Politik-ABC Wirtschaft PT-MAGAZIN 6/2016 66 „Was wollen uns Politiker wirklich sagen?“ Abgespecktes Gesetz: Es bleibt so gut wie nichts davon übrig. Argumentationskette: So lange labern, bis jeder den Faden verloren hat. Dialog mit dem Bürger: Das ist ganz einfach, lest unsere Parteiprogramme, dann wisst ihr Bescheid. Equal-pay: Alle sollen gleich bezahlt werden, die Torhüterin der Fußball- Damenmannschaft genauso wie der Nationaltorhüter und eines Tages vielleicht das Volk wie die Abgeordneten, ein skurriler Traum! Ernüchterung macht sich breit: Ja, aber wegen der paar Milliarden, die wir aus der Rentenkasse auf den Kopf hauen, muss sich doch keiner Gedanken machen, außerdem ist doch schon Karnevalszeit und wir versaufen unsrer Oma ihr klein Häuschen! Fahrt aufnehmen: Jetzt gehts richtig los, nur keiner weiss wohin. Fraktionsübergreifend geachtete Persönlichkeit: Everybody’s Darling, überall präsent, keine eigene Meinung, hält die Klappe und hat Verständnis dafür, dass er nie einen Posten bekommt. Grexit: Was das Ungeheuer von Loch Ness für Schottland ist, ist der Grexit für die Eurozone. Er taucht im Sommer auf, erschreckt die Finanzwelt und taucht dann im Milliardengrab wieder unter. Große Koalition: Wenn die Einen nicht können, wie sie wollen und die Anderen nicht wollen, wie sie könnten und der Rest nicht weiß, was er will, dann gibt es eine Große Koalition. Groko: Große Kosten, verursacht durch eine Koalition der Parteien mit dem grenzenlosen Füllhorn. Gutmensch: Denkt rot, arbeitet schwarz und wählt grün. Inhalte zählen: Ja, und mit diesen Texten ermüden wir Euch bis Ihr einschlaft. Kanzlerkandidat: Der einsamste Mensch der Republik. Nichtwähler: Schreien nach mehr Demokratie und gehen dann auf Tauchstation. Neoliberale: Stimme der Vernunft auf die man gerne einprügelt. No-Spy-Abkommen: Soll ein Vertrag werden, in dem sich die Deutschen verpflichten, nicht mehr nach dem Original-Rezept für Coca-Cola zu suchen. Öffentliche Hand: Die einen bezeichnen sie als ständig auszubauenden Sektor, die anderen als den größten Taschendieb aller Zeiten. Opferbereitschaft: Netter Spruch, aber es will doch niemand auf Besitzstände verzichten. Ostförderung: Der Soli bleibt, aber das Geld geht in den Westen. Otto Normalverbraucher: Wird in Reden gerne zitiert, kann sich nicht gegen Unterstellungen wehren, da es ihn nicht gibt. Rüpelhaftes Auftreten: Ein Opfer unseres Bildungssystems. Sensationsmeldung: Keiner hat vorher bei BILD angerufen. Volksbeglückung: Nennt man heute Soziale Gerechtigkeit. Vertrauensabstimmung: Endlich mal ein spannender Tag im Parlament. Wanderzirkus: Das Pendeln des Europaparlaments zwischen Straßburg und Brüssel. XY-Ungelöst: Unter diesem Aktenzeichen haben alle bisherigen Regierungen das Versprechen eines „Einfachen und gerechten Steuersystems“ abgelegt. Zukunftsthemen: Wahlkampfthemen, bei denen jeder beifällig nickt und viele applaudieren. ó Über den Autor © Photobank / Fotolia Journalist und Kolumnist Günter Morsbach ist Herausgeber des „Reitenden Boten“, der kürzesten Wochenzeitung der Welt. Auszug aus https://reitender-bote.de/politik-abc/. 99974 MÜHLHAUSEN Langensalzaer Landstr. 39 Tel.: (03601) 433-3 Fax: (03601) 433-555 99091 ERFURT Alte Mittelhäuser Str. 15 Tel.: (0361) 7 30 31-0 Fax: (0361) 7 30 31-18 98544 ZELLA-MEHLIS Gewerbestr. 2 Tel.: (03682) 45 99-0 Fax: (03682) 45 99-22 07751 JENA Zöllnitz Stadtrodaer Landstr. 3 Tel.: (03641) 62 05 24 Fax: (03641) 62 05 26 34260 KASSEL-Kaufungen Industriestraße 14 Tel.: (05605) 30 51-0 Fax: (05605) 30 51-25 95030 HOF An der Hohensaas 3 Tel.: (09281) 7 69 15-0 Fax: (09281) 6 27 09 99819 EISENACH-Krauthausen Am Marktrasen 2 Tel.: (03691) 7 25 81-0 Fax: (03691) 7 25 81-26 99734 NORDHAUSEN Herforder Str. 96 Tel.: (03631) 61 56 10 Fax: (03631) 60 01 24
Esco – denkanstößig Über den Autor n Menschen. Marken. Märkte. Kreative Kommunikation. Esco Schrader – der Markenmann. Weissekreuzstr. 18 30161 Hannover Fon +49 (0)511 – 3 88 01 17 Fax +49 (0)511 – 3 88 01 17 Mail: esco-schrader@freenet.de Bild: DAVIN TAYLOR Markenkommunikation GmbH Ein neuer Esco-Denkanstoss Innovation – ja, aber… Einigen wir uns auf eine ganz einfache erste Definition: Innovation ist das Erdenken und Erproben von heute noch Ungedachtem und Unerprobtem. Innovationen können alle Bereiche eines Unternehmens betreffen: Verbesserte Produkte, schnellere oder kostengünstigere Verfahren, das Selbstverständnis und die Kommunikation des Unternehmens nach innen und nach außen… Lassen Sie uns ein bisschen weiter denken: Vor den Ergebnissen einer Innovation steht ein komplexer Innovationsprozess. Es ist ein sozialer Prozess, denn an Innovationen sind immer Menschen beteiligt. Damit kommen wir zu einer zweiten Definition: Innovation bedeutet immer Denken vor Handeln. Das aber bedeutet: Herkömmliches Denken wird ersetzt durch innovatives Denken. Altes Wissen wird entwertet durch neues Wissen. Und hier wird’s kompliziert. Wissen ist ein wichtiger Macht-Faktor. Vor allem in größeren Unternehmen und Organisationen mit klassischer topdown-Hierarchie gefährdet neues Denken die bestehenden Macht-Strukturen. Innovationen werden oft als Bedrohung empfunden, werden behindert oder sogar verhindert. Neue Ideen werden verfälscht, unvollständig weitergegeben, als unrealistisch lächerlich gemacht, vor allem von Personen, die im Unternehmen gegeneinander als Konkurrenten um Positionen und Geld auftreten. Diese Strukturen begünstigen bestimmte Verhaltensmuster. Wenn Loyalität wichtiger wird als Leistung, Opportunismus wichtiger als Qualifikation, wenn Macht als Möglichkeit missverstanden wird, bessere Argumente zu ignorieren, dann sind das für ein Unternehmen hoch gefährliche Entwicklungen. Dann macht Macht arrogant und blind. Dann wird der Erfolg der Vergangenheit zum Feind jeder Veränderung. Dann finden Innovationen kaum noch Unterstützung. Womit wir bei unserer dritten Definition sind: Jede innovative Idee ist zu Anfang immer eine Minderheiten-Meinung. Deshalb: Jede sinnvolle Innovation braucht Gedankenfreiheit, ihre richtige Zeit – und hinter sich die Macht zur Durchsetzung. Victor Hugo, der kluge Franzose, sagte: „Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ Wirtschaft PT-MAGAZIN 6/2016 67 „Erst die Leidenschaft der Verantwortlichen bringt die Potenziale, die für herausragende Produkte, deren Fertigungstechnologien und nicht zuletzt für unseren gemeinsamen Erfolg verantwortlich sind.“ Zertifiziert nach: DIN EN ISO 14001:2009 | DIN EN ISO 9001:2008 Eifler Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG Röntgenstraße 38 | 32107 Bad Salzuflen Telefon: (0 52 21) - 6 94 19 - 0 Fax: (0 52 21) - 6 94 19 - 11 E-Mail: info@eifler-kt.de www.eifler-kt.de PREISTRÄGER Großer Preis des MITTELSTANDES 2015
12. Jahrgang | Ausgabe 6 | 2016 | I
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