70 Wirtschaft 71 Unternehmerverband der IHK und auch einige Jahre Präsident bei der IHK in Neubrandenburg für das östliche Vorpommern. Der heutige Abend war für mich sehr, sehr inhaltsreich. Weil viele Dinge, die hier gesagt wurden, die nochmal für Unternehmer in Erinnerung gerufen wurden, die in den Büchern niedergeschrieben wurden, waren für mich sehr wichtig. Teile dieser Weisheiten habe ich auch intuitiv vor dreißig Jahren als Unternehmer, als junger Unternehmer seiner Zeit mit umgesetzt und was ganz wichtig heute Abend herausgearbeitet wurde, die Tradition der Unternehmen, die Erfolge der Unternehmen, das muss einfach besser herausgestellt werden, denn wir haben sehr kreative Leuchttürme aus Sicht der Wirtschaft bei uns im Lande, in der Region und das muss mit mehr Stolz als bisher herausgearbeitet werden. Das ist heute Abend an vielen, vielen aktuellen Beispielen genannt worden und insofern entdeckt man das immer wieder. Die Dinge, die wir früher beim Unternehmensaufbau gemacht haben, die teilweise intuitiv waren, sind Mobile Räume für Industrie, Verwaltung, Bau, Handwerk & Handel www.menzl.de Halleneinbauten Industriegebäude Dachaufstockungen Verkaufspavillons Bürocontainer Aggregatecontainer Sanitärmodule Container Vermietung und Verkauf Menzl GmbH Fon: 037208 / 600-0 Fax: 037208 / 600-11 Mail: info@menzl.de 09244 Lichtenau Gottfried-Schenker-Str. 15 richtig und ich bin hier, weil ich auch meine Erfahrungen immer an die jungen Leute, an die jungen Unternehmer, an die Startups gerne mit weitergeben will.“ Christian Wulf, Standortleiter Stralsund der Assecor GmbH: „Mecklenburg-Vorpommern ist ein Land zum Leben und Arbeiten! Lassen Sie uns die Zukunft gemeinsam gestalten und die Digitalisierung für die Entwicklung unseres Landes nutzen. Wir freuen uns darauf.“ Frank Graage von der Steinbeis Zentrale: Die Steinbeis Institute stehen für den Transfer von Wissenschaft in die Praxis und umgekehrt. „Steinbeis ist ein internationales Unternehmen. Das heißt, wir haben über 6000 Experten in allen Branchen zur Verfügung. Das sind alles Wissenschaftler, die neben ihrer Hochschularbeit bei uns für Unternehmen kleine Projekte bearbeiten, für Beratung und ähnliches tätig sind und dadurch die neusten Erkenntnisse in die Unternehmen bringen können. Wir bieten den professionellen Rahmen dafür, sodass es keine Zusammenarbeit mit den öffentlichen Einrichtungen ist, sondern eine privatwirtschaftliche, unternehmerische Durchführung gewährleistet wird. Die Durchführung und der Transfer gehen so schneller, da die motivierten Kolleginnen und Kollegen direkt an den Unternehmen dran sind. Andersrum geht das Wissen/ Input aus den Unternehmen zurück an die Hochschulen und beeinflusst dort auch die Forschung der Studierenden. International machen wir das Ganze auch: Da sind wir zum Beispiel in der Region bei Enterprise Europe Network tätig. Das ist eine Wirtschaftsförderung der EU. Damit können wir sozusagen den Binnenmarkt in die Region bringen und wer also europäisch zusammenarbeiten will, der wendet sich an uns und wir haben die Partner und stellen den Kontakt her.“ Einen Schwerpunkt in der Projektaktaktivitäten der Regionalentscheider sieht das Team von Prof. Zdrowomyslaw u.a. darin die Kommunikation zwischen den Regionalakteuren im Land weiterzuentwickeln und strategische Netzwerke und Kooperationen sowie regionale Wertschöpfungsketten stärker zu fördern, um die Standortentwicklung und Standortattraktivität Mecklenburg-Vorpommerns weiter voranzutreiben. Wer hat nicht schon mal den Spruch von Otto von Bismarck gehört, der nach Mecklenburg ziehen wollte, wenn die Welt untergeht, weil dort (angeblich) „alles 50 Jahre später“ geschehe. Zwar gibt es heute in einigen wirtschaftlichen Bereichen in Mecklenburg-Vorpommern einen Nachholbedarf, aber das Land hat auch vieles Interessante zu bieten. Zahlreiche Alleinstellungsmerkmale kennzeichnen die Attraktivität von MeckPomm als Lebens-, Wirtschafts- und Tourismusstandort. Allerdings wird vielerorts bekundet, dass die Kommunikation zwischen den Regionalakteuren und das Landes- bzw. Regionalmarketing zu verbessern ist, damit die Herausforderungen der Zukunft besser gemeistert werden. Ein sichtbares Zeichen der neuen Landesregierung ist die Schaffung einer Zukunftsagentur MV. In der Koalitionsvereinbarung 2021- 2026 ist festgehalten: „Die Koalitionspartner vereinbaren, im Dialog mit den Wirtschaftspartnern eine `MV Zukunftsagentur` (ZAG MV) zu gründen, die zukünftig alle relevanten Aktivitäten unter anderem der Wirtschaftsfördergesellschaft `Invest in MV`, des Landesmarketings `MV tut gut`, der BioCon-Valley GmbH, der Rückholagentur `MV 4 you!`, des Tourismusverbandes MV und gegebenenfalls auch des Agrarmarketings schrittweise unter einem Dach zusammenführen und koordinieren soll. Aufgabe der ZAG MV soll es auch sein, die einheimischen Unternehmen bei der Bildung von Branchennetzwerken und der Schaffung industrieller Cluster zu unterstützen. Die Koalitionspartner sehen in einem modern aufgestellten und weiterentwickelten Marketing für das Land eine große Chance, Mecklenburg- Vorpommern als Marke erfolgreich im nationalen und internationalen Wettbewerb zu positionieren.“ PT-MAGAZIN 1 • 2 2022 PT-MAGAZIN 1 • 2 2022 Die Zukunftsgestaltung von Wirtschaftsstandorten und Bundesländern bleibt eine ständige Herausforderung. Das Koalitionspapier der neu gebildeten Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern unter Leitung von der Ministerpräsidentin Manuela Schwesig liegt vor. Das Kabinett aus fünf Frauen und vier Männern ist gebildet. Das Ministerium „Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit“ übernimmt Reinhard Meyer von der SPD. © FACHHOCHSCHULE STRALSUND Frank Graage Steinbeis Zentrale Die grundsätzlich positive Position zum Koalitionsvertrag fassen die drei IHKs in MV folgendermaßen zusammen: Die IHKs in MV bewerten den vorliegenden Koalitionsvertrag als solide Grundlage für die weitere Zusammenarbeit. Zahlreiche Forderungen der Wirtschaft finden ihre Berücksichtigung und haben das Ziel, MV weiterzuentwickeln und zukünftige Chancen besser zu nutzen. Nur wenige Punkte des Koalitionsvertrages lehnt die Wirtschaft ab. Dazu gehören Vorhaben zur Einführung weiterer Unternehmensabgaben zur Tourismusfinanzierung, die Änderung von Kriterien bei der Vergabe öffentlicher Aufträge durch die Bindung an tarifliche Entlohnungen und die Einführung eines Feiertages am 8. März zu Lasten der Unternehmen. „Dieser Koalitionsvertrag beinhaltet viele Vorhaben, die unser Land wirtschaftlich voranbringen können. Neben den wenigen Kritikpunkten überwiegen aus unserer Sicht die Ziele, welche die Wirtschaft seit einigen Jahren intensiv einfordert. Unsere umfassenden Forderungen im Vorfeld der Landtagswahlen 2021, aber auch die über Jahre beständige und fachlich fundierte Arbeit der IHKs, finden sich in diesem Papier wieder. Wir begrüßen deshalb ausdrücklich das klare Bekenntnis zur Steigerung der Wertschöpfung durch mehr Industriearbeitsplätze. Wir bekräftigen unsere Bereitschaft, die Landesregierung bei der Umsetzung dieser Ziele zu unterstützen“, so Matthias Belke, geschäftsführender Präsident der IHKs in MV. Tenor des Netzwerktreffens war: Die Stärken stärken und in die Zukunft investieren. Insbesondere die Ausbildung unserer Kinder sei hier hervorzuheben, denn sie sind die Akteure und Entscheider von morgen. Außerdem müssen regionale Erfolge sichtbar gemacht werden, nur so können Mitarbeiter gewonnen und gehalten werden. Beziehungsmanagement und soziale Netzwerke mit dem Fokus auf kooperative Strategien sind das A und O, um die Unternehmen und das Land MV als Lebens-, Wirtschafts- und Tourismusstandort noch attraktiver für die Anspruchsgruppen aufzustellen. • Chemnitz Dresden Leipzig Gera Hof
18. Jahrgang | Ausgabe 1 • 2 | 20
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