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P.T. MAGAZIN 06/2011

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Oskar-Patzelt-Stiftung

Oskar-Patzelt-Stiftung Kommune des Jahres Mit der Auszeichnung „Kommune des Jahres“ werden Personen ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße für unternehmerische Rahmenbedingungen einsetzen. Franz-Ulrich Keindorff, Bürgermeister Gemeinde Barleben v.l.n.r.: Günther Keilwerth, Wolfgang Maier, Heinz Grunwald, Dr. Jürgen Weber, Regierung Niederbayern, Sachgebiet Wirtschaftsförderung Siegfried Franke, Wirtschaftsförderung und Regionalmanagement Waldeck-Frankenberg GmbH Henning Schröder und Rita Emde, WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH Kommune des Jahres Gemeinde Barleben (Sachsen-Anhalt) Die Gemeinde mit rund 30 km Fläche hat sich in den letzten zehn Jahren rasant entwickelt. Gewissermaßen vom verschlafenen, eher belächelten Käse- und Bauerndorf zu einem Ort, in dem geforscht und gearbeitet, gebaut und gelebt wird. Politiker nennen die Gemeinde Barleben heute den Motor der Region. Diese positive Entwicklung belegen zum einen die gestiegene Einwohnerzahl und die höhere Anzahl der Unternehmen. Die Gemeinde Barleben wird seit 2007 unter dem Slogan "Sechs Richtige für Barleben" vermarktet. Die sechs Richtigen werden verkörpert durch einen attraktiven Wirtschaftsstandort, eine moderne Infrastruktur, einen innovativen Schul- und Wissensstandort, reizvolle Wohngebiete, hervorragende Kindereinrichtungen, Sport und Freizeit für Jung und Alt. Wer „sechs Richtige“ verzeichnen kann, gewinnt in der Regel. Und so kann die Gemeinde dieses Jahr folgerichtig als „Kommune des Jahres 2011“ ausgezeichnet werden. Regierung von Niederbayern, Sachgebiet Wirtschaftsförderung (Bayern) Niederbayern hat sich in den letzten Jahrzehnten vom Armenhaus des Freistaates Bayerns zu einer prosperierenden Wirtschaftsregion entwickelt. Dazu hat die Wirtschaftsförderung der Regierung von Niederbayern maßgeblich beigetragen. In hohem Maße hat die gezielte und effektive Strukturpolitik der Regierung von Niederbayern mit Regierungspräsident Heinz Grunwald zur wirtschaftlichen Entwicklung im ehemaligen Randgebiet beigetragen. Ganz besondere Verdienste hat sich dabei die Wirtschaftsförderung der Regierung von Niederbayern, die seit 2008 von Herrn Dr. Jürgen Weber geleitet wird, erworben. Herr Günther Keilwerth hat von 1971 bis zu seiner Pensionierung 2008 die Wirtschaftsförderung entscheidend geprägt. An seiner Seite stand der agile Sachgebietsleiter Wolfgang Maier. Dieses „Gespann“ hat sich größte Verdienste um die Schaffung, Erhaltung und Förderung von Arbeitsplätzen in der Region erworben. Wirtschaftsförderung und Regionalmanagement Waldeck- Frankenberg GmbH (Hessen) Mit Gründung der Wirtschaftsförderung und Regionalmanagement Waldeck-Frankenberg GmbH (WFG) wurde 1999 ein starkes Koordinierungs-Instrument geschaffen. Die WFG bietet ein umfassendes Informationsmanagement an. Sie hilft Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen, unterstützt bei Verhandlungen mit Behörden und bei der Suche nach Gewerbegrundstücken bzw. Immobilien sowie bei Standortverlegungen und gibt Hilfestellung bei der Entwicklung neuer Produkte bzw. Verfahren. Als Ansprechpartner „auf Augenhöhe“ steht die WFG den Unternehmen im Landkreis für alle Themen zur Verfügung. Die wichtigste Erfahrung aus den vergangenen 11 Jahren ist, dass die intensive Kommunikation mit den Unternehmen ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist und damit das erforderliche Vertrauen für gemeinsame Themen geschaffen wurde. WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein mbH, Koblenz (Rheinland-Pfalz) Im Juli 1971 wurde die Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein (WFG) in Form einer privatrechtlichen GmbH gegründet. Gesellschafter sind seit Gründung der Landkreis Mayen- Koblenz, die Sparkasse Koblenz und die Kreissparkasse Mayen. Von der einseitigen Monostruktur - Bau-Steine-Erden-Industrie -, die auch heute noch wichtiger Bestandteil der Wirtschaft in der Region ist, hat sich der Landkreis zu einem ausgewogenen Branchenmix vom Maschinenbau über die Lebensmittelindustrie bis hin zur Holz- und Metallverarbeitung gewandelt. Die Analyse der Standortzufriedenheit von Unternehmen im Bezirk der IHK Koblenz zeigt den Landkreis an der Spitze. Die Arbeitslosenquote liegt tendenziell deutlich unter Bundesdurchschnitt. ■ 28 P.T. MAGAZIN 6/2011

Oskar-Patzelt-Stiftung Bank des Jahres Als Bank des Jahres werden Finanzinstitute ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße als Förderer des deutschen Mittelstandes hervor getan haben. Hans Perry, Vorstandsvorsitzender Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg Gabriele Köntopp, Bürgschaftsbank Brandenburg GmbH Dr. Heinz-Werner Schulte, Kreissparkasse Ludwigsburg Peter Vogel und Udo Vierdag, Stadt-Sparkasse Haan (Fotos: Boris Löffert) Premier-Bank des Jahres Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg, Aue (Sachsen) Während sich viele Großbanken in den letzten Jahren zunehmend aus ländlich geprägten Märkten zurückgezogen haben, ist die Kreissparkasse Aue- Schwarzenberg bewusst die tragende Säule der Unternehmensfinanzierung ihrer Region (geblieben). Unter Leitung des Vorstandsvorsitzenden Hans Perry waren die Erzgebirgler immer wieder Trendsetter in punkto Qualität und Kundenorientierung: 2003 bei der Risiko adjustierten Bepreisung von Kreditvergaben; 2005 bei starken internetbasierten Initiativen für die regionale Jugend. In New York erhielten sie als erste deutsche Sparkasse überhaupt den renommierten ARC-Award in Gold. Ihre Beratungsqualität und Unternehmensführung ist von der deutschen Gesellschaft für Qualität nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Sie wurde im Rahmen des bundesweiten, branchenübergreifenden Wettbewerbes "Deutschlands Kundenchampions" als „Beste Bank“ ausgezeichnet. Bank des Jahres Bürgschaftsbank Brandenburg GmbH (Brandenburg) Die Bürgschaftsbank Brandenburg ist als Selbsthilfeeinrichtung der mittelständischen Wirtschaft im Land Brandenburg tätig und war eine der ersten Bürgschaftsbanken in den neuen Bundesländern. Seit 1993 arbeitet sie eng mit der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Berlin-Brandenburg zusammen. Die mit einer Bürgschaft begleiteten Unternehmen gehören ausschließlich dem Mittelstand (KMU- Definition der EU) an. Starkes Gewicht haben die Existenzgründer (bis zu 40 Prozent). Die Bürgschaftsbank kann deshalb auch als „Baumschule für das Unternehmertum“ bezeichnet werden. Ihr Anteil an den in Deutschland betragsmäßig bewilligten Bürgschaften lag 2010 bei sieben Prozent. Im selben Zeitraum betrug der Anteil des Landes Brandenburg am deutschen Bruttoinlandsprodukt 2,2 Prozent. Damit liegt der Anteil Brandenburgs mit 300 Prozent über dem Durchschnitt in der Bundesrepublik. Kreissparkasse Ludwigsburg (Baden-Württemberg) "Zweck der Anstalt ist es, unbemittelte oder ärmere, selbstständige oder unselbstständige im Bezirk lebende Personen durch Verzinsung selbst kleinerer Einlagen zur Ansammlung von Ersparnissen, die außerdem leicht nutzlos verwendet oder vergeudet würden, zu veranlassen." Mit diesem Vorsatz wurde am 1. Januar 1851 die Errichtung einer Oberamts-Sparkasse in Ludwigsburg beschlossen. Als die erste Kundin, Barbara Kuhnle, damals 10 Gulden anlegte, war noch nicht abzusehen, wohin die Reise der Kreissparkasse Ludwigsburg gehen würde. 60 Jahre später wird Nähe zum Kunden bei der Kreissparkasse Ludwigsburg immer noch großgeschrieben. Mit einer Bilanzsumme von über neun Mrd. Euro ist sie Marktführer im Geschäftsgebiet. Fast 740.000 Kundenkonten mit Kundeneinlagen von rund sechs Mrd. Euro und ein Kreditvolumen von über 4,3 Mrd. Euro sind das Ergebnis partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Privat- und Firmenkunden sowie mit den Kommunen im Kreis Ludwigsburg. Stadt-Sparkasse Haan, Haan (Nordrhein-Westfalen) Mit einer Bilanzsumme von rund 650 Mio. Euro und 24.400 Kunden ist die Stadt-Sparkasse Haan ein starker Partner und wichtiger Wirtschaftsfaktor. Als öffentlich-rechtliches Institut ist sie dem Gemeinwohl und der Wirtschaftsförderung in der Region verpflichtet. Ihr Motto: "Wir für Sie - ganz nah. Gut beraten." In drei Filialen mit verschiedenen Fachabteilungen bietet die Bank ein breites Spektrum an Dienstleistungen für Privat- und Firmenkunden. Für den Haaner Mittelstand ist sie ein verlässlicher Partner und begleitet Existenzgründer in eine erfolgreiche unternehmerische Zukunft. Grundidee der Sparkasse ist die Philosophie "gleiches Recht - gleiche Chance für alle". Damit ist gemeint, dass die Anliegen jedes einzelnen Unternehmens, unabhängig ob es ein Ein-Mann-Betrieb oder ein größeres Unternehmen ist, immer ernst genommen werden. ■ 6/2011 P.T. MAGAZIN 29

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