08 Gesellschaft © MADLEN KRIPPENDORF nachvollziehbare Materialvielfalt und Formensprache für Lernende und Lehrende. Diese Offenheit setzt sich auch in den MINT-Laborlandschaften fort. Keine Feuerzangen-Nostalgie, sondern ein heller Open Space mit klar zonierten Flächen und abgetrennten Spezialarbeitsbereichen wie dem Chemie- oder Biologie-S1-Labor. Genauso, wie es die Praxis in Forschung und Wissenschaft verlangt. Professionalität für besondere MINT-Talente: Ihre Projekte, wie beispielsweise „oszillierende Schrauben“, „Windenergie für jeden“ oder „Sonnenstürme prognostizieren“, finden sich regelmäßig auf den ersten Plätzen des Wettbewerbs „Jugend forscht“ wieder. Dies alles allein als Resultat von Klassengesellschaft oder Elite-Internat abzutun, ist zu kurz gesprungen. Für das Internatsgymnasium mit plus-MINT Programm, in dem TOP-Talente in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik gefördert werden, kann Schüler-BAföG beantragt werden. Die Besten aus Deutschland können sich ab der 10. Klasse für einen Platz bewerben – durch die Möglichkeit der BAföG- Förderung ist der Zugang zu plus-MINT unabhängig vom Einkommen der Eltern. Etwa 70 TOP-MINT-Talente lernen und forschen aktuell in Louisenlund. Wie viel ist uns die Bildung unserer Kinder wert? Insgesamt 30 Millionen Euro brachte die Stiftung Louisenlund auf, um die neue Bildungsära einzuläuten. „Louisenlund stellt pro Jahr und Schüler etwa doppelt so viele Ressourcen für das Lehren und Lernen zur Verfügung wie es der Staat für die öffentliche Tagesschule tut,“ unterstreicht Peter Rösner. “Ich wundere mich darüber, dass wir in unserem Land nicht eine heftige öffentliche Debatte führen, wie viel Geld uns die Bildung unserer Kinder eigentlich Wert ist.“ „Ein Leben ohne Klassengesellschaft, Fabrikschule und Klassenzimmer, ein Ort, der persönliches Wachsen und vielfältige Erfahrungen in einer starken Gemeinschaft möglich macht“ - die Stiftungs- Vision hat Gestalt angenommen. „Natürlich sind wir hier an der schönen Schlei nicht weg vom Weltgeschehen,“ sagt eine Schülerin, die ihre Tasche schultert. „Klima und Kriege - das alles macht traurig. Aber wir lernen, dass wir eine Stimme haben und damit etwas bewegen können. Und das bedeutet für mich Zuversicht.“ • Schon seit vielen Jahren werden auch Bildungseinrichtungen zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Darunter sind: • Hermann-Lietz-Schule Haubinda • BIP Kreativitätszentrum gGmbH • Musikschule Spiel-mit gGmbH • SRH Hochschule für Gesundheit Gera GmbH • SRH Hochschule Heidelberg • Duale Hochschule Baden-Württemberg • Fritz-Erler-Schule (Kaufmännische Berufsschule) • Kinderzentren Kunterbunt gGmbH Kathrin Kern-Ludwig von der DOit Consult hat das Lebensmotto „Man kann sich die Welt nicht besser meckern, aber besser machen“ und schrieb daher folgende Nominierungsbegründung: „Die Hermann-Lietz-Schule Haubinda ist einfach eine besondere Schule. Nach der Wende als Schulversuch als Schule in freier Trägerschaft gestartet, ist sie heute eine feste Größe in Thüringen. Es verbinden sich hier Tradition und Moderne auf eine ganz besondere Art und Weise. Hat der Reformpädagoge Hermann Lietz doch vor über 100 Jahren den Grundstein für diese Schule gelegt. Aktuell lernen ca. 440 Kids aus dem direkten Einzugsgebiet gemeinsam mit Kids aus dem ganzen Bundesgebiet bis hin zur ganzen Welt. In Haubinda trifft sich quasi die Welt im Dorf. Dies ist bemerkenswert, liegt Haubinda doch im südlichsten Zipfel Thüringens im ehemaligen Grenzgebiet - irgendwo im Nirgendwo. Aber noch etwas macht diese Schule besonders: Sie hat neben einer eigenen Landwirtschaft und einem erfolgreichen Dorfladen auch einen funktionierenden Schulstaat mit Schülerparlament, Kanzler(in), Schülergericht usw. Alles von Schülern gemacht und mit Leben erfüllt. Pädagogen begleiten diese Struktur als Mentoren. Hier lebt man Demokratie, Interkulturalität, Nachhaltigkeit und Unternehmertum... nicht, weil es hip ist, sondern weil es Sinn macht.“ PT-MAGAZIN 1•2 2024
09 Hotel Luc, Marriott Autograph Collection, Berlin Generalsanierung von Keller bis Dachboden in 24 Monaten The Gener[e]alist. Ob Flagshipstore oder Hotelkomplex: Als Generalist koordinieren wir die Prozesse und Projekte im raumbildenden Innenausbau sowie in Einrichtungsvorhaben unterschiedlichster Branchen, national und international. Dabei arbeiten wir mit einer Vielzahl an Spezialist*innen zusammen – um als Realisierer die Pläne und Ideen unserer Kund*innen unter konsequenter Einhaltung des vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmens in die Tat umzusetzen. www.tenbrink.de GASTRO HEALTH & CARE HOTEL OFFICE RETAIL
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