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PT-Magazin_05_2017

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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©Thaut Images - stock.adobe.com „Wo sind die feuchten Handtücher??“ © Oskar-Patzelt-Stiftung Ein Backstage-Report. Clemens Vogel zeigt auf, was Sie während der Preisverleihungen und Bälle nicht zu Gesicht bekommen. Edwina und Clemens in der Backstage- Sauna – Ein Lächeln vor dem Sturm. Am bitten nach vorn…“ das Abend des 09.09.2017 schallen die Worte: „Wir erste Mal im 23. Wettbewerbsjahr „Großer Preis des Mittelstandes“ durch das Internationale Congress Centrum in Dresden – in diesem Augenblick werden gestandene Unternehmer mit zitternden Knien auf die Bühne geholt. Doch was passiert im Hintergrund? Was kann das Publikum nicht sehen und bleibt im Verborgenen? Clemens Vogel, Vertriebler bei der OPS Netzwerk GmbH, packt aus. Inzwischen wurden bundesweit über 70 Preisverleihungen und Showabende auf die Beine gestellt, immer vor dem Hintergrund den Mittelstand ins Licht zu rücken. Kein Abend gleicht dem anderen – es gibt immer wieder Passagen, welche gut gelingen oder manchmal auch missglücken. Als Crew-Mitglied ist Clemens nicht nur eng in die Vorbereitungen, an der Seite von Petra Tröger, eingebunden, welche seit jeher die Bälle organisiert – er steht als Teil der gesamten Crew hinter der Bühne und hält gemeinsam mit vielen anderen allen den Rücken frei. 36 Grad und es wird noch heißer… Pünktlich 18:00 Uhr dröhnt ein ganz besonderer Akteur durch den Saal, er, der von so vielen an diesem Abend empor gehoben werden möchte. Auch für die Macher des Abends ein Höhepunkt, wenn sie das erste Mal das Publikum im Saal erstarren sehen. Sehen? „Wir sehen alles und jeden“, berichtet Clemens: „Auch wenn es nicht allen auffällt, im Saal befinden sich mehrere Kameras, © Oskar-Patzelt-Stiftung LKW leer – kurze Verschnaufpause. welche uns den Blick in viele Gesichter werfen lässt und das ganz unbemerkt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt weiß jeder hinter der Bühne, wer heute von Britta Schröer über den roten Teppich nach oben geleitet wird.“ Die Stimmung brodelt also nicht nur im Saal, sondern auch hinter der Bühne, wo stets viel Wasser, ein kleiner Snack und auch reichlich Traubenzucker für alle bereitsteht. „Manchmal wird es auch ganz schön heiß, nicht nur weil wir in kurzen Augenblicken Lösungen finden müssen“. Es kommt nämlich auch vor, dass ein künftiger Preisträger noch nicht im Saal sitzt – „dann koordiniert unser Regisseur, Christof Enderlein, fix um, ohne dass etwas bemerkt wird“. Kurz nach Beginn treten die Moderatoren auf die Bühne. Dieses Jahr verzaubert Edwina de Pooter wieder das Publikum in Dresden und Düsseldorf, Axel Bulthaupt führt mit Charme und Witz geschickt durch den Abend in der Hauptstadt und als Premiere erlebt das Publikum in Würzburg Petra Bindl als neues Gesicht der Familie. Doch was, wenn just in diesem Augenblick, bevor es auf die Bühne geht, ein wirklich doofes Missgeschick passiert? „Letztes Jahr in Düsseldorf riss kurz vor dem Auftritt der Träger des Abendkleids, dann geht es heiß her. Petra Tröger schnappte sich, nach einem kurzen Sprint von mir in die Garderobe, Nadel und Faden und nähte im Sauseschritt den Träger wieder an. Natürlich ist der Puls dann hoch, aber wir haben es geschafft.“ Und das sogar innerhalb von weniger als drei Minuten. Als wäre nichts geschehen, strahlte Edwina anschließend ins Publikum und PT-MAGAZIN 5/2017

verkündete stolz und euphorisch den nächsten Preisträger des Abends. Während diesem Augenblick steht Petra Tröger oder Helfried Schmidt bereits am Vorhang. „Unser Doktor trägt den „Großen Preis“ selbst und wartet geduldig auf seinen Einsatz. Mit Petra gehe ich mit und halte den „Kerl“, der immerhin ca. sechs Kilogramm wiegt. Manchmal gibt es dann noch einen Witz zum Lockern oder ein „Dalai Lama“. Beim ersten Mal „Dalai Lama“ schlich sich ein breites Grinsen auf ihre Lippen. Das funktioniert seitdem immer wieder. Es ist wirklich wichtig, in diesem Augenblick locker zu sein, das Publikum merkt Unsicherheiten nämlich sehr schnell – und das wollen wir nicht.“ ser Pol geschaffen. Sie sorgt nicht nur dafür, dass Petra Tröger ganz schnell in ihr Ballkleid springen kann. Sie ist auch diejenige, welche Sorge dafür trägt, dass der Blumenstrauß nicht patschnass übergeben wird, die Urkunde in der Mappe stimmt und der korrekte Preis übergeben wird. „Unsere Ulbi…. so kennen sie auch viele und einige werden jetzt schmunzeln. Sie ist wirklich diejenige, auf die zu hundert Prozent Verlass ist. Da gibt es kein Quengeln und Nörgeln. Das läuft einfach - und läuft so perfekt, dass es keiner missen möchte. Sie engagiert sich seit so vielen Jahren ehrenamtlich in der Stiftung, dass sie ein ganz fest verwurzelter Bestandteil des großen Ganzen ist.“ Sachverständiger für Grundstücksbewertung · zeitnahe Erledigung · Transparenz in der Abwicklung · kompetente Beratung Unsere Qualität als Investition in die problemlose Abwicklung Ihres Vorhabens! PREISTRÄGER Großer Preis des MITTELSTANDES 2014 PT-MAGAZIN 5/2017 Der Schuh - der drückt nicht nur… Zur 50. Preisverleihung in Würzburg stand auch eine andere wichtige Person im Mittelpunkt: J.R. Ewing oder richtig Larry Hagman gab sich die Ehre und brachte den Hollywood-Glanz an die Stelle wo er hingehört - zum … des Mittelstandes (diesen Begriff dürfen wir seit einem langen, aber gut für uns ausgehenden Streit mit Hollywood nicht mehr kommunizieren ). Doch nicht nur Glanz und Gloria. Hier passierte das Gleiche wie im vergangenen Jahr: „Laut Plan ist der nächste Programmpunkt dem Doktor sein Lieblingssatz. Auf einmal steckte Petra mit dem Absatz in einem Bühnenspalt – und steckte und steckte. Gefühlt waren es für uns zehn Minuten, für sie zehn Stunden – effektiv nur vier Sekunden. Wir hatten schon den Schraubenzieher in der Hand, um sie zu befreien, doch sie zog nochmal beherzt, verdrehte sich derb den Fuß und lief dennoch souverän weiter. Zum 50. Ball blieb sie hier auch hängen, jedoch in einem Loch. Egal. Das kann ziemlich ins Auge gehen und wird nun noch akribischer vorher ausgeschlossen. Doch es sollte nicht der einzige Schuhunfall des Abends sein. Einer unserer Tänzerinnen riss das Riemchen und nähen kann man das nicht so schnell. Ein Klammeraffe verschaffte hier den gewünschten Effekt.“ Doch es braucht auch einen richtigen Ruhepuls hinter der Bühne. Mit Renate Ulber, „der guten Seele“, ist die- Just Smile Honey… „Das hörte jemand letztes Jahr von mir…“. Berlin. Bundesball. Die Gäste tanzen auf dem Parkett und drehen ihre Runden. Es ist kurz nach dem Auftritt von Karabeus, der Seilartistik. „Normalerweise wäre das Seil ganz schnell wieder in der Decke verschwunden. Während der Proben klappt auch alles, aber dann gerade nicht. Der Flaschenzug streikte und das Seil blieb am Boden. Unser Alex, seit vielen Jahren auf den Bällen dabei, sprang in die Bresche. Ich sagte ihm noch „just smile honey“, er hätte mich am liebsten erwürgt. Er stand circa fünf Minuten geduldig inmitten der Gäste seinen Mann, anschließend gab es eine „Russische Methode“. Während sich Remo Eichner-Ernst, eigentlich Grafiker und Layouter des PT-Magazins, zum letzten Gang in die Künstlergarderoben schwang, um den letzten Show- Act abzusichern, fiel die Anspannung der Shows 2016 langsam ab. Die Mitternachtsverlosung wurde final gemeistert und dann hieß es: „The Show must go on!“ Und jetzt geht sie weiter. Im diesjährigen Wettbewerbsjahr. Mit vielen neuen Künstlern, alt bekannten Gesichtern und jeder Menge unvorhersehbaren Herausforderungen. Es bleibt spannend, spätestens wenn es wieder heißt: „Wir bitten nach vorn“, die Knie wieder zittern und die ein oder andere Träne vor Glück, Erfolg und Rührung von gestandenen Unternehmern vergossen wird. ó Tel.: 042 02/961 91-0 | Fax: 042 02/96 91-33 e-mail: info@ehrhorn.de | www.ehrhorn.de

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