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P.T. MAGAZIN 05/2013

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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• Steuerungs- und Kommunikationstechnik • Energieanlagen Weltretter: Staats- und Regierungschefs beschlossen auf dem G8-Gipfel in L’Aquila 2009, die Erderwärmung auf 2 °C zu begrenzen Gesellschaft Nur mal kurz die Welt retten Wie das Klimaspekulationskarussell sich immer munter weiterdreht Der moderne Mensch ist real wie der Steinzeitmensch dem Wetter ausgesetzt und muss sich vor ihm schützen. Aber intellektuell fühlt er sich dem Steinzeitmenschen haushoch überlegen. Er ist das denkende Wesen, der homo sapiens sapiens. Eines Tages wird er die Macht haben, sich auch das Wetter untertan zu machen. Wird er? Diese Illusion wird gehegt und gepflegt, aber es wird eine Illusion bleiben. Es ist eine unumstößliche Tatsache, dass es überall auf der Welt Wetter gibt, und zwar extrem unterschiedliches. Wer es heiß möchte, reist in die Karibik oder Südsee, wer es kühl will, nach Grönland oder Feuerland. Es gibt eine unendlich „chaotische“ Wettervielfalt auf Erden. Daraus kann man statistisch eine „geordnete“ Klimavielfalt ableiten. Auf diese Weise entstanden die Klimakarten, die sich von den stündlich wechselnden Wetterkarten durch ihre „Ruhe“ unterscheiden. „Azorenhoch wie Islandtief“ sind stationäre Gebilde. Man kann die Welt noch weiter vereinfachen und vereinheitlichen, indem man „Globalwerte“ konstruiert, um sie „gerecht“ über die Erde zu verteilen. 60.000 Wetterhexen Auf diesem pseudowissenschaftlichen Fundament beruht die gesamte „Klimapolitik“! Sie schützt absolut nichts. Sie macht leere Schutzversprechungen, die sie grundsätzlich nicht einhalten kann. Vor diesem prinzipiellen Debakel stehen alle Klimaschutzbemühungen. Wer das Wetter nicht schützen und für alle Erdenbewohner gleich machen kann, kann auch keine „globale Klimagerechtigkeit“ schaffen. Bundeskanzlerin Angela Merkel postulierte dieses Ziel im Jahr 2008 auf dem „klimaneutralen Katholikentag“ in Osnabrück. Es ist an utopischer Realitätsferne nicht zu überbieten. Am 22. Juni 2013 mahnte der (Foto: Wikimedia/CC-3.0/Foto Hollin) (Foto: Gemeinfrei) Schellnhuber, mit seinem Potsdamer Institut und inzwischen 300 Mitarbeitern Profiteur der Klimawandelforschung, vergleicht sich mit dem Schöpfer der Abstammungslehre, Charles Darwin. Berner Klimahistoriker Christian Pfister in der Basler Zeitung: „Gegen das Wetter sind wir machtlos!“ und erinnerte an Beispiele aus der Geschichte wie das Dürrejahr 1540 oder den „Antisommer 1588“. Damals wie heute suchten die Menschen nach einem „Sündenbock“. Zwischen 1430 und 1650 seien circa 60.000 Frauen als „Wetterhexen“ hingerichtet worden. Doch Dürren und Fluten sind damals wie heute weder Hexenwerk noch Ausdruck von Gottes Zorn. Was bezahlt wird, wird „erforscht“ Heute wurde eine gigantische Angstund Unterhaltungsindustrie aufgebaut. Dabei half die Filmkunst und insbesondere die Computertechnik. So nützlich schnelle Rechenmaschinen auch sind, so leicht lassen sich diese missbrauchen. Nirgends liegen Fluch und Segen so nahe beieinander. Computer sind nichts als schnelle Rechenknechte, die blind jedem Befehl gehorchen und ihn in Windeseile ausführen. Parallel zur Hirngeburt „Klimakatastrophe“ wurden in den 60er und 70er Jahren weltweit Klima-Rechenzentren aufgebaut. International abgestimmt werden nach gleichem Muster darin „Klimamodelle“ entworfen. Permanent werden neue Berechnungen ausgespuckt und der Welt als verbesserte „Prognosen“ verkauft. Man gaukelt eine Exaktheit vor, die überhaupt nicht gegeben ist. Fließen die Forschungsgelder üppig, dann werden Prognosen wie am Fließband produziert und stets neue Ängste geweckt. Was aussieht wie seriöse Forschungstätigkeit, ist nur inszenierter Aktionismus ohne erkenntnistheoretischen oder praktischen Wert. Könnte, würde, hätte Unter den wichtigsten Klimarechenzentren der Welt zeichnet sich das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) durch eine besondere Produktivität aus. Hier müssen Forschungsmittel ohne Ende fließen. Am 20. Juni 2013 wurde verkündet: „Klimawandel könnte indischen Monsun aus dem Gleichgewicht bringen“. Wir lesen: „Der indische Monsun könnte sich durch den Klimawandel stärker ändern als bisher gedacht – mit weit reichenden möglichen Folgen für Millionen Bauern und die landwirtschaftliche Produktivität des Landes. Computer-Simulationen der neueste Generation von 20 Klima-Modellen zeigen jetzt übereinstimmend, dass die täglichen Schwankungen des indischen Monsuns sich wahrscheinlich verstärken.“ Sind Sie beeindruckt von „könnte“, „möglich“ und „wahrscheinlich“? Hinter den Konjunktiven versteckt sich – Unwissen! Man hätte auch das Orakel von Delphi befragen können. Warum sagt man nicht, wer diese Studie angeregt und finanziert hat? Stochern im Nebel Laut Hans-Joachim Schellnhuber, Direktor des PIK und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), soll eine neue Methode bereits 2011 für 2012 das Ausbleiben von El Niño vorhergesagt haben. „Durchbruch für El Niño-Vorhersage“, titelte die Pressemitteilung am 2. Juli 2013. Quellenangabe? Pustekuchen! Ebenfalls am 2. Juli 2013 meldete das PIK: „Brennpunkte des Klimawandels: Wo die Folgen breit spürbar werden.“ Auch diesmal habe man sich „auf einen umfassenden Satz von Computer-Simulationen sowohl zu Klimawandel als auch zu dessen Folgen“ gestützt. Dies habe dazu geführt, Am Puls der Energie dass „sowohl die Robustheit als auch die Streubreite der Ergebnisse zunimmt“. Beliebte Taschenspielertricks Das ist ein prima Taschenspielertrick! Wenn ich die Streubreite der Temperaturvorhersage verdopple, zum Beispiel auf 10 bis 30°C statt nur von 15 bis 25°C, dann steigere ich die „Robustheit“ dieser Vorhersage. Bei der Gewittervorhersage wird das ansatzweise praktiziert. Da kann es tröpfeln oder sintflutartig gießen, da kann der Wind als leichte Brise, Sturm oder Orkan wehen. Solcherart ist die Exaktheit aller Klimamodelle, die vom PIK auch in einem „Worst Case- Szenario“ getestet wurde. Früher oder später erwischt die Klimakatastrophe jeden • Steuerungs- und Kommunikationstechnik • Energieanlagen •• Elektroinstallation Elektroinstallation Fleck, jeden Menschen. Wir alle sind halt Klimasünder, ja Klimakiller. Doch was machen wir, wenn wir das Klima gekillt, getötet, ermordet haben? Gibt es dann plötzlich kein Wetter mehr? n Wolfgang Thüne Über den Autor n Dr. Wolfgang Thüne (geb. 1943) moderierte 1971-1986 die Wetterberichte beim ZDF, repräsentierte 1986 bis 1990 die Konrad-Adenauer-Stiftung in Rio de Janeiro und baute die „Oppenheimer Werkstatt für Wetterkunde“ auf Zufriedene Kunden und repräsentative Objekte sind eine gute Empfehlung für Elektromontagen Leipzig. Wir sind leistungsfähig und kompetent für Ihre Vorhaben in Leipzig und Umgebung. Als Unternehmen der Elektrobranche blicken wir auf über 40 Jahre Erfahrung zurück. Durch Zuverlässigkeit, Qualität und Service haben wir uns einen Namen gemacht. 2008 Premier-Finalist, 2007 Ehrenplakette, 1995 Preisträger „Großer Preis des Mittelstandes“ www.elmo-leipzig.de Elektromontagen Leipzig GmbH | Heiterblickstraße 42 | 04347 Leipzig | kontakt@elmo-leipzig.de | www.elmo-leipzig.de 8 P.T. MAGAZIN 5/2013

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