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PT-Magazin 06 2019

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Offizielles Magazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung.

Premier-Ehrenplakette

Premier-Ehrenplakette 2019 PT-MAGAZIN 6/2019 Oskar-Patzelt-Stiftung 18 Michael Koch GmbH 76698 Ubstadt-Weiher Revolutionen in der Elektrotechnik Viele Mitbewerber in der Elektrotechnikbranche waren sich immer sicher, hochwertige Produkte anzubieten, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen. Damit haben sie alle weit gefehlt. Denn 1997 eroberte die Michael Koch GmbH den Markt und brachte Produkte mit vielen Neuerungen heraus, von denen die Konkurrenz immer dachte, sie seien nicht möglich. So bieten die Entwicklungen des Elektronikspezialisten aus Ubstadt-Weiher besondere Sicherheit bei Bremswiderständen in der elektrischen Antriebstechnik, aktive Energiemanagementsysteme, die universell und unabhängig von der Antriebselektronik sind sowie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung für Antriebe. Damit ist das junge Unternehmen Vorreiter in der Branche. Der Betrieb fertigt mit gegenwärtig 74 Mitarbeitern seit Unternehmensbeginn (1997) innovative Bremswiderstände. Diese drahtbasierten Widerstände können ohne Folgeschäden bei einer vorher definierten Überlast aussteigen. Vorher war so etwas nicht denkbar! Die PTCbasierten Widerstände von Koch vertragen besonders hohe Spannungen und können somit als Bremswiderstände genutzt werden. Diese Entwicklung kam einer kleinen Revolution am Markt gleich und demonstriert die Vorbildrolle des Unternehmens in der Branche. Beflügelt vom Erfolg strebt das Unternehmen ständig weiter nach Anpassungs entwicklungen, erforscht und entwickelt Neukonstruktionen. Folgerichtig hält es mit seinen fortschrittlichen Elektrotechnikbauteilen zahlreiche Patente. Dank hoher Lagerbestände, kann die Michael Koch GmbH Bestellungen noch am selben Tag ausliefern. Durch ein Baukastensystem für individuelle Bauteile lassen sich die Liefertermine sehr genau vorhersagen und zu 100 Prozent einhalten. Das Unternehmen spart zudem wo immer es geht Energie ein. Statt Firmenwagen gibt es Firmenfahrräder, in der Fabrik gibt es eine Wasser-Wasser- Wärmepumpe und der Strom wird aus regenerativen Quellen bezogen, um nur einige Beispiele aufzuzählen. Die Mitarbeiter schätzen die stete Weiterbildung im Unternehmen ebenso wie die Bereitstellung von kostenfreien Getränken und Obst, das mindestens quartalsweise stattfindende Mitarbeiteressen, das ADAC-Fahrsicherheitstraining und auch die Prämierungen beim regelmäßigen Radfahren. Weiterhin werden die Angestellten für Blutspendenaktionen im Ort auf Wunsch freigestellt und sie können sich im Ehrenamt wie in der Freiwilligen Feuerwehr, in Vereinsvorständen, als Trainer oder Betreuer in Sportvereinen betätigen. Das Unternehmen engagiert sich auch in sozialen und kulturellen Belangen sowie gesellschaftlich. So wurde die Solaranlage der kombinierten Grundund Hauptschule mitfinanziert, der Förderverein des Gymnasiums in St. Leon- Rot unterstützt und in Kooperation mit der Hochschule Karlsruhe und der Hochschule für Wirtschaft und Technik in Karlsruhe Bachelorarbeiten betreut, Projektarbeiten durchgeführt und Praktikumsstellen angeboten. Zudem spendet das Unternehmen einen Teil des Gewinns an die Sozial- und Kulturstiftungen in der Gemeinde Ubstadt-Weiher, an alle vier örtlichen Fußballvereine, den Frauenund Mädchenfußballverein, führt einen eigenen, wöchentlichen Lauftreff durch, nimmt an Firmenläufen in der Region teil - wobei die Übernahme der Startgelder für das Unternehmen selbstverständlich ist. Außerdem werden öffentliche Kunstausstellungen in der Fabrik durchgeführt und weitere im Kulturkreis Ubstadt-Weiher mitfinanziert. Die Michael Koch GmbH wurde zum Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ von der Gemeinde Ubstadt-Weiher nominiert. 2006 wurde das Unternehmen als „Finalist“, 2007 als „Preisträger“ ausgezeichnet. 2011 folgte die Ehrung als „Premier-Finalist“, 2016 als „Premier“. ó monte mare Unternehmensgruppe 56579 Rengsdorf Baden, Tauchen und Saunieren revolutioniert Kommunale Frei- und Hallenbäder haben es nicht leicht. Trotz subventionierter Eintrittspreise und dem wachsenden Freizeitbedürfnis schwinden DIE Besucherzahlen und damit die Umsätze. Oft ist aber auch ein Sanierungsstau aufgelaufen. Hier setzt die monte mare Unternehmensgruppe an und entwickelt Sanierungskonzepte für die defizitären Einrichtungen. Mit Hilfe professioneller Planung und Umsetzung individueller Marketingkonzepte kommen die Bäder wieder auf die Beine und werden oftmals auch gleich von monte mare übernommen. Die Unternehmensgruppe bewirtschaftet so an elf Standorten eigene Bäderbetriebe und Saunawelten. Das Unternehmen baut aber auch im Auftrag anderer Bäder. Für monte mare liegt die Innovation eher im Kleinen. Kunden merken oftmals gar nicht so viel von der Revolution im Angebot, aber monte mare wird deutschlandweit - wenn nicht gar europaweit - zum Trendsetter. Auf diese Art und Weise wird aktuell ein Kompetenzzentrum im Bäderbereich geschaffen, das erste in Europa. Kunden schätzen vor allem die Aufguss-Inszenierungen beim Saunieren mit zum Teil ätherischen Ölen, Düften und manchmal sogar Themenabenden. Auch neue Anwendungen wie Massagen, Gymnastik-Angebote oder spezielle Kurse im Wasser kommen sehr gut an und werden stets weiterentwickelt. Um Gästen mit gesundheitlichen Problemen langfristig helfen zu können, hat das Unternehmen vor einigen Jahren eine Sauna-Mitgliedschaft ins Leben gerufen. Das lohnt sich, denn der Arbeitgeber belohnt bei Erreichen der gesetzten Ziele die Mitarbeiter mit bis zu 50 Prozent Erfolgsbeteiligung, höheren Löhnen und einem betrieblichen Gesundheitsmanagement. Weiterbildungen finden regelmäßig statt. Der Familienbetrieb arbeitet mit vielen Schulen zusammen, um die Schwimmstunden abzudecken und bietet weiterführende Tauchkurse an. Für Tombolas werden Sachspenden zur Verfügung gestellt und man beteiligt sich gern an verkaufsoffenen Sonntagen in den Ortschaften der elf Standorte. Angestellte sind ehrenamtliche Prüfer bei der IHK, tauschen sich mit Schulen zu offenen Praktikumsstellen aus und kooperieren mit anderen Unternehmen. Das Unternehmen spendet darüber hinaus für Schulbauvorhaben in Ruanda, Nepal, Ghana, Togo und Myanmar. Jedes Jahr entstehen so eine bis zwei neue Schulen in diesen Ländern. Auch in Deutschland engagiert sich der Bäderbetrieb. Finanzielle Mittel werden an die Landesschulen für Gehörlose und Blinde, an Kinder- und Jugendheime, Kinderhorte und eine Übergangsstätte für Spätaussiedler gespendet. Der Landesentscheid von „Jugend trainiert für Olympia“ findet ebenso bei monte mare statt wie die Südwestdeutschen Schwimm-meisterschaften. Die monte mare Unternehmensgruppe wurde zum Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ von der IHK Koblenz, der Hegas Vermögensverwaltungs KG, der soluto media GmbH, der Stadt Mayen,

PT-MAGAZIN 6/2019 Michael Koch Gmbh, Michael Koch, Geschäftsführer, Christine Lieber-Koch, Geschäftsführerin (Foto: Boris Löffert) der Volksbank RheinAhrEifel eG sowie der Wirtschaftsfördergesellschaft am Mittelrhein mbH nominiert. 2009 wurde das Unternehmen als „Finalist“, 2010 als „Preisträger“ und mit der „Ehrenplakette“ ausgezeichnet. 2016 erfolgte die Auszeichnung „Premier-Finalist“, 2017 als „Premier“. ó Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH 08427 Fraureuth Mit 1.000 neuen Produkten im Zentrum der Bewegung Die Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH schafft auf einfachem Weg, was viele andere Spindel- und Wälzlagerhersteller nicht schaffen oder nicht schaffen wollen: Sie kann auch in kleinsten Mengen liefern und vor allem sehr rasch. Wenn Bestandskunden bestellen, geht die Lieferung sogar noch am selben Tag raus. Möglich machen das motivierte Arbeiter und entsprechende Lagerkapazitäten vor Ort. Das Unternehmen produziert und liefert eine breite Palette innovativer Produkte. Die mittelständischen Maschinenbauer haben zum Beispiel eine Motorspindeleinheit neu entwickelt, die mit einem permanenterregten Gleichstrommotor läuft. Zudem wurden 750 Wälzlagertypen komplett neu konstruiert, gefertigt und dauerhaft ins Sortiment aufgenommen. Dazu zählt auch das erste vollkeramische Wälzlager. Nicht eingerechnet sind die vielen Varianten unterschiedlicher Käfige, Dichtungen und ähnliches, welche die Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH ebenfalls produziert. Um die Produktionsabläufe zu verbessern, investiert das Unternehmen jedes monte mare Unternehmensgruppe, Herbert Doll, Patrick Doll, Geschäftsführer (Foto: Boris Löffert) Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH, Dr. Frank Schlegel, Geschäftsführer (Foto: Boris Löffert) Jahr einen siebenstelligen Betrag. Schon seit 1993 gibt es das Unternehmen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, einen von Schließung bedrohten Produktionsstandort weiterzuführen. Die Arbeitsplätze konnten in den 90er Jahren und auch danach erhalten werden. In den bisherigen 26 Jahren Unternehmensgeschichte gab es nicht eine betriebsbedingte Kündigung. Eingestellt wurde jedoch fleißig. So kommt die Spindelund Lagerungstechnik Fraureuth GmbH mittlerweile auf 347 Mitarbeiter und 22 Auszubildende. Bis zu acht Ausbildungsplätze werden jährlich angeboten. Führungsnachwuchs gewinnt der Betrieb oftmals durch eigene Mitarbeiter mit entsprechenden regelmäßigen Weiterbildungen. Individuelle Ausbildungen, wie eine Meisterausbildung, ermöglicht das Unternehmen jedem Angestellten. Auch wenn der Automobilproduzent VW im nahegelegenen Zwickau ein großer Konkurrent bei der Werbung um Fachkräfte ist, ist die Mitarbeiterbegeisterung für das Fraureuther Unternehmen sehr hoch. Es gibt kaum Fluktuation. Das Unternehmen unterstützt die Gemeinde Fraureuth beim Ausbau des Bades und eines Parks mit dazugehörigen Sport- und Spielplätzen. Vom finanziellen Engagement des Unternehmens profitieren darüber hinaus das Badfest, die Freiwilligen Feuerwehren, die Kindergärten im Ort und die verschiedensten Sportvereine. Die Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH ist Mitglied im Werdauer Wirtschaftskreis, im Beirat des Projekts „Berufs- und Studienorientierung des Bildungswerkes der sächsischen Wirtschaft“ und im Arbeitskreis Schule-Wirtschaft des Landkreises. Die Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH wurde zum Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ von der Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH und von der WEIT Führung GmbH nominiert. Das Unternehmen wurde 1999 als „Preisträger“ ausgezeichnet. 2004 folgte die Ehrung als „Premier“. 2006 und 2012 erhielt das Unternehmen die „Premier-Ehrenplakette“. ó 19 Oskar-Patzelt-Stiftung

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