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P.T. MAGAZIN 05/2014

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Nominiert, reflektiert,

Nominiert, reflektiert, optimiert! Grafik: OPS Netzwerk GmbH / R. Eichner-Ernst Oskar-Patzelt-Stiftung 20 Wer beim „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert ist, muss sich und sein Unternehmen hinterfragen. Wachstumsexperte Christian Kalkbrenner zeigt, wie Sie dies am besten tun und warum es Sie zum Sieger macht Der Erfolg eines Unternehmens zeigt sich nicht nur an den nackten Zahlen. Er zeigt sich ganzheitlich. Dieser Tatsache trägt das Rating des Wettbewerbes „Großer Preis des Mittelstandes“ Rechnung. Es erfasst das Unternehmen in seinem gesellschaftlichen Engagement genauso wie in seiner Kundennähe, in der Qualifizierung von Auszubildenden sowie in der Höhe der Investitionsquote. Dieser Aspekt ist sowohl die größte Hürde als auch das qualitative Selektionskriterium beim Wettbewerb. Wer nicht in allen fünf Bereichen etwas Positives zu berichten weiß, bleibt hängen. Dabei blickt die Jury nicht nur auf das zurückliegende Jahr, sondern teilweise bis zu fünf Jahre zurück. Ego-Shooter mit einseitigem Fokus auf Wachstum und Gewinn, die keine Die Fülle an Preisträgern, die sich im Lauf der letzten Jahre nicht nur unternehmerisch auffallend positiv weiterentwickelt haben, sondern auch mit weiteren Preisen ausgezeichnet wurden, zeigt, dass das Rating valide ist. Es misst, was es messen soll. Und wer darin gut bis sehr gut ist, kann davon ausgehen, dass er, wenn er auf diesem Pfad wandelt, auch weiterhin erfolgreich sein wird. Praktikantenplätze anbieten und sich in ihrer Heimatregion nicht engagieren, haben es daher schwer, zu den Preisträgern zu zählen, weil sie ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zu wenig Rechnung tragen. Auch, wenn Sie meinen, mit Ihren Aktivitäten nicht überdurchschnittlich zu sein: finden Sie es heraus! Alle Unternehmen, die die Juryliste erreicht haben, erhalten im Lauf des Monats November Damien Pollet / Flickr.com/ CC BY-SA 2.0 Die fünf Kriterien beim Großen Preis stellen Sie auf die Probe: Was zeichnet mein Unternehmen und mich aus, agiere ich ganzheitlich?

GENUSS VERSCHENKEN Wir übernehmen Ihren Präsente-Versand! P.T. MAGAZIN 5/2014 das Ratingergebnis der Jury. Und dann wissen Sie, wo Sie aus einem B ein A oder aus einem C ein B machen können. Die Jury setzt sich aus ca. 100 Personen zusammen, die sich regional auf die zwölf Wettbewerbsregionen aufteilen. Sie entscheidet, wer in ihrer Region die Jurystufe erreicht. In der Jurystufe finden sich die Unternehmen wieder, die alle fünf Wettbewerbskriterien erfüllen. Aus diesen Unternehmen wählen die Juroren dann die späteren Preisträger aus. Zur besseren Vergleichbarkeit bedient sich die Jury einer ABC-Einteilung. Bereich 1: Die Gesamtentwicklung des Unternehmens Woher kommen wir? Was hat uns stark gemacht? Was zeichnet uns aus und was ist unsere Alleinstellung? Es sind Fragen wie diese, die den besonderen Reiz des Wettbewerbs ausmachen. Zum einen, weil sie zunächst einmal zum Reflektieren zwingen. Zum anderen, weil der Blick ins Unternehmen etwas über den Charakter des Unternehmens aussagt und damit zeigt, wie Unternehmensleitung und Mitarbeiter ticken. Denn – Hand aufs Herz – wären die Antworten Ihres Führungsteams und die der Mitarbeiter auf die obigen Fragen gleichlautend? Und wäre es nicht hilfreicher, wenn es alle gleich sehen und beurteilen würden? Den meisten Nominierten geht es so oder so ähnlich. Doch indem Sie sich durch diese Fragen erfolgreich durcharbeiten, schaffen Sie viel Klarheit fürs eigene Unternehmen. Natürlich interessieren an dieser Stelle auch die blanken Zahlen. Umsatz, Ertrag, Eigenkapitalquote, Investitionsquote & Co. Jetzt geht es ans Eingemachte, ein paar Jahre zurück und auch in die Planung voraus. So wird deutlich, wo die Reise hingeht. Welche Rückschlüsse lassen sich daraus für die Jury ziehen? Zum einen erkennt die Jury, wie nachhaltig ein Unternehmen ist. Sie kann besser abschätzen, ob das Unternehmen optimistisch in die Zukunft geht. Ob die Planungen auch durch eine entsprechende Investitionsquote und Alleinstellung untermauert sind. Und inwieweit beispielsweise die systematische Stärkung der Eigenkapitalquote die Abhängigkeit von Kreditgebern reduziert. So lässt sich die Langfristigkeit im Geschäftsmodell und in der Strategie erahnen. Bereich 2: Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen Unternehmen, die sich positiv entwickeln, schaffen auch neue Arbeitsplätze. Sie gewinnen den eigenen Nachwuchs frühzeitig durch Kooperationen mit Schulen und Hochschulen. Entsprechend aktiv sind sie bei der Azubi-Qualifizierung, der Praktikanten- und Studenteneinbindung, aber auch bei den Personalentwicklungsmaßnahmen für alle anderen Mitarbeiter. Auch bei diesem Kriterium spielen die weichen Faktoren eine besondere Rolle: Gibt es eine Unternehmenskultur? Wie erfolgt die Führung des Unternehmens? Wie fördert es die Mitarbeiterbegeisterung? „Investition in Wissen bringt die höchsten Zinsen.“ Benjamin Franklin Dieser Fragenkomplex bereitet einem Unternehmen, das mit diesen Themen arbeitet und vertraut ist, weniger Mühe als einem Unternehmen, das nur Teile davon anwendet. Doch für beide hat es einen tieferen Sinn: das eine perfektioniert und das andere optimiert. So kommen beide durch die Fragen wieder einen Schritt weiter. Bereich 3: Innovation und Modernisierung Die Kraft zur Innovation ist eine zentrale Säule für den nachhaltigen Unternehmenserfolg. Problemlösungen in Form neuer Produkte oder neuer Dienstleistungen halten das Unternehmen Preisträger “Großer Preis des Mittelstandes 2010” der Oskar-Patzelt- Stiftung Stephan Pellegrini GmbH · 76829 Landau Telefon 06341/14 10-0 · www.pellegrini.de

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