„Sie können über mich verfügen“ Von Roman Herzog und Helmut Schmidt zu Gunter Emmerlich und Jens Weidmann Bernhard Vogel war der einzige deutsche Politiker, der jemals Ministerpräsident zweier verschiedener Bundesländer war: Erst Rheinland-Pfalz und später Thüringen. In beiden Fällen war es ihm gelungen, eine mittelstandsbasierte wirtschaftliche Dynamik auszulösen und damit die Lage der Menschen im Land zu verbessern und den sozialen Frieden im Lande zu sichern. Grund genug für die Oskar-Patzelt-Stiftung, Vogel auf der Bundesveranstaltung 2002 als „Wirtschaftsförderer des Jahres“ auszuzeichnen. Dieser Sonderpreis wurde erstmals 1999 verliehen, an den damaligen FDP- Generalsekretär Guido Westerwelle. Später folgten u. a. der BVMW-Präsident Mario Ohoven, der frühere Präsident des Bundes der Steuerzahler Karl-Heinz Däke, der damalige Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement, der Präsident der Deutschen Bundesbank Jens Weidmann. Helmut Schmidt wird Schirmherr Ein weiterer klarsichtiger und vorausschauender Politiker war der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt. Der SPD-Mann forderte unter anderem, ostdeutsche Landtage zu ermächtigen, Bundesregelungen befristet außer Kraft setzen zu dürfen, wenn sie die Entwicklung zu einem selbsttragenden Aufschwung behindern. Solche Vorschläge blieben natürlich in der Politik ungehört, aber im Mittelstand unvergessen. Umso erfreulicher war es, als im Frühjahr 2002 Helmut Schmidt die Schirmherrschaft über die 8. Oskar-Patzelt-Stiftungstage übernahm. Die 9. Oskar-Patzelt-Stiftungstage 2003 standen unter der Gesamtschirmherrschaft von Bundespräsident a. D. Roman Herzog. Seine „Ruck-Rede“ schlug im Jahr 1997 Wellen. Immer wieder wies er auf die Gefahren des Stillstands für Deutschlands Zukunft hin. Im Jahr 2003 hatte er ein Institut gegründet. Im Kaisersaal in München trafen ihn Helfried Schmidt und Petra Tröger. Das war eine ideale Gelegenheit, den Alt-Bundespräsidenten persönlich anzusprechen und um die Übernahme der Schirmherrschaft für die 9. Oskar-Patzelt-Stiftungstage 2003 zu bitten. „Sie haben mein Wort!“ Im Laufe des Abends kam schließlich ein Kontakt zustande, obwohl Herzog stets von einer ganzen Traube wissbegieriger und neugieriger Menschen umlagert war. Einer seiner Freunde kam der Stiftung zu Schirmherr 2002: Altkanzler Helmut Schmidt Hilfe. Er wies auf Petra Tröger und sagte: „Roman, hinter dir steht schon eine ganze Weile eine charmante Dame. Ich glaube, sie will dir etwas sagen.“ Der Angesprochene nahm den Ball auf, entschuldigte sich formvollendet beim aktuellen Gesprächspartner, drehte sich zu den beiden um und sprach mit ihnen über Wirtschaft, Mittelstand und die Stiftung. Ohne Umschweife erklärte er sich auch bereit, die Schirmherrschaft zu übernehmen: „Sie haben mein Wort. Sie können über mich verfügen.“ Nach Helmut Schmidt und Roman Herzog wurde 2004 Wolfgang Clement, Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, Schirmherr des Wettbewerbs auf Bundesebene: „Private Initiativen wie der „Große Preis des Mittelstandes“ ergän- MACH WAS DAS BLEIBT! #Karriere - powered by dechant Abt-Knauer-Str. 3, 96260 Weismain | Postfach 65, 96258 Weismain Telefon +49 9575 982-0 | Telefax +49 9575 982-1200 | info@dhib.de Weitere Informationen erhalten Sie unter www.dhib.de
Schirmherr 2003: Altbundespräsident Roman Herzog zen unsere Offensive ‚pro mittelstand‘. Die nominierten und ausgezeichneten Unternehmen zeigen beispielhaft, wie wichtig kleine und mittlere Unternehmen für Wachstum und Beschäftigung in Deutschland sind. Deshalb habe ich die Schirmherrschaft über die 10. Oskar-Patzelt-Stiftungstage gerne übernommen.“ 2003: Erstmals bundesweit Erstmals fand der Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ bundesweit statt. Das war ein großes Risiko für die Organisatoren, die bis dahin nur in Teilen Ostdeutschlands und Hessen aktiv waren. Alle Strukturen und Informationskanäle mussten auf die bundesweite Vernetzung hin entwickelt werden. Deutschland wurde für die Zwecke des Wettbewerbs in insgesamt 12 Wettbewerbsregionen geordnet. Rheinland- Pfalz und Saarland, Berlin und Brandenburg, Schleswig-Holstein und Hamburg, Niedersachsen und Bremen bildeten insgesamt nicht acht sondern nur vier Wettbewerbsregionen. Für die sieben neuen unter diesen 12 1999 wurde FDP-Generalsekretär Guido Westerwelle erster „Wirtschaftsförderer des Jahres“. Carmen Nebel moderierte. Wettbewerbsregionen mussten Juroren gefunden werden, regionale Servicestellen aufgebaut werden, der Kontakt zu Kommunen, Verbänden, Unternehmen, Medien aufgebaut werden und und und. Das war für die kleine Leipziger Mannschaft eine gewaltige Aufgabe, die aber heute, im Rückblick, als gelungen eingeschätzt werden kann. Rheingoldhalle Mainz 2.060 Unternehmen wurden in 2003 von fast 800 Institutionen, Kommunen, Kammern und Verbänden für den Wirtschaftspreis nominiert. Von Hessen abgesehen, fand die erste Preisverleihung für alle alten Bundesländer in der Mainzer Rheingoldhalle im Herbst 2003 statt. Es lag nahe, den Wirtschaftsminister von Rheinland-Pfalz zu bitten, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Hans-Artur Bauckhage war einer der wenigen Minister in Deutschland, die unternehmerischen Alltag und unternehmerische Verantwortung aus eigenem Erleben kennen. Von 1978 bis 1996 war er selbstständiger Bäckermeister. Im Land Seit 2006 unterstützt Prof. Dr. Wolfgang Reinhart die Oskar-Patzelt-Stiftung, seit 2009 als Mitglied des Präsidiums. hatte man ihm schon mal den Titel „Mr. Mittelstand“ verliehen. Am 4. Oktober 2003 in der Rheingoldhalle Mainz waren Hans-Artur Bauckhage und der damalige saarländische Wirtschaftsminister Dr. Hanspeter Georgi Ehrengäste der Preisverleihung. Sie sprachen die Gruß- und Abschlussworte und gratulierten während der Verleihung jedem Preisträger persönlich mit Handschlag. Georgi wurde wenig später Mitglied des 2003 gegründeten Präsidiums der Oskar-Patzelt-Stiftung. Dem Präsidium gehören u. a. folgende Persönlichkeiten an: Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident a.D. von Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, Minister a.D. und Fraktionsvorsitzender der CDU im baden-württembergischen Landtag, Alexander Kulitz MdB, ehemaliger Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren, Bertram Dressel, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Innovations- Technologie- und Gründerzentren e.V. (BVIZ). Jürgen Preiss-Daimler, Gründer und Hauptgesellschafter der PD- Unternehmensgruppe. ó 33 PT-MAGAZIN 5/2019 Oskar-Patzelt-Stiftung Gemeinde Niederwinkling – attraktiv, modern, wirtschaftsfreundlich die Kommune des Jahres 2010 und Premier-Kommune 2013 Der Weg nach Niederwinkling – zentral in Ostbayern! Direkt an der Autobahnausfahrt Schwarzach/Niederwinkling der A3 Regensburg-Passau der Niederwinklinger Weg: „wo Unternehmer keine Bittsteller sind!“ „Maßgeschneiderte“ Flächen, individuelle Lösungen, enge Kooperation mit Unternehmen und Abbau bürokratischer Hürden sorgen dafür, dass interessierten Firmen viele Wege erspart bleiben. Erfolgsbeteiligung der Gemeindebürger & Betriebe! Schuldenfrei, hohe Investitionsquote und Senkung der Realsteuerhebesätze Fazit: nachhaltige Finanzpolitik und harte Arbeit zahlen sich aus - auch in Krisenzeiten. starkes Fundament für die Zukunft Zeitgleich mit der Wohn- & Wirtschaftsentwicklung wird in die Infrastruktur investiert: nachhaltig, bedarfs- u. zielorientiert „Landflucht“ ist kein Thema! Die Einwohnerzahl ist ständig stetig steigend – und dass seit über 30 Jahren; um über 20 % allein in den letzten 10 Jahren Wohnen & Arbeiten vor Ort Weitsichtige & bedarfsorientierte Planungen ergeben günstige Konditionen im Verkauf .... und das trotz anhaltend hoher Nachfrage. die neue Großbaustelle - das Dorf- & Begegnungszentrum Auf über 12.000 m² werden u.a. für die Bereiche Gesundheit, med. Versorgung, Sport, Kultur, Bildung, Seniorenbetreuung, Wohnraum, Nahversorgung, etc. Gebäude in einem attraktiven Umfeld errichtet. Gemeinde Niederwinkling, Marktplatz 1, 94374 Schwarzach, Fon: (0 99 62) 94 02–31, Fax: –40, email: pfeffer.christian@vgem-schwarzach.de www.niederwinkling.de
15. Jahrgang | Ausgabe 5 | 2019 | I
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