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P.T. MAGAZIN 05/2013

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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(Foto: Wikimedia/CC-3.0/Peter Andersen) Der Heidelberger Junior Aus eigener Kraft Ziele erreichen Special | Regional Verschweizerung In Baden-Württemberg legen Schweizer ihr Geld am liebsten an Was Ernst & Young veröffentlicht, kann man getrost für bare Münze nehmen. Die internationale Beratungsgesellschaft prüft ihre Veröffentlichungen sorgfältig. Schweizerische Unternehmen haben ihr Engagement in Baden- Würt temberg in den vergangenen vier Jahren mehr als vervierfacht. Aktuell 73 Projekte schultern insgesamt über 17 Milliarden Euro. Das ist mehr, als die nächst größeren Investoren USA, Österreich und Frankreich zusammen „auf die Waage“ bringen. Gegenüber der WELT wiegelt Helge Rühl von der Vereinigung Schweizerischer Unternehmen in Deutschland ab: Für Schweizer Unternehmen sei die geografische Nähe entscheidend. Und Baden-Württemberg als innovativste Region der EU sei die ideale Ausgangsbasis für europäische Expansionen. Preisträger 2010 „Großer Preis des Mittelstandes“ Ernst & Young – Partner Peter Englisch aus Essen sieht Potentiale für den weiteren Ausbau der Beziehungen vor allem in der Pharmaindustrie und bei den erneuerbaren Energien. Und zwar in beide Richtungen. Denn während vergangenes Jahr 91 Investitionsprojekte aus der Schweiz in Deutschland starteten, gab es nur zwei deutsche Investitionen in der Schweiz. Für Walter Steyer vom Schweizerisch-Deutschen Wirtschaftsclub gelten „die Schweizer“ als stilvoll und vor allem als höchst zuverlässig. Man macht mit ihnen einfach gern Geschäfte. Dabei sind Neugründungen auf der grünen Wiese die Ausnahme. „Der Großteil der Investitionen findet heute durch Firmenübernahmen und Beteiligungen statt", sagt der Direktor der Handelskammer Deutschland–Schweiz NORMANN GRUPPE www.normann-gruppe.de Ralf Bopp gegenüber Stefan Mair von der WELT. Sieht man von der badenwürttembergischen Autoindustrie oder der schweizerischen Bankenlandschaft ab, fällt die Ähnlichkeit der Wirtschaftsstruktur ins Auge: Kaum Rohstoffe, starke mittelständische Strukturen, hohes technologisches Niveau. Doch man sollte sich nicht täuschen: Falls die Zollgrenzen fallen, werden viele Schweizer Firmen den süddeutschen Standort zugunsten des Hauptstandorts in der Schweiz abbauen. Doch bis dahin stärkt jede schweizerische Investition in Baden-Württemberg das politische Gewicht Berns bei Verhandlungen zu Steuerabkommen und anderen politischen Wunschkonzerten. Die schweizerische Verhandlungsposition ist dadurch einfach stark. n - Mitnahmestapler - Schwertransporte - Kranservice - Einbringservice - Maschinenumzüge - Logistiklösungen - Inhouseservice - Lagerung - Logistik, Lagerung und Transport von Schüttgütern (Foto: Wirtschaftsjunioren Deutschland) Christian Wewezow, Heidelberger Unternehmer mit Thüringer Firma und Berliner Wahlfunktion Wenn Christian Wewezow am 21. September seinen 35. Geburtstag feiert, dann ist die diesjährige Bundesversammlung der Wirtschaftsjunioren schon Geschichte. Seit Januar 2013 ist er stellvertetender Bundesvorsitzender dieses bundesweit größten Verbandes junger Unternehmer und Führungskräfte bis zum 40. Lebensjahr. Der Verband unterwirft sich seit jeher einer jährlichen Rotation aller seiner Führungskräfte. Für Christian Wewezow steht im September die Wahl zum Bundesvorsitzenden an. Der gebürtige Heidelberger Wewezow hat, nach einem Magister-Studium an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und verschiedenen beruflichen Stationen, im Jahr 2006 in Jena und Heidelberg gemeinsam mit seinem Managing Partner, Michael Noack, die Clockwise Consulting GmbH gegründet. Clockwise Consulting ist eine bundesweit tätige Strategie- und Organisationsberatung mit Büros in Jena und Heidelberg. Zu den Kunden zählen mittelständische und große Unternehmen aus den verschiedensten Branchen, wie Industrie, Hightech, Bauwesen, Handel und ITK. In deren Beratungsnetzwerk arbeiten derzeit rund 20 Fach- und Branchenexperten. Ehrenamtliches Engagement, gesellschaftliche Verantwortung und das Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns haben bei den Wirtschaftsjunioren Deutschland einen besonderen Stellenwert: Mitglied kann nur werden, wer bereit ist, aktiv in Projekten auf Kreis-, Landesoder Bundesebene mitzuwirken. Einer der Schwerpunkte der Projektarbeit ist das Thema Bildung: Wirtschaftsjunioren gehen in Schulen, stellen ihre Unternehmen vor, bieten Bewerbertrainings an und unterstützen Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben. Pro Jahr erreichen die Wirtschaftsjunioren auf diese Weise rund 200.000 Jugendliche. „Wir Wirtschaftsjunioren stehen dafür, dass es sich lohnt, in unserem Land etwas zu leisten und dass es möglich ist, aus eigener Kraft die Ziele zu erreichen, die man sich steckt“, bekräftigt Christian Wewezow. „Deshalb setzen wir uns ein für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, für eine stärkere Einbindung von Älteren, für Reformen im Bildungssystem, für eine Gesellschaft, die Leistungsanreize setzt. Wir wollen, dass ausländische Fachkräfte in unserem Land willkommen sind – und dass es gelingt, einen europäischen Arbeitsmarkt aufzubauen, der gerade in der aktuellen Situation jungen Menschen die Chance gibt, die Angebote des deutschen Arbeitsmarktes zu nutzen und zu Botschaftern unserer dualen Ausbildung zu werden.“ Als Unternehmer ist Christian Wewezow unter anderem auch in der Oskar-Patzelt-Stiftung aktiv. Seit mehreren Jahren gehört er der Jury und der Strategiegruppe des Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes“ an. n Kontakt n Wirtschaftsjunioren Deutschland e.V. Breite Straße 29 10178 Berlin Telefon: + 49 (0) 30-20308-1515 Telefax: + 49 (0) 30 -20308-1522 E-Mail: wjd@wjd.de Internet: www.wjd.de Ihr kompetenter Partner für: • Dachdecker- und Klempnerarbeiten • Dachabdichtungen mit Kunststoffoder Bitumenbahnen • Dachdeckung aus Metall • Trapezblech- und Fassadenarbeiten • Dachbegrünungen • Tiefgaragenabdichtungen • Tunnel- und Brückenabdichtungen • Umweltschutzmaßnahmen • Photovoltaikanlagen • Projektbauten • Wartung und Begutachtungen von Dachflächen 5/2013 P.T. MAGAZIN 71

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