© Wikipedia, Sanchari5491, CC BY-SA 3.0 Innovationsreserve Indien Gesellschaft PT-MAGAZIN 6/2016 8 500 Jahre alter Stufenbrunnen Agrasen Ki Baoli in Neu-Delhi Deutsche Unternehmen nutzen das Potenzial der 1.000 indischen F&E-Zentren noch viel zu wenig © Gino Santa Maria / Fotolia Für viele Firmen ist das zweitgrößte Schwellenland der Welt noch immer vorrangig ein großer Markt für Güter aus Deutschland, während andere westliche Industrieländer bereits intensiv auf Indiens vielseitiges Innovationspotenzial zurückgreifen. Dies zeigt eine Studie der Bertelsmann Stiftung, für die das Beratungsunternehmen Roland Berger Unternehmen und Führungskräfte in beiden Ländern befragt hat. Deutschlands Wirtschaft und Politik müssten rasch handeln, um in Indien und weiteren asiatischen Märkten nicht abgehängt zu werden, so ein Ergebnis der Untersuchung. Mit über 1.000 F&E-Zentren ist Indien für viele multinationale Unternehmen ein wesentlicher und integrierter Bestandteil ihrer globalen Innovationsnetzwerke. Frankreich, England und die USA nutzen dieses Potenzial meist länger als Deutschland. Ihre indischen Entwicklungszentren gehören außerhalb des Heimatlandes oftmals zu den größten. Unter den deutschen Firmen führen Großunternehmen wie Bosch, Siemens und SAP einige Entwicklungen ausschließlich in Indien durch und profitieren damit von dessen Innovations- Ökosystem. 1,5 Millionen indische Ingenieure Eine besondere Stärke Indiens ist die Entwicklung von Gütern für aufstrebende Märkte. Deutsche Unternehmen, deren Produkte in Schwellenländern oft als technisch zu anspruchsvoll und zu teuer gelten, können hier viel gewinnen, wenn sie Indiens F&E-Fähigkeiten als Wettbewerbsvorteil nutzen. Das Land ist dank seiner großen Kundenbasis zudem ein idealer Standort, um erschwingliche Waren für neue Märkte und aufstrebende Mittelschichten zu entwickeln und zu testen. Eine wichtige Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg in Indien ist nach Ansicht von Experten der forcierte Ausbau von F&E-Zentren deutscher Firmen vor Ort, in denen lokale Ingenieure und globale Talente arbeiten. Dafür steht ein Pool von etwa 1,5 Millionen indischen Ingenieuren zur Verfügung, insbesondere im Bereich IT und im Maschinenbau. Deutsche Einwanderungspolitik bremst In der Zusammenarbeit beider Länder könnte auch der Transfer gut ausgebildeter und international erfahrener Fachkräfte nach Deutschland eine wichtige Rolle spielen, um dem Mangel an qualifizierten Mitarbeitern in Deutschland besser begegnen zu können. Die Studie zeigt, dass zudem Deutschlands Universitäten stärker um indische Studenten werben sollten, mit dem Ziel, diese nach ihrem Studium für eine Berufstätigkeit im Land zu interessieren. Als wesentliche Barriere erweist sich aber in beiden Fällen, nach Ansicht der Befragten, die aktuelle Einwanderungspolitik der Bundesregierung. Deutschland sollte eine gezielte Einwanderungspolitik für hochqualifizierte Arbeitskräfte entwickeln, vor allem in Informatik und Software-Entwicklung, Metalltechnik und Schweißtechnik, Fahrzeugtechnik und Energietechnik. Die Studie kommt mit Blick auf China zum Ergebnis, dass die deutschindische Zusammenarbeit im Bereich F&E noch immer schwächer ist als die mit der Volksrepublik. Angesichts des sich dort verlangsamenden Wirtschaftswachstums erscheint es aber notwendiger denn je, dass Deutschland die Möglichkeit zur Diversifizierung stärker nutzt. Andere Industrienationen tun dies bereits. Im vergangenen Jahr flossen erstmals mehr ausländische Direktinvestitionen nach Indien als nach China. Experten interpretieren das als ein Signal für wachsendes Vertrauen in die indische Volkswirtschaft. ó
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