PT-MAGAZIN 6/2019 Oskar-Patzelt-Stiftung 38 verantwortungsvollem Wachstum. So kommen aus seinen Werken in Haiger (Deutschland), Lemberg (Ukraine), Bielsko-Biala (Polen) und Qingdao (China) mehr als 50.000 Artikel für verschiedene Anwendungen wie spezielle Papiere, Gewebe für das Schleifen, Trenn- und Schruppscheiben, Schleifmopp-Räder und -Teller, elastische Schleifmittel, Quick Change Discs und Hartmetallfräser. Mit fast 500 Beschäftigten im Stammwerk Haiger und einem Jahresumsatz von mehr als 280 Mio. Euro weltweit versteht sich Klingspor als bedeutender regionaler Arbeitgeber. Das Unternehmen aus dem nördlichen Lahn-Dill-Kreis hat im Laufe seiner Entwicklung weltweite Standards in der Schleiftechnologie gesetzt. Dazu gehören Innovationen wie die Erfindung des ersten wasserfesten Schleifpapieres oder der heute weltweit millionenfach eingesetzten hochtourigen Trenn- und Schruppscheibe. Weltweit verfügt Klingspor über 36 Fertigungs- und Vertriebsstandorte mit über 2.600 Mitarbeitern. So kann man sich flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse des Markts anpassen. Die Kunden werden von rund 300 hochqualifizierten Außendienstmitarbeitern, Technikern und Ingenieuren beraten. In Schulungszentren vermitteln sie die Fertigkeiten für die Anwendung unterschiedlicher Schleifmittel. Seit 2015 gehören zum Klingspor-Produktsortiment auch Diamantwerkzeuge aus eigener Herstellung. Um bei gleichbleibender Qualität gleichzeitig das Produktions-Know-how in den eigenen Händen behalten zu können, baut Klingspor einen Großteil seiner Produktions- und Prüfmaschinen selbst und hat dafür eine eigene Maschinentechnologie-Abteilung gegründet. Mit 35 Auszubildenden engagiert sich das Unternehmen sehr stark im Bereich der schulischen Bildung. So werden aktuell 42 Schülerpraktikumsplätze und Werksunterricht für alle Auszubildenden angeboten. Neben der eigenen Lehrwerkstatt werden den Auszubildenden Lehrmittel und Fahrtgeld finanziert. Das Engagement in der Region drückt sich bei Klingspor in der Unterstützung lokaler Vereine und Veranstaltungen sowie als Sponsor des Deutschen Bob- und Rennschlittenverbandes aus. In diesem Jahr führt Klingspor erstmalig einen Innovationswettbewerb durch, bei dem die Ideen der Mitarbeiter prämiert werden. Die besten drei von einer Jury ermittelten Vorschläge erhalten Preise. Unabhängig von ihrer Platzierung werden alle umgesetzten Ideen vergütet. Dadurch soll das innovative Denken der Mitarbeiter gefördert werden. Die Klingspor AG wurde zum 2. Mal zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr von der Board Xperts GmbH. ó medDV GmbH 35463 Fernwald Mit schnellerer Technik Leben retten Schnelligkeit kann Leben retten. Das jedenfalls war für die medDV GmbH Antrieb genug, ein System zu entwickeln, mit dem Informationen vom Rettungswagen digital in die Notaufnahme übertragen werden können. Damit ist die südhessische Firma Marktführer bei der mobilen Datenerfassung im Rettungsdienst. Alle wichtigen Daten des Patienten werden vom Rettungsassistenten im Einsatz auf einem Notfall-, Informationsund Dokumentationsassistenten (Nida) dokumentiert. Für Nida hat die Firma nicht nur die Software, sondern eine eigene Hardware entwickelt. Würde die Innovation flächendeckend im Rettungsdienst eingeführt, wäre dies das Ende der „Zettelwirtschaft“, ist man sich im Unternehmen sicher. Zielgruppen sind neben Rettungsdiensten Landkreise, ärztliche Leiter und Krankenhäuser. Seit Gründung der medDV GmbH im Jahr 2003 hat sich die Firma vom Entwickler für Datenbank-Applikationen zu einem Anbieter für ganzheitliche Anwendungen entwickelt. Das Team um die Geschäftsführer Carsten Rausch und Gunter Ernst ist kontinuierlich gewachsen und umfasst derzeit über 40 Mitarbeiter und zwei Auszubildende. Damit ist die Firma aus dem Landkreis Gießen das am schnellsten wachsende Technologieunternehmen Hessens. Durch Einführung des Systems von medDV konnte in vielen Krankenhäusern die Zeit vom Eintreffen des Patienten bis zum Legen des Herzkatheters bzw. bis zur Computertomographie um mehr als 50 Prozent reduziert werden. Durch das neue System erhalten die Ärzte bereits vorab ein EKG, Bildinformationen von einem Unfall, Messwerte über Blutdruck und Puls sowie Angaben zu Verletzungen. Qualitativ hochwertige Komponenten für Ihre Anwendungen Verbinden - Steuern - Messen von Flüssigkeiten und Gasen AVS Römer GmbH & Co. KG . Reismühle 3 . D-94481 . Grafenau Germany . info@avs-roemer.de
Mehr als einhundert Organisationen und Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern und Einsatzkräften arbeiten derzeit mit den Lösungen von medDV. Zu ihren Kunden gehören der Landkreis Gießen, der Main-Taunus-Kreis sowie die Feuerwehr und der Rettungsdienst von Düsseldorf und die Rettungsdienste in ganz Bayern. Selbst im medizinischen Bereich tätig, legt medDV besonderen Wert auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. So bezahlt sie jedem Arbeitnehmer nach der Probezeit eine private Zusatzversicherung. Durch einen vom Unternehmen finanzierten Vertrag mit einem Fitnessstudio kann jeder Mitarbeiter unter fachkundiger Anleitung trainieren. Gesunderhaltung ist auch das Motiv für das Engagement von medDV bei der Unterstützung des lokalen Schwimmsports und des Jugendfußballs mit jährlich 1.000 Euro. Die medDV GmbH wurde zum 3. Mal seit 2016 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr durch den Landkreis Gießen. ó Josef Wiegand GmbH & Co. KG 36169 Rasdorf Guter Rutsch für die ganze Familie Die Firma Wiegand nahm 1975 ihre erste Sommerrodelbahn in Betrieb und konnte damit den Grundstein für ihre Entwicklung zum Markt- und Technologieführer auf diesem Sektor legen. Seitdem liefert die Firma aus dem osthessischen Rasdorf weltweit ganz unterschiedliche Typen von Sommerrodelbahnen, Trocken- und Wasserrutschen sowie Artikel für alle Arten von Freizeitparks. Gemeinsam mit Kunden in Europa, Asien und Amerika wird nach maßgeschneiderten Lösungen mit hohem Nutzen für die Parkbetreiber gesucht. So tragen 80 Prozent der weltweit errichteten Rodelbahnanlagen den Stempel der Firma Josef Wiegand. Ihr Portfolio erstreckt sich von schienengeführten Ganzjahresbahnen wie die „Alpinecoaster“, über klassische Sommerrodelbahnen in Muldenform bis zu elektrisch angetriebenen Bobkarts. Weitere Attraktionen aus dem Hause Wiegand tragen Namen wie „Hexenbesen“ und „Wie-Flyer“. Sämtliche Fahrgeschäfte gibt es in nahezu allen möglichen Farben und Ausführungen. Zu finden sind sie auf Spielplätzen, in Freizeitparks, Erlebnisbädern, Skigebieten und weiteren touristischen Anziehungspunkten. Sogar auf Kreuzfahrtschiffen wie der AIDA vergnügt sich die ganze Familie auf Wiegand-Rutschen. Hergestellt werden die rasanten Freizeitspaßanlagen von rund 340 Mitarbeitern und 30 Auszubildenden in Rasdorf. Seit 2014 auch im ostbrandenburgischen Brüssow, wo vor allem Glasfaserkunststoffe verarbeitet werden. In den Produktionshallen von Wiegand entsteht alles, was Erlebnishungrigen das nötige Kribbeln im Bauch beschert. Das Unternehmen sorgt auch für die Lösung technischer Probleme. So bietet man den Betreibern von Skisprungschanzen beispielsweise mit dem Pendel-Wie-Li eine windunabhängige Transportlösung an. Skispringer, Personal, Biker und Snowboarder werden in sechssitzigen Wagen hoch und auch wieder ins Tal gebracht. Damit der freizeitorientierte Kundenstamm ständig mit neuen Attraktionen versorgt werden kann, verbessert Wiegand einerseits bestehende Anlagen in Funktion und Design, tüftelt am Komfort für Fahrgast und Bediener. Andererseits überrascht man Kunden gern mit neuen Innovationen wie dem SlideWheel, eine sich drehende Wasserrutsche, oder dem Coaster 2.0, der eine Weiterentwicklung aller bisher bekannten Achterbahnen darstellt. Innovationsgeist, Flexibilität und ein umfangreiches Know-how sind die Basis dafür, dass Wiegand-Produkte allen Herausforderungen der traditionellen und neuen Märkte weltweit gewachsen sind. Über eine Mio. Euro investiert das Unternehmen jährlich in F&E,. Wo man Kunden weltweit Spaß verkauft, verliert man auch nicht die Zufriedenheit der eigenen Mitarbeiter aus den Augen. Flexible Arbeitszeitmodelle, ein betriebliches Gesundheitsmanagement und Gesundheitskurse tragen zum Wohlbefinden bei. Eine arbeitgeberfinanzierte Möglichkeit physiotherapeutischer Behandlungen wird ebenso angeboten wie der kostenfreie Erwerb von Fahrrädern und E-Bikes. Die Wiegand GmbH unterstützt die St.-Antonuis-Stiftung Fulda und beschäftigt Mitarbeiter mit Behinderungen. Weiterhin unterstützt zahlreiche Vereine in der Region sowie am Standort in Ostbrandenburg. Die Josef Wiegand GmbH & Co. KG wurde zum 2. Mal zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert, in diesem Jahr durch die IHK Fulda und den Landkreis Fulda. ó Alle Vitalfunktionen auf einen Blick. Denn LED-Gehäuse und -Steuerungen der caleg-group schützen Mensch sowie Maschine und machen OP-Säle zukunfts - sicher. Mit modernster, Ressourcen schonender Technik produziert, sorgen sie für eine leuchtstarke und sichere Zukunft. www.caleg-group.de
15. Jahrgang | Ausgabe 6 | 2019 | I
Der Flashmob auf der Bühne EDITORI
28 32 36 Lebenswerk 2019 Junge Wirt
Mit den digitalen DATEV-Lösungen h
Bei genauer Betrachtung wird klar:
diese Kurzform bringt es Etzioni in
»DAS LOHNT SICH: PROZESSWÄRME EFF
Zauberhafte Galas Schön, dass Sie
© Wolfgang Reinhart © Sven Lorenz
PT-MAGAZIN 6/2019 Michael Koch Gmbh
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