Aufrufe
vor 7 Jahren

PT-Magazin_5_2016

  • Text
  • Unternehmen
  • Wirtschaft
  • Unternehmer
  • Deutschland
  • Zukunft
  • Mitarbeiter
  • Steigtechnik
  • Deutschen
  • Fotolia
  • Wettbewerb
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Karlsruhe –

Karlsruhe – Pionierregion für autonomes Fahren Südwestdeutschland PT-MAGAZIN 5/2016 60 Das Verkehrsministerium hat entschieden: Das Testfeld zum vernetzten und automatisierten Fahren wird in Karlsruhe unter Beteiligung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) aufgebaut – mit Anbindung nach Bruchsal und Heilbronn. Auf diesem Testfeld können Firmen und Forschungseinrichtungen zukunftsorientierte Technologien und Dienstleistungen rund um das vernetzte und automatisierte Fahren im alltäglichen Straßenverkehr erproben. „Die Verknüpfung von Mobilität und Digitalisierung gibt uns die Chance, sicherer und schneller von einem Ort zum anderen zu kommen und wird zu völlig neuen Mobilitätskonzepten führen“, sagt der Präsident des KIT Professor Holger Hanselka. „Daher freuen wir uns sehr, dass Karlsruhe den Zuschlag als Pionierregion für autonomes Fahren erhalten hat. Im Testfeld verzahnen wir Forschung und Anwendung ebenso wie Autobranche und IKT-Industrie. Beides – Mobilität und IT – sind strategische Themen des KIT. Auch deshalb passt das Testfeld für autonomes Fahren so gut zu Karlsruhe.“ In zwölf Monaten geht es los! „Das ist eine tolle Nachricht für die Region Karlsruhe und für alle Beteiligten. Wir werden nun zeitnah mit allen Partnern aus Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft die Ausgestaltung angehen, damit wir in zwölf Monaten mit dem ersten Probelauf starten können“, freut sich Professor J. Marius Zöllner, Vorstand des federführenden FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie. Karlsruhe als Reallabor „Mit dem Testfeld startet nun ein Reallabor für Konzepte, Methoden und Geschäftsmodelle des autonomen und vernetzten Fahrens“, erläutert Professor Frank Gauterin, Leiter des Instituts für Fahrzeugsystemtechnik am KIT und Koordinator der Beiträge des KIT zum Testfeld. „Wir können die Forschung zu den gesellschaftlichen und technischen Herausforderungen in der Mobilität noch näher an die Anwendung führen.“ Bruchsal und Heilbronn ebenfalls dabei Bruchsal und Heilbronn freuen sich ebenfalls über die Entscheidung der SYSTEMLÖSUNGEN FÜR DEN METALLBAU... GmbH www.colak.eu ■ Metall-/Stahlbau ■ Fassaden-/Fensterbau ■ Rohrleitungsbau ■ Energie/Anlagenbau ■ Sägewerk ■ Holzprodukte » SÄGEWERK IN SARAJEVO Oskar-Patzelt S T I F T U N G INITIATIVE FÜR DEN MITTELSTAND Rudolf-Diesel-Straße 33 D - 56220 Urmitz Phone: 0049 (0) 2630 / 960 520 Fax: 0049 (0) 2630 / 960 52 57 E-Mail: info@colak.eu FENSTER TÜREN FASSADEN WINTERGÄRTEN AKOTHERM GmbH • Aluminium-Profilsysteme Werftstraße 27 • D-56170 Bendorf Phone: +49 (0) 2622 9418-0 • Fax: +49 (0) 2622 9418-255 E-Mail: info@akotherm.de • Internet: www.akotherm.de PREISTRÄGER 2013 Großer Preis des MITTELSTANDES ...SO EINFACH GEHT DAS MIT UNS.

© the_lightwriter / Fotolia Landesregierung. Die beiden Kommunen sind durch den Forschungscampus Bruchsal sowie die Testfelder für automatisierte Logistik und Nutzfahrzeuge in Bruchsal und Heilbronn in das Karlsruher Vorhaben eingebunden. Heilbronn wird einen Streckenabschnitt von rund 7,5 Kilometern für autonomes Fahren bereitstellen und entsprechend ausrüsten. Stadt und Hochschule Heilbronn versprechen sich zudem Synergien mit dem Pilotprojekt „Automatisierte Logistik im urbanen Raum“, das auch Ausstellungsteil der Bundesgartenschau im Jahr 2019 in Heilbronn sein wird. Viele starke Partner Unter der Leitung des FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hatte sich ein Konsortium aus der Stadt Karlsruhe, dem Karlsruher Institut für Technologie, der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB und der Stadt Bruchsal sowie aus weiteren assoziierten Partnern um die Fördergelder des Landes Baden-Württemberg für den „Aufbau eines Testfelds zum vernetzten und automatisierten Fahren“ beworben. Die Landesregierung folgte der Empfehlung einer Experten-Jury und stellt somit durch das Verkehrsministerium für Konzeption, Planung und Ausbau des Testfelds dem Karlsruher Konsortium 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das Konsortium selbst sowie die assoziierten Partner und Industriepartner bringen zusätzlich Eigenmittel von rund 4,2 Millionen Euro in das Vorhaben ein. Das Testfeld und seine Möglichkeiten Auf dem Karlsruher Testfeld können künftig Firmen und Forschungseinrichtungen zukunftsorientierte Technologien und Dienstleistungen rund um das vernetzte und automatisierte Fahren im alltäglichen Straßenverkehr erproben, etwa automatisiertes Fahren von Autos, Bussen oder Nutzfahrzeugen wie Straßenreinigung oder Zustelldienste. Zudem lassen sich die regulatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen fortschreiben. Das Konsortium will die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Testfeld auch in weitere Regionen in Baden- Württemberg übertragen. Die Strecken des Testfelds umfassen von urbanen Bereichen mit gemischtem Fahrzeug-, Fahrrad- und Fußgängerverkehr über Parkhäuser, Wohngebiete, Landes- und Bundesstraßen bis hin zu Autobahnabschnitten nach Stuttgart und Heilbronn alle relevanten Straßentypen und Verkehrsbedingungen. Mit diesem einzigartigen Vorhaben kann die gemeinsame technologische Entwicklung von regionalen und überregionalen Partnern aus Informationstechnik und Mobilität verstetigt und nachhaltig verstärkt werden. So stärkt das Testfeld auch die wissenschaftliche Arbeit im Rahmen der Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe, in der Partner aus Industrie und Forschung gemeinsam effiziente, intelligente und integrierte Lösungen für die Mobilität von Morgen entwickeln. ó Südwestdeutschland PT-MAGAZIN 5/2016 61 www.dfhag.de www.zukunft-fertighaus.de Nachhaltig bauen – zertifiziert und zukunftsorientiert Heute bauen – an morgen denken: Als Marktführer im Fertighausbau ist das unser Anspruch. Deshalb entwickeln wir innovative Ein- und Zweifamilienhäuser, die auch morgen noch Maßstäbe setzen.

Jahrgänge