Premier-Ehrenplakette 2016 Oskar-Patzelt-Stiftung PT-MAGAZIN 6/2016 22 ONI-Wärmetrafo GmbH 51789 Lindlar (Nordrhein-Westfalen) © Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert Kunststoffproduktion, die Energie doppelt nutzt Bereits in den 70er Jahren hatte Wolfgang Oehm als verantwortlicher Betriebsleiter eines Kunststoffbetriebes erkannt, dass bei der Produktion von Kunststoffspritzguss-Elementen viel Energie eingespart werden könnte. Er entwickelte das weltweit erste Wärmerückgewinnungssystem für Kunststoffmaschinen. Das Einzigartige dieser Erfindung lag darin, dass bereits bezahlte Energie ein zweites Mal genutzt werden konnte und zusätzliche Kosten für die Entsorgung der Abwärme einfach eliminiert wurden. 1983 gründete Wolfgang Oehm das Unternehmen ONI-Wärmetrafo GmbH, das sich seitdem auf Energieoptimierung in Industriebetrieben konzentriert. So entstanden in den folgenden Jahren weitere Entwicklungen zur Energiekosteneinsparung, unter anderem die Maschinen-Energieoptimierung, Werkzeugtemperier-Systeme, Energiemanagement-Software und Prozesskennzahlen-Bewertung für die Kunststoffindustrie. Mit diesen Entwicklungen haben ONI und Oehm vielen Unternehmen ermöglicht, ihre Kosten zu minimieren und dadurch vielfach einen Beitrag zur Standortsicherung geleistet. Doch nicht nur in Deutschland konnte und kann die vielfach ausgezeichnete ONI-Wärmetrafo GmbH auftrumpfen. Mit ihrem breitgefächerten Produkt- und Leistungsspektrum hat sie weltweit eine Alleinstellung am Markt. Die energiesparenden und umweltentlastenden Systemlösungen werden von Kunden in 60 Ländern eingesetzt. Der Kundenkreis reicht vom kleinen mittelständischen Betrieb bis zum Weltkonzern. Basis für diese außergewöhnliche Marktposition ist das Know-how von Firmengründer Wolfgang Oehm bezüglich Maschinenkonstruktion, Produktions- und Prozessoptimierung sowie Systemkoordination in allen Bereichen der Kunststoffverarbeitung. Im Zusammenwirken mit hochqualifizierten Mitarbeitern entwickelte sich eine außergewöhnliche Innovationskraft, die heute von 346 Angestellten und 36 Auszubildenden getragen und gestärkt wird. In den letzten Jahren wurde zudem die Zusammenarbeit mit Hochschulen wie der TH Köln Campus Gummersbach sowie Fachinstituten intensiviert, was zusätzlich den Innovationsprozess unterstützt. Stillstand ist bei ONI ein Fremdwort. Die Modernisierung von Anlagen, Betriebsmitteln und Betriebsprozessen ist ein kontinuierlicher Prozess. Nur so kann den Kunden die jeweils modernste und energiesparendste Technik etwa für Kühlanlagen oder zur Reinraum-Klimatisierung zum günstigsten Preis geboten werden. Intensiv kümmert sich ONI um den Fachkräftenachwuchs sowie die eigenen Mitarbeiter. So werden Schülerpraktikanten wie auch Azubis intensiv betreut und Letztere aus Insolvenzbetrieben übernommen. Außerdem gibt ONI Zuschüsse für Meisterkurse und Darlehen für den Hausbau. Einem Kosovaren bezahlte ONI die Sprachschule und stellte einen Ausbildungsplatz zur Verfügung. Des Weiteren half der Betrieb dem Unternehmen Formaplast in Sohland/ Spree wieder auf die Beine und machte Wolfgang Oehm, Geschäftsführender Gesellschafter der ONI-Wärmetrafo GmbH die ostdeutsche Firma fit für eine erfolgreiche Übernahme durch einen ONI-Kunden. Die ONI-Wärmetrafo GmbH unterstützt im Bereich Jugend- und Erwachsenensport den Bau moderner Sportplatzanlagen in der Region. Für den Naturschutz im Oberbergischen Kreis werden für verschiedene Initiativen Geld- und Sachmittel zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des Projekts Naturpark Bergisches Land „Vielfalt lebt“ engagiert sich Wolfgang Oehm als einer der drei Hauptsponsoren. Darüber hinaus vergibt er Geld- und Sachsponsoring an das Bergische Freilichtmuseum Lindlar, Schützen-, Verschönerungs- und Musikvereine sowie Feuerwehren und unterstützt örtliche Volksfeste. Während der Elbeflut 2002 spendete ONI hohe Geldbeträge für dFlutopfer. Die ONI-Wärmetrafo GmbH wurde zum siebten Mal in Folge, aktuell durch die Gemeinde Lindlar und die BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG, als Premier nominiert. 2008 erfolgte die Auszeichnung als Preisträger. 2012 erfolgte die Auszeichnung als Premier-Finalist und 2014 als Premier. ó
© Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG - ZN Süddeutschland 93053 München (Bayern) v.l.n.r.: Dr. Heinrich Schaller, Vorstandsvorsitzender; Josef Christian Kainz, Leiter der ZN Süddeutschland; Rudolf Binder, Direktor-Stellvertreter; Christian Förster, Niederlassungsleiter Zuverlässiger Partner in schwierigen Zeiten Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich mit Hauptsitz in Linz ist in Süddeutschland die mit Abstand stärkste österreichische Bank der Region und ein verlässlicher Partner für mittelständische Unternehmen. Derzeit betreut sie mit ihren 221 Mitarbeitern in Bayern und Baden-Württemberg mehr als 9.700 Kunden - davon rund 6.900 Unternehmen. Das Geschäftsvolumen lag Ende 2015 bei 7,7 Mrd. Euro. Kundeneinlagen sind durch den Raiffeisen-Kundengarantiefonds Oberösterreich über die gesetzliche Einlagensicherung hinaus hundertprozentig gesichert. Ausgezeichnete Kennzahlen und Ratings zeigen: Die Raiffeisenlandesbank und ihre Tochterunternehmen sind seit Jahren auf Erfolgskurs. Frei nach ihrem Motto „Kundenorientiert. Sicher. Kompetent.“ versorgt das Finanzinstitut gerade kleine und mittlere Unternehmen mit Krediten und weiteren Finanzprodukten. Um Unternehmer bei ihren Projekten wirksam betreuen zu können, hat die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich in einer Art „Zirkelschlag“ von 500 Kilometern rund um Linz leistungsfähige Repräsentanzen errichtet. Die Zweigniederlassung Süddeutschland mit Sitz in München begeht mit ihren insgesamt acht Niederlassungen (München, Passau, Regensburg, Nürnberg, Würzburg, Augsburg, Ulm und Heilbronn) in diesem Jahr bereits ihr 25jähriges Jubiläum. In erster Linie begleitet die Genossenschaftsbank in Süddeutschland mittelständische Unternehmen mit einem Financial Engineering, das auch Modelle zur Sonderfinanzierung umfasst. Auf Gund der unterschiedlichen Anforderungen sind maßgeschneiderte Lösungsansätze Standard in der Betreuung. Das wissen auch die Kunden zu schätzen. Die Finanzbranche gehört seit der Finanzkrise zu den meist gescholtenen Branchen überhaupt. Gerade deshalb versucht die Raiffeisenlandesbank, ihre Kunden mit Unternehmenswerten zu überzeugen, die in der Branche seltener geworden sind. So versteht sie sich als Partner für langfristige und nachhaltige Unternehmensstrategien. Im Mittelpunkt des Handelns aller Beschäftigten steht das Engagement für den Erfolg der Kunden. Die mittelständischen Kunden werden in acht Niederlassungen betreut – acht Leiter, dreizehn Firmenkundenbetreuer sowie 24 Vertriebsassistenten stehen ihnen insgesamt zur Seite. Darüber hinaus beraten vier Spezialisten die Kunden in den Bereichen Cash Management, International Finance sowie Öffentliche Förderungen. Die Niederlassung in Regensburg ist beispielsweise in der Oberpfalz als besonderer Förderer des örtlichen Mittelstandes bekannt und geschätzt. Als Landesdelegation der Deutschen Handelskammer für Oberösterreich setzt die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich im Sinne der Kunden wesentliche Impulse, um die Kontakte zwischen Deutschland und Österreich weiter zu verstärken. Dabei unterstützt die Raiffeisenlandesbank österreichische und deutsche Kunden insbesondere bei der Partner- und Standortsuche im jeweiligen Nachbarland. Darüber hinaus organisiert das Finanzinstitut Unternehmerreisen, Business Lunchs und Kundenempfänge und fördert damit die Vernetzung unter seinen mittelständischen Kunden. Die von der Raiffeisenlandesbank veranstalteten Osteuropa- und Chinaforen dienen ebenfalls der Kontaktförderung für die österreichische und süddeutsche Wirtschaft. Auch als Sponsor tritt das Bankhaus in Erscheinung und legt dabei größten Wert auf die Grundsätze von Regionalität, Gemeinschaft, Zukunftsorientierung, Nachhaltigkeit und Transparenz. Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft Zweigniederlassung Süddeutschland wurde zum sechsten Mal seit 2008, in diesem Jahr von mehr als 50 Unternehmen, zum Premier nominiert. 2008 erfolgte die Auszeichnung zur Bank des Jahres, 2010 die Auszeichnung zur Premier-Bank des Jahres. ó Oskar-Patzelt-Stiftung PT-MAGAZIN 6/2016 23
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