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P.T. MAGAZIN 05/2013

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Das Beste aus zwei

Das Beste aus zwei Welten Durchbruch bei Solarer Wasserstoffproduktion gelungen Wirtschaft bis hin zu dem Engagement, das die Verkäufer für „ihre“ Kunden an den Tag legen. Verkaufen ist ein Prozess, in dem sich jeder die Chancen erarbeiten muss – je spielerischer dies gelingt, umso besser. Die Verkäufer erkennen, dass das Gemeinsame wichtiger ist als der Erfolg des Einzelnen. Die Egoismen des Einzelnen und die mitunter konfliktreichen Rivalitäten nehmen deutlich ab. Verkaufen ohne Abschluss ist wie Fußball ohne Tore Ihr Verkauf wird in dem neuen System deutlich zielorientierter. Ein Gespräch ohne Auftrag war nicht zielführend. Ihr Verkauf erkennt das und fährt entsprechend die Schlagzahl in die Höhe, um die Wahrscheinlichkeit des Abschlusses zu erhöhen. Und noch eine Eigenschaft werden Sie an Ihrem Verkauf anders wahrnehmen als bislang: Selbstbewusstsein ohne Überheblichkeit. Ihren Verkäufern wird bewusst, dass hinter dem Erfolg ein ordentliches Stück Arbeit steckt. Sie wissen, dass sie erst erfolgreich werden mussten, um erfolgreich zu sein. Aber sie spüren auch, dass sie an etwas Neuem mitwirken, von dem sie auch ihre Kunden überzeugen wollen – nach dem Motto: der Markt hat uns verdient. n Christian Kalkbrenner Über den Autor n Christian Kalkbrenner, Dipl.-Kfm. (univ.) verhilft Unternehmen mit seinem prämierten Strategieansatz „Bambus-Code®“ zu neuen Kunden und mehr Nachfrage Licht erzeugt elektrische Spannung. Die Metalloxid-Schicht fungiert als Photo-Anode zur Bildung von Sauerstoff, die Platin-Spirale produziert als Kathode Wasserstoff. (Grafik: TU Delft) Großer Preis des Mittelstandes 2010 SeraSpot ® Mikroarray-basierte Multiparameterdiagnostik für das medizinische Routine-Labor Seramun Diagnostica GmbH Spreenhagener Str. 1 · 15754 Heidesee www.seramun.com • Hoher Automatisierungsgrad • Reduktion von Proben- und Reagenzienvolumen • Robuste, gebrauchsfertige Testmaterialien Mit einer einfachen Solarzelle und einer Photo-Anode aus Metalloxid konnten Forscher aus dem Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH (HZB) und der TU Delft fast fünf Prozent der Solarenergie chemisch in Form von Wasserstoff speichern. Dabei ist die verwendete Solarzelle deutlich einfacher aufgebaut. Herkömmliche Hochleistungs-Zellen bestehen aus „triple junctions“ von dünnen, amorphen Siliziumschichten oder teuren III-V-Halbleitern. Die neue Photo-Anode aus dem Metalloxid Wismut-Vanadat (BiVO 4 ) wurde – versetzt mit zusätzlichen Wolfram- Atomen – einfach aufgesprüht und mit einem preisgünstigen Kobalt-Phosphat Katalysator beschichtet. „Wir haben hier das Beste aus zwei Welten kombiniert“, sagt Prof. Dr. Roel van de Krol, Leiter des HZB-Instituts für Solare Brennstoffe: „Wir nutzen die chemische Stabilität und den niedrigen Preis von Metalloxiden, bringen dies mit einer sehr guten, aber recht einfachen Silizium-Dünnschicht-Solarzelle zusammen und erhalten so eine günstige, sehr stabile und leistungsstarke Zelle.“ Damit haben die Experten ein einfaches System entwickelt, das mit Sonnenlicht Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten kann. Dieser Prozess ist unter dem Stichwort „Künstliche Photosynthese“ bekannt und ermöglicht es, die Energie der Sonne in Form von Wasserstoff chemisch zu speichern. Denn Wasserstoff kann entweder direkt oder in Form von Methan als Brennstoff genutzt werden oder in Brennstoffzellen Strom erzeugen. Eine Überschlagsrechnung zeigt, welches Potenzial diese Technologie besitzt: Bei einer Sonnenleistung von rund 600 Watt pro Quadratmeter in Deutschland könnten 100 Quadratmeter eines solchen Systems in einer einzigen sonnigen Stunde schon drei Kilowattstunden Energie in Form von Wasserstoff abspeichern. Diese Energie würde dann nachts oder an bewölkten Tagen zur Verfügung stehen. Die Experten um van de Krol haben nun eine verhältnismäßig einfache Silizium-Dünnschichtzelle mit einer Schicht aus Metalloxid kombiniert. Nur diese Schicht kommt in Kontakt mit dem Wasser und fungiert so als Photo-Anode für die Bildung von Sauerstoff. Gleichzeitig schützt sie die empfindliche Siliziumzelle vor Korrosion. Eine der nächsten Herausforderungen wird sein, solche Systeme auf Quadratmetergröße hoch zu skalieren, damit sie relevante Mengen an Wasserstoff erzeugen können. n 5/2013 P.T. MAGAZIN 35 Preisträger 2012

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