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PT-Magazin 06 2018

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Preisträger

Preisträger 2018 aus Berlin / Brandenburg PT-MAGAZIN 6/2018 Oskar-Patzelt-Stiftung 32 ASL Automationssysteme Leske GmbH 16816 Neuruppin Ein neuer Blick auf Automation Die ASL Automationssysteme Leske GmbH ist auf die Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von Maschinen, Vorrichtungen und Produktionsanlagen für die verarbeitende Industrie, darunter Automotive, Kunststoff- und Möbelindustrie sowie Hausgerätehersteller spezialisiert. ASL liefert jedem Kunden eine individuell auf seine Bedürfnisse und Wünsche abgestimmte Anlage, die neu entwickelt wird oder bei der bereits vorhandene Komponenten früherer Entwicklungen miteinander kombiniert werden. Das Unternehmen besticht durch eine große Leistungs- und Fertigungstiefe und kurze Reaktionszeiten, die durch die Bündelung aller relevanten Leistungs-erstellungsprozesse im eigenen Haus, darunter Prozessentwicklung, CNC-Fertigung, Montage und Instandhaltung ermöglicht werden. Dank seiner Kompetenz, des großen Erfahrungsschatzes und hohen Spezialisierungsgrades gelang es dem Unternehmen u. a. als Subunternehmer für die Firma ENGEL, dem Weltmarktführer im Bereich der Spritzgießmaschinenherstellung, als Lieferant von Automationstechnik gelistet zu werden. Die ASL Automationssysteme GmbH legt großes Augenmerk auf ihre Mitarbeiter als wertvolles Humankapital des Unternehmens. Dies führte u. a. im Jahr 2016 zu Investitionen im hohen fünfstelligen Bereich für die Qualifizierung vorhandener und die Einarbeitung neuer Mitarbeiter, um beispielsweise lieferanten- und typenoffen Industrieroboter programmieren zu können. Dank seiner hohen Personalstärke im Vergleich zu regionalen Mitbewerbern gewährleistet das Unternehmen zudem eine hohe Termintreue. Eine Vorreiterrolle nimmt das Unternehmen aus dem brandenburgischen Neuruppin in bestimmten Bereichen der Automatisierungstechnik ein. Darunter die Montage und Prüftechnik für Haptikelemente, die Highspeed-Oberflächeninspektion und die Entwicklung besonders energieeffizienter Verfahren in der Kunststoffverarbeitung. Auch eine Entwicklung von Prototypen findet unternehmensintern statt. Die ASL Automationssysteme GmbH hat sich auch dank ihrer Produktinnovationen in Fachkreisen einen Namen gemacht. So entwickelte sie eine Anlage, die Oberflächen von zylindrischen Bauteilen auf Beschädigungen prüft, Werkstücke gemäß gewünschter Prüfparameter sortiert und Bauteile geometrisch analysiert. Im Jahr 2015 erfolgte die Vorstellung des Prototyps auf der Hannover Messe. Eine weitere Produktinnovation, die 2018 zum Patent angemeldet wurde, ist eine Portalkrananlage als Hebevorrichtung für Sportboote bis vier Tonnen Gewicht, deren Bedienung, Auf- und Abbau sowie Zerlegung durch eine Person erfolgen kann. Des Weiteren wirkt das Unternehmen bei einem seit 2017 bestehenden Kooperationsprojekt mit, bei dem Fraunhofer IKTS sowie verschiedene Firmen eine intelligente, solarbetriebene und energieeffiziente Kühlung für Off-Grid- Regionen der Dritten Welt für Impfstoffe und Endverbraucher fertigen. Aufgabe des Unternehmens ist hierbei die Ent- © Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert ASL Automationssysteme Leske GmbH, (v.l.) Tom Spaniel, Entwicklungsleiter, David Dzienian, Prokurist, Andreas Leske, Geschäftsführer, Manuela Schmidt-Patzer, Frank Leest, Techn. Leiter wicklung der Energieflusssteuerung und der Kompressorenelektronik. Soziales Engagement wird bei ASL ebenfalls großgeschrieben. So werden Menschen mit Behinderungen in die Produktion einbezogen und finanzielle Hilfe u. a. an regionale Projekte wie die Aktion Sterntaler und das örtliche Hospiz geleistet. Auch die eigenen Mitarbeiter liegen dem Unternehmen am Herzen. Deshalb gehören Gesundheitspräventionsmaßnahmen am Arbeitsplatz, regelmäßige ärztliche Untersuchungen und die Beteiligung an den Kosten für Sportund Fitnessvereinen zur festen Unternehmenskultur. Die ASL Automationssysteme Leske GmbH wurde bereits zum 11. Mal seit dem Jahr 2005 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert und im Jahr 2016 als „Finalist“ ausgezeichnet. In diesem Jahr wurde ASL vom Regionalcenter Ostprignitz-Ruppin der IHK Potsdam nominiert. ó

Industrieelektronik Brandenburg GmbH 14772 Brandenburg an der Havel Elektronik und Automation mit Rundumblick Die Industrieelektronik Brandenburg GmbH, kurz IEB, hat sich auf die Entwicklung, Realisierung und Betreuung von speziell angepasster Elektronik, Steuerungen und Regelungen für Industrie- und Bahntechnikunternehmen spezialisiert. Des Weiteren fertigt und installiert das Unternehmen mit Sitz in Brandenburg an der Havel eigene und individuell nach Kundenwunsch entwickelte Produkte aus dem Bereich der Gebäudeautomation, des Transports und der Industrieautomation. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der IEB, das die Einzigartigkeit und Einmaligkeit des Unternehmens widerspiegelt, ist die Abdeckung des gesamten Dienstleistungsportfolios, das Planung, Projektierung, Optimierung und die Erstellung von Industrieanlagen beinhaltet. Das Unternehmen investiert seine Gewinne konsequent in die Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie in die Erschließung sowie Intensivierung bestehender Geschäftsfelder wie beispielsweise die Anschaffung neuer elektronischer Prüfplätze und Serverstrukturen. Um ihren Kunden noch schneller qualitativ höchstwertige Produkte zur Verfügung stellen zu können, wurden außerdem Investitionen im Entwicklungsbereich getätigt. Seit dem Jahr 2014 wurde die diesbezügliche Investitionssumme mehr als verdoppelt. Die Industrieelektronik Brandenburg GmbH setzt zudem auf eigens entwickelte Programme der Digitalisierung und Energieeffizienz mit großem Plus für ihre Kunden. Getreu dem Unternehmensmotto „Stillstand ist Rückstand“ wurden einzelne Geschäftsbereiche erweitert, darunter die Elektrotechnik um die Sparte Sicherheitstechnik und elektronische Schließsysteme. Diese © Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert Unternehmenskultur schätzen seit Gründung der IEB auch regionale, überregionale und internationale Großhersteller wie Siemens und Honeywell, die mit der IEB als autorisiertem Vertragspartner Großprojekte im Industrie- und Gebäudeautomationsbereich projektieren und realisieren. Der Exportanteil des Unternehmens beträgt 25 Prozent. Bisherige Prozessinnovationen des Unternehmens waren u. a. ein komplexes System zur normgerechten Verkleidung von Holzbalken inklusive einer optimalen Materialausnutzung oder die Erneuerung der haustechnischen Anlagentechnik im Kanzlereck in Berlin. Der hohe Qualitätsanspruch des Unternehmens wird durch die Zertifizierung des TÜV NORD CERT nach DIN EN ISO 9001:2005 bestätigt. Die Mitarbeiter besuchen regelmäßige Schulungen, die mit entsprechenden Zertifikaten belegt werden. Auf Patente und Gebrauchsmuster im Bereich der Entgasungsanlagen für hydraulische Systeme ist das Unternehmen ebenfalls stolz. IEB Industrieelektronik Brandenburg GmbH, Ralf Herrmann, Geschäftsführer Die Industrieelektronik Brandenburg GmbH engagiert sich intensiv auf dem Feld der Nachwuchsförderung. Jährlich werden zwei Ausbildungsstellen inklusive firmeneigenem Ausbildungsprogramm und zwölf Stellen für Praktikanten bzw. Werkstudenten angeboten. Soziales Engagement beweist die Industrieelektronik Brandenburg GmbH durch die Unterstützung der weltweiten Aktion zur Ausrottung der Kinderlähmung und die Beteiligung an Frischwasser- und Solarprojekten in Afrika. Zudem werden viele regionale Projekte, Institutionen und Vereine unterstützt, darunter die Grundschulen der Stadt, das Kinderhospiz und die Demenzgesellschaft. Die Industrieelektronik Brandenburg GmbH wurde zum 5. Mal seit 2003 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Im Jahr 2017 wurde das Unternehmen als „Finalist“ ausgezeichnet. In diesem Jahr wurde IEB von der IHK Potsdam, der Stadt Brandenburg an der Havel sowie der Wirtschaftsmagnet GmbH nominiert. ó 33 PT-MAGAZIN 6/2018 Oskar-Patzelt-Stiftung

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