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PT-Magazin 06 2018

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Premier-Ehrenplakette

Premier-Ehrenplakette 2018 PT-MAGAZIN 6/2018 Oskar-Patzelt-Stiftung 16 FingerHaus GmbH 35066 Frankenberg Höchste Qualität für ein Zuhause Mit viel Liebe zum Detail und zum guten Handwerk erfüllt FingerHaus jedes Jahr mehr als 700 Träume vom eigenen Zuhause. Das Angebot reicht von Ein- Familien- und Mehrfamilienhäusern bis zu Bugalows, von der Fertigbauweise bis hin zu freigeplanten Häusern. Besonderen Wert legt das Unternehmen auf den neuesten Stand des Energiesparens sowie die erneuerbare und umweltfreundliche Energienutzung. In den letzten Jahren arbeitete es intensiv an der weiteren Minimierung des CO2-Ausstoßes, der Entwicklung von 0-Emmissionshäusern sowie von Gebäuden, die mehr Energie produzieren, als sie benötigen. Auf diese Weise konnte die FingerHaus GmbH ihre Marktführerschaft beim Einsatz zukunftsweisender Energietechnik ausbauen. Zahlreiche Auszeichnungen bestätigen die Güte der Finger-Häuser: Nach 2015 wurde FingerHaus 2017 bereits zum zweiten Mal Testsieger in der „Servicestudie Fertighausanbieter“ des Deutschen Instituts für Servicequalität. 2017 erhielt das Unternehmen den „Plus X Award“ als „Beste Holzfertighausmarke des Jahres“, ein Jahr zuvor errang es mit einem Familienhaus den 1. Platz beim „Deutschen Traumhauspreis“. Fortlaufend investiert die Finger- Haus GmbH in die Optimierung ihrer Produktions- und Verwaltungsabläufe. Mit einer Investitionssumme von 11 Mio. Euro brachte das Unternehmen 2017 und 2018 den Neubau einer Ausbildungshalle für technische Berufe, die Aufstockung der Verwaltung sowie den Neubau einer dritten Produktionshalle, den Um- und Anbau der vorhandenen Produktionshallen und den Austausch und Neukauf zahlreicher Maschinen voran. In den letzten Jahren konnte das Unternehmen die Anzahl seiner Mitarbeiter kontinuierlich von 511 im Jahr 2014 auf 634 im Jahr 2018 steigern, hinzukommen aktuell 50 Auszubildende. Diese erhalten überdurchschnittlich hohe Urlaubs- und Weihnachtsgelder sowie Prämienzahlungen. Wöchentlich stehen Obstrationen auf Firmenkosten sowie seit 2017 ein Wasserspender für die Angestellten in der Produktion und Verwaltung zur Verfügung. Das Unternehmen beteiligt sich zudem an den Kosten eines Massageangebotes in den Pausenzeiten und organisiert Inhouse- Grippeimpfungen, Ernährungsvorträge und Entspannungskurse. Als familienfreundlicher Arbeitgeber bietet die FingerHaus GmbH Eltern, insbesondere auch weiblichen Führungskräften, die Möglichkeit zur Teilzeitarbeit an. Werdende Väter können beispielsweise zur 4-Tage-Woche oder zum heimatnahen Montageeinsatz wechseln. Beim zuständigen Bundesministerium errang das Unternehmen für seine familienfreundlichen Arbeitsmodelle 2016 den Gesamtsieg beim Wettbewerb „Erfolgsfaktor Familie“. Die FingerHaus GmbH engagierte sich allein 2017 mit circa 12.500 Euro für Vereine. Dabei reicht der Wirkkreis weit über die Landesgrenzen hinaus. Seit 2010 beteiligte sich das Unternehmen beispielsweise an dem Bau eines Waisenhauses in Togo. Zudem unterstützt es Handball-, Golf-, Fußball-, Tennis-, Beachvolleyball- und Reitvereine in der Region. Als Hauptsponsor ist FingerHaus auch für den „Literarischen Frühling“ sowie den Hessentag 2018 in Korbach aktiv. Nach zahlreichen Nominierungen für den „Großen Preis des Mittelstandes“ war die FingerHaus GmbH 2000 „Preisträger“, 2006 „Premier-Finalist“ und 2009 Premier und erhielt 2012 und 2014 die „Premier-Ehrenplakette“. Nominiert wurde das Unternehmen in diesem Jahr durch die IHK Kassel-Marburg, den Magistrat der Stadt Frankenberg (Eder) sowie die Wirtschaftsförderung und Regionalmanagement GmbH. ó fit GmbH 02788 Zittau Aus dem Osten in die Welt Nach der Wiedervereinigung startete das inhabergeführte Unternehmen im Wesentlichen mit einem einzigen Produkt. Aus der seit 1954 bestehenden Tradition der Herstellung von Spülmitteln entwickelte sich eine breite Produktpalette von Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln. Sie ermöglichte der fit GmbH, zum größten Konsumgüter-Markenhersteller in Ostdeutschland zu werden. Das Unternehmen meisterte in den letzten Jahren nicht nur den Weiterbetrieb nach massiven Schäden durch das Neiße- Hochwasser 2010, sondern es behauptet sich auch erfolgreich im Wettbewerb mit internationalen Konzernen wie Henkel, Unilever, Colgate-Palmolive oder Beiersdorf. Die Ursprungsmarke „fit Spülmittel Original 500 ml“ hat ihre Wurzeln in Ostdeutschland, ist dort mit über 35 Prozent Anteilen Marktführer und darüber hinaus, gemessen an den Verkaufszahlen, als zweitstärkste Marke auch deutschlandweit erfolgreich. Darüber hinaus überzeugt die fit GmbH mit weiteren Produkten: Die „fit Power Tabs 12“ kamen als erstes Markenprodukt mit phosphatfreier Formel in den Verkauf und wurden 2015 zum Testsieger der Stiftung Warentest gekürt. Für seine „Grüne Kraft“-Produkte, die auf nachwachsenden Rohstoffen basieren, erhielt das Unternehmen den „Sächsischen Umweltpreis“ 2011. Erfolgreich etablierte sich auch das Produkt „Rei in der Tube“ mit einem Marktanteil von 68 Prozent bei Reisewaschmitteln. Dank der Markenübernahmen 2015 von „GARD“ und 2016 von „fenjal“ konnte die fit GmbH ihre Stellung im Handel nochmals stärken. Wichtigste Produktlinie ist mit 40 Prozent Umsatzanteil „Kuschelweich“. Hierunter fallen Weichspüler und seit 2016 das neu etablierte Wäscheparfüm. Mit inzwischen 85 Millionen produzierten Einzelartikeln konnte die fit GmbH ihren Umsatz seit 2014 um 27 Prozent steigern. Mit einer Investitionssumme von mehr als 170 Mio. Euro seit 1993 verfügt sie über eine der modernsten Produktionsanlagen für Wasch-, Putzund Reinigungsmittel. Für seine 240 Mitarbeiter bietet das Unternehmen familienfreundliche Lösungen wie Teilzeit- und Home-Office- Modelle. Eine subventionierte, firmeneigene Kantine versorgt sie mit Frühstück und Mittagessen. Zudem findet seit über fünf Jahren wöchentlich ein Betriebstraining mit einem Trainer des örtlichen Leichtathletik-Sportvereins statt, bei dem das Teamgefühl gestärkt und gemeinsam für das Deutsche Sportabzeichen trainiert wird. Neben der betrieblichen Ausbildung wirbt das Unternehmen neue Mitarbeiter über ein Trainee-Programm im Bereich Marketing und Vertrieb sowie über das „KIA“-Modell in den Fachbereichen Chemie und Informatik an. Dabei wird die betriebliche Ausbildung mit einem Studium an der Fachhochschule Görlitz/Zittau verbunden. Eine Vielzahl von regionalen und überregionalen Projekten erhält Unterstützung durch die fit GmbH. Beispielsweise konnte im Jahr 2017 die BVB- Fußballschule durch Sponsoring nach Zittau geholt werden, bei der mehr als 80 Mädchen und Jungen zwischen 7 und 13 Jahren von Profi-Trainern des Bundesliga-Erstligisten drei Tage lang trainiert wurden. Weiterhin engagiert sich das Unternehmen für die regionalen Feuerwehren, die „Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg“ und das

© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert © Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert FingerHaus GmbH, (v.l.) Dr. Mathias Schäfer, Klaus Cronau, Geschäftsführer „Gläserne Labor“ des Hygiene-Museums Dresden. Die fit GmbH ist bereits zum dritten Mal seit 2016 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. 2000 war sie „Preisträger“, 2002 folgte die Auszeichnung zum „Premier“. In diesem Jahr ist das Unternehmen nominiert von EMS Ihr Beraterteam Hinner. ó Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH 48683 Ahaus In einem halbem Jahrhundert zum mittelständischen Tausendfüßler Was noch in den 1980er Jahren eine monostrukturierte Region mit Textilund Landwirtschaft war, entwickelte sich mithilfe der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken zur mittelständisch geprägten Musterregion. Heute bietet der Kreis Borken ein modernes, leistungsfähiges und zukunftsorientiertes Branchenspektrum, das weit über die Region hinaus als vorbildlich gilt. Mit seiner Konzentration auf viele kleinere Unternehmen anstelle von Großkonzernen nutzt die Region seither die volle Kraft des Mittelstandes. Als Gesellschafter treiben der Kreis Borken und 17 weitere Städte und Gemeinden im Umkreis die wirtschaftliche Entwicklung für ihre rund 370.000 Einwohner und rund 16.500 Unternehmen stetig voran. Im Mittelpunkt stehen die Förderung und Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Mittelstand, dabei setzt die Wirtschaftsförderungsgesellschaft auf standortbezogene, individuelle Lösungen und bietet eine zentrale Anlaufstelle für alle betrieblichen Fragen sowie einen Schnittpunkt zwischen Wirtschaft und Verwaltung an. Die inzwischen 20 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen leisten Gründungs-, Betriebs- und Innovationsberatung, ebenso wie Standortmarketing, Infrastruktur und Netzwerkarbeit. Als zertifiziertes STARTCENTER NRW konnten aus der Gesellschaft selbst heraus bereits drei Unternehmen – Innotronic Gronau, Thinkworks Bocholt und Innotec Control Rheine – gegründet werden. Darüber hinaus setzt sie sich seit mittlerweile zehn Jahren für den Breitbandausbau in der Region ein und initiierte ein eigenes Kreisleerrohrnetz, das zu 100 Prozent an einschlägige Anbieter vermietet ist und 85 Prozent der Haushalte im Kreis Borken mit einer Bandbreite von über 50 Mbit/s versorgt. Die erfolgreiche Arbeit der Gesellschaft spricht für sich: Mit verbesserter Wirtschaftsstruktur, Innovationsdynamik und der hohen Gründungsbereitschaft konnte die Zahl der © Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen allein zwischen 2010 und 2015 um 7,2 Prozent gesteigert werden, die Entwicklung liegt dabei deutlich über dem Durchschnitt des Bundeslandes mit 1,5 Prozent. Ihren Umsatz steigerten die Unternehmen im Kreis sogar um 19 Prozent. Positiv wirkt sich dies auch auf die Zahl sozialversicherungspflichtiger Beschäftigter aus: Seit 2010 liegt die Arbeitslosenquote permanent unter fünf Prozent, seit 2016 sogar unter vier Prozent. Hinzu kommt eine hohe Auszubildenden-Quote von 6,5 Prozent. Außerdem sind weitgehend bruchlose fit GmbH, Dr. Wolfgang Groß, Geschäftsführender Gesellschafter mit Ehefrau Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH, Dr. Heiner Kleinschneider, Geschäftsführer, Dr. Markus Könning, Leiter Innovationsberatung (v.l.) Übergänge von Schule zu Beruf kennzeichnend für die Region. Derzeit widmet sich die Gesellschaft verstärkt der Förderung frauengeführter Unternehmen und will in den nächsten Jahren das Potential weiblicher Existenzgründungen weiter ausschöpfen. Erste Impulse hierfür setzt das Projekt „Münsterland-Initiative Unternehmerin“. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Umweltschutz und Energieeffizienz, der unter anderem durch das Projekt „Ökoprofit“ vorangetrieben wird, sowie die künftige Sicherung insbesondere von MINT-Fachkräften. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH konnte bereits 2006 die Auszeichnungen als Kommune des Jahres und 2012 als Premier-Kommune entgegen nehmen. Nominiert wurde die Gesellschaft in diesem Jahr durch 56 verschiedene Partner, darunter 2G Energy AG, AIW „Aktive Unternehmen im Westmünsterland“ e. V. und AXA Entwicklungs- und Maschinenbau GmbH. ó 17 PT-MAGAZIN 6/2018 Oskar-Patzelt-Stiftung

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