64 Lifestyle | Auto 65 Bilder: © Wilhelm-Rafael und Arnd Joachim Garth Im Namen Ihrer Majestät PT-MAGAZIN 6 2021 Dieses Mal haben wir die Ehre, ein Auto zu testen, was man eigentlich nur mit Walther PPK im maßgeschneiderten Anzug und einer Omega am Handgelenk fahren darf. Den atemberaubenden Aston Martin Vantage. Vier Liter Hubraum, 8 Zylinder mit 32 Ventilen, 510 britische Rennpferde mit 685 Newtonmetern, das ganze in grade Mal 1,5 Tonnen Leergewicht, ummantelt von der wohl aufregendsten Form der Krone und wir haben den wahren ungeheimen Agenten des Geschmacks, der Lust, der Emotionen. Ein Aston Martin ist selbst an der Berliner Hochburg des Kapitals, dem Kurfürstendamm, immer ein Statement. Ein mattschwarzer Aston Martin jedoch ist eine so seltene Rarität, dass sogar die Ferrari- und Bentleyfahrer innehalten und staunen, warum James Bond und Bruce Wayne zusammengelegt haben für ein Geschoss von so unglaublicher Strahlkraft. Das waren nur die ersten Impressionen, während man die extrem flache Silhouette des Supersportlers ehrfürchtig umschleicht. Denn noch ruht seine Kraft, obwohl schon durch optische Akzente verdeutlicht wird, dass diese Ikone es ernst meint. Ein in den Kofferraumdeckel gelungen eingelassener Spoiler, ein Heckdiffusor zum Aushebeln der irdischen Gravitation und 4 brutale Endrohre des lauten Gentleman lassen darauf schließen, dass der Wagen auch hält, was er verspricht. Und dieses Versprechen wird mit aller Gewalt eingelöst, wenn wir den Motor anlassen, uns dem Hedonismus eines 8 Zylinders in der heutigen Zeit hingeben. Ein wohliges Knurren entfährt dem auf dem Asphalt klebenden Boliden, Vernunft geht anders, Emotionen klingen genau so. Da Aston Martin in so geringer Stückzahl produziert und daher die Entwicklung eines eigenen Infotainmentsystems als nicht lukrativ anzusehen ist, sehen wir uns bei der Bedienung der vorherigen Baureihe des Commandsystem von Mercedes entgegen. Der Vorteil ist hier, dass wir uns in keine fummelige Kleinserienbedienung einfuchsen müssen, sondern in einem noch nie dagewesenen Wagen sitzen und trotzdem mit allem vertraut sind. Der Aston Martin hat eine Kraftentfaltung, wie sie sonst vielleicht nur Astro-, Kosmo- oder Taikonauten kennen. In sagenhaften 3,6 Sekunden katapultiert der britische Nobelsportler einen von hier ins Ganzweitweg. Scheinbar den Gedanken folgend wirkt der Wagen dabei jederzeit vollkommen kontrolliert und aufmerksam. Auf Wunsch und mit abgeschalteten Hilfen driftet das Heck in Actionmanier mit einem um die Ecke, egal wie man fährt, der Vantage spurt und schmeichelt einem. In einer Welt, in der es Aston Martin gibt, hat wirklich niemand Zeit zu Sterben. ó Mein Name ist Martin, Aston Martin. Wilhelm-Rafael Garth & Prof. Arnd Joachim Garth
17. Jahrgang | Ausgabe 6 | 2021 | I
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08 Gesellschaft 62% der Gründungsp
Smart Cities sollen die Lebensquali
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