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PT-Magazin - Ausgabe 1•2 | 2024

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03 EDITORIAL PT-MAGAZIN 1•2 2024 Warum 2024 ein ganz normales Jahr werden wird Bei den tiefgreifenden Veränderungen und unerwarteten Wendungen der Gegenwart scheint die Vorstellung eines "ganz normalen Jahres" wie eine Utopie. Und dennoch wage ich die Prognose: Das Jahr 2024 wird ein solches Jahr sein – ein Jahr der Normalität, der Kontinuität und vielleicht gerade deswegen ein Jahr des Fortschritts. Wie komme ich darauf? Weil sich die Menschen nach all den Jahren der Turbulenzen durch globale Pandemien, geopolitische Konflikte oder digitalen Revolutionen nach Stabilität sehnen. 2024 könnte das Jahr sein, in dem wir endlich einen Rhythmus im Umgang mit den neuen Realitäten finden. Das hat drei Gründe: Erstens haben Unternehmer und Führungskräfte in der Wirtschaft gelernt, sich anzupassen. Unternehmen haben gerade in den letzten Jahren enorme Flexibilität und Resilienz bewiesen. Sie wurden digital transformiert, haben neue Arbeitsmodelle eingeführt und sind widerstandsfähiger gegenüber externen Schocks geworden. Das mittelständische Rückgrat der Wirtschaft hat wieder gezeigt, dass es trotz Belastungen innovativ ist und bleibt. Zweitens ist die politische Landschaft in vielen Teilen der Welt in eine Phase der Konsolidierung eingetreten. Bisher erlebten wir wilde Ausschläge in der Geopolitik. Jetzt kommen vielleicht pragmatischere, berechenbarere Ansätze. Wir könnten auf ein Umfeld zusteuern, in dem weniger Überraschungen und mehr planbares Handeln die Regel sind. Drittens haben Gesellschaften weltweit durch die großen Debatten um Klimawandel, soziale Gerechtigkeit und technologische Ethik einen Reifeprozess durchlaufen. In diesem Rahmen könnten zielgerichtetere und konstruktivere Diskussionen stattfinden. Natürlich wird 2024 nicht frei von Herausforderungen sein. Fragen der Nachhaltigkeit, der digitalen Sicherheit und der sozialen Kohäsion werden weiterhin drängend bleiben. Aber vielleicht werden diese Herausforderungen weniger als unüberwindbare Hürden erlebt, sondern mehr als Aufgaben angesehen, die mit Geduld und Beharrlichkeit angegangen werden können. Ein "ganz normales Jahr" bedeutet dabei keineswegs Stillstand, sondern die Möglichkeit, auf einer solideren, vertrauteren Grundlage aufzubauen. Für Unternehmen, Politiker und Bürger könnte 2024 ein Jahr werden, in dem wir nicht mehr von Krise zu Krise taumeln, sondern in dem wir langfristige Visionen und Strategien mit mehr Zuversicht verfolgen können. Aus der Perspektive von heute, mit dem Wissensvorsprung der späteren Generationen über das, was in der Vergangenheit passiert ist, scheint es oft so, dass frühere Märkte und Gesellschafter berechenbar waren und planmäßig gesteuert werden konnten. Aber Umbrüche, unerwartete Ereignisse und permanente Vorläufigkeit waren in früheren Jahrhunderten vielleicht viel alltäglicher als wir uns das heute vorstellen können. Die Menschen waren sowohl Naturereignissen als auch Machtspielen von Obrigkeiten viel unmittelbarer ausgeliefert als heute. Ich bin sicher, dass schon vor 100 und vor 1.000 und 10.000 Jahren Menschen mit wachem Geist und scharfem Blick Zukünfte erfunden haben, in denen sie gern leben wollten. Und dann haben sie versucht, diese zu schaffen - immer gegen Widerstände, immer mit Rückschlägen, Niederlagen, Problemen. In diesem Sinne blicke ich optimistisch auf das kommende Jahr. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass 2024 ein Jahr wird, das in die Geschichte eingeht – nicht wegen seiner Dramatik, sondern wegen seiner Beständigkeit und seines stillen Fortschritts. Ihr Helfried Schmidt SCHILLING ENGINEERING Reinraumsysteme Preisträger im Wettbewerb «Großer Preis des Mittelstandes» SCHILLING ENGINEERING GmbH Industriestraße 26 D-79793 Wutöschingen www.SchillingEngineering.de

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