Aufrufe
vor 10 Jahren

P.T. MAGAZIN 05/2013

  • Text
  • Unternehmen
  • Magazin
  • Deutschland
  • Mitarbeiter
  • Wirtschaft
  • Menschen
  • Welt
  • Gesellschaft
  • Mittelstand
  • Ideen
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

(Foto:

(Foto: juhansonin/Flickr.com) Ideenfinder bei der Arbeit: Im Team entstehen mehr und kreativere Lösungen Wirtschaft den inzwischen eingereicht. Was als 2.0-Kundenbindungsaktion begann, ist mittlerweile ein Vorzeigeprojekt der gesamten Handelsbranche. Denn die Plattform entwickelt sich immer mehr zur Ratgeber-Community, die hilft, Alltagsprobleme in den Griff zu bekommen. Sie kann übrigens auch als Vorlage für Ihre eigene Ideen-Plattform dienen. Ein Zusatztipp: Stellen Sie bereits existierende Ideen nicht nur intern, sondern auch extern auf die Probe und zur Diskussion. Im Web lassen sich heutzutage Vorschläge, Anregungen und Konzeptionen ganz einfach kommentieren, bereichern, bewerten und gewichten. Nutzen Sie dazu Umfragetools wie Poll- Daddy oder Twtpoll. Ideenfindung mithilfe des Social Web Ein weiterer Weg zu guten Ideen? Laden Sie Ihre Follower und Fans auf Ihren Social Media Präsenzen zum Ideen-Storming ein. So hat die dänische Danske Bank auf ihrer Facebook-Seite einen Reiter mit der Aufschrift „Ideenbank“. Ich selbst schreibe, wenn ich mal nicht weiter weiß, meine Fragen einfach an meine Facebook-Wall. Irgendjemand hat immer eine Antwort. Und alle, die das mitbekommen, können sich ebenfalls davon inspirieren lassen. Auf der Kundenplattform Migipedia des Schweizer Einzelhandelsriesen Migros sind schon über 120.000 Feedbacks zu Produkten eingegangen – ein unermesslicher Wissensschatz, den das Unternehmen ganz ohne kostspielige klassische Marktforschung erhält. Mit Hilfe der Community wurden auch schon eine ganze Reihe von Produkten entwickelt, unter anderem die erfolgreichen Marmeladensorten Erdbeermund und Herbstsünde. „Immer wenn wir Kundenwünsche in unserem Sortiment berücksichtigen, werden wir mit Lob im Social Web belohnt“, berichtet Monica Glisenti, Leiterin Corporate Communications bei der Migros. Und die ganze Welt liest mit. Die User im Web können auch passive Unterstützer sein. So analysierte die Innovationsagentur Hyve digitale Gespräche, um im Auftrag der Marke Nivea nach einer Positionierungslücke für ein neues Deo zu suchen. Mit Hilfe der Netnography-Methode wurden über 200 passende Community- und Social Media-Plattformen durchforstet. Ein heiß diskutiertes Thema waren sogenannte Deo-Flecken, die insbesondere auf schwarzer und weißer Kleidung auftreten. So ist die Idee für das neue Deo „Invisible for Black & White“ entstanden – die erfolgreichste Deo-Markteinführung in der 130-jährigen Geschichte des Niveaherstellers Beiersdorf. Open Innovation: die ganze Welt brainstormt mit Ihnen fehlen Ideen? Wenn es mal gar nicht weitergeht, stellen Sie Ihre brennenden Fragen doch der ganzen Welt! Open Innovation nennt man das dann. Auf Webseiten wie brainr.de, atizo.com oder brainfloor.com kann man zum öffentlichen Brainstorming einladen. Wer solche Ideenplattformen nutzt, versorgt sich mit der kollektiven Intelligenz kreativer Querdenker von überall her. Denn die wertvollsten Ideen entstehen niemals im behüteten Drinnen, sondern an den Rändern einer Organisation und im wilden Draußen. Für die ganz großen Problemstellungen gibt es übrigens eine Plattform namens innocentive.com. Dort liefern die Mitglieder im Schnitt nach 74 Stunden einen Lösungsvorschlag. Einem Pharmaunternehmen, das immense Gelder in die Forschung eines neuartigen Biomarkers investierte, und doch zu keiner Lösung kam, brachte die Plattform insgesamt 739 Vorschläge in kürzester Zeit. Und der, dessen Idee am Ende genommen wurde, bekam natürlich eine satte Belohnung dafür. n Über die Autorin Anne M. Schüller n Anne M. Schüller ist Europas führende Expertin für Loyalitätsmarketing. In ihrem Buch „Touchpoints“ erklärt sie Managementstrategien für unsere neue Businesswelt. Bodenständigkeit ist ein Schlüsselbegriff im unternehmerischen Handeln bei DR. BUTZE. Er beschreibt nicht nur die Kontinuität, mit der die Butzes ihrem Firmenstandort Klingenberg bei Dresden seit Generationen treu sind, sondern auch die Kundennähe, mit der sie ihre Geschäfte betreiben. Partnerschaftlich und flexibel als „Dienstleister für Dienstleister” aufzutreten, ist die Philosophie von DR. BUTZE. BLUECAMP ist ein interdisziplinäres Informationsforum, Beratungsnetzwerk und Schulungszentrum mit einer Fokussierung auf die Topthemen Qualität, Innovation, Effizienz und Nachhaltigkeit in der Reinigungs- und Pflegebranche. Besuchen Sie BLUECAMP im Internet: www.bluecamp.de DR. BUTZE GmbH & Co. KG Fachgroßhandel für Sauberkeit & Hygiene Am Rittergut 6 01738 Klingenberg Tel. (035202) 5105-0 Fax (035202) 5105-50 info@butze.de www.butze.de

Jahrgänge