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P.T. MAGAZIN 05/2011

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Wirtschaft Unendliche

Wirtschaft Unendliche Möglichkeiten Die Welt wartet nicht? Die Welt wartet! Auf Kooperation, Austausch, Geschäft und Nutzen. Gegenseitigen Nutzen. Der deutsche Mittelstand ist schon überall. Kennen Sie die TMP Fenster + Türen aus Bad Langensalza? Oder die W2E Wind To Energy GmbH aus Rostock? Oder die ECH Elektrochemie Halle GmbH? Nein? Sollten Sie aber! Alle drei sind im Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ in den letzten Jahren als Finalist oder Preisträger ausgezeichnet worden. Und alle drei haben enge Geschäftsverbindungen zur anderen Seite des Erdballs: Nach Indien. Wir sind schon da! Man könnte auch sagen: Der Mittelstand ist schon dort. Die Regierung kommt nach. Weil sich die diplomatischen Beziehungen zwischen Indien und Deutschland in diesem Jahr zum (Foto: Germany and India 2011-2012: Infinite Opportunities) 60. Mal jähren, gibt es eine Veranstaltungsreihe zum thematischen Fokus „StadtRäume-CitySpaces“. Er beinhaltet das Thema urbane Entwicklung in all seinen Facetten: Mobilität, Migration, Wasser, Energie, nachhaltige Entwicklung, Architektur, Bautechnologie, Bildung und kulturelle Infrastrukturen und soziale Fragen. Deutschland präsentiert sich unter der Absendermarke „Germany - Land of Ideas“ als innovativer, kreativer Partner Indiens für die Lösung von Zukunftsfragen. Das positive Deutschlandbild in Indien soll damit erweitert und die Sichtbarkeit bestehender deutsch-indischer Kooperationen erhöht werden. In den sieben größten Metropolen (New Delhi, Mumbai, Kolkata, Bangalore und Chennai, Pune und Hyderabad), aber auch in weiteren Städten wie Chandigarh und Coimbatore, sind Veranstaltungen geplant. Nicht nur die „Großen“ Selbstverständlich sind die „Großen“ der Wirtschaft, Allianz, BASF, Bosch, Deutsche Bank und Siemens oder Lanxess und andere mit von der Partie. LANXESS ist seit 2007 Sponsor der Young Euro Classic. Gemeinsam mit Nachwuchs-Musikern des Festivals hat der Konzern bereits Konzerte in China veranstaltet, mit denen er den interkulturellen Austausch fördert. In Neu-Dehli spielten 32 Musikstudenten der Essener Folkwang Universität der Künste zusammen mit 21 Musikern des Indian Youth Orchestra unter Leitung des Dirigenten Vijay Upadhyaya klassische Werke aus beiden Ländern. Das aber die mecklenburgische W2E mit 26 Mitarbeitern oder die sachsen-anhaltische ECH mit gerade 19 Mitarbeitern in Indien arbeiten, ist keineswegs klar. Es ist etwas Besonderes. Von China nach Pfronstetten Die meisten deutschen lebenden Nobelpreisträger arbeiten in den USA.

Wirtschaft Auch deutsche Ingenieurkunst steht im Ausland noch immer hoch im Kurs. Der Stardesigner Luigi Colani ist Professor der chinesischen Qinghua- Universität. Luigi Colani, „der Weltmeister der eleganten Kurve“, der international bekannte Designer und Aerodynamiker, der Künstler und Kaufmann, verstand schon in den 50er Jahren, dass man mit Industriedesign Geld verdienen kann. Und er verstand, das Firmen, die auf Design setzen, sich Wettbewerbsvorteile schaffen. Er arbeitete für die NASA wie für Weltfirmen oder für Mittelständler. Schon 1981 stellte er einen strömungsgünstig umgebauten Citroën 2CV („Ente“) vor, der nur noch 1,7 Liter Kraftstoff auf 100 km verbrauchte. In Qinghua hielt er einen Vortrag vor Fachleuten aus der Automobilindustrie. Und dort, in China, hörte er von einem kleinen Mittelständler aus Pfronstetten: PARAVAN. Auf dem Weg nach Mailand, wo er Russlands Pavillon für die Weltausstellung 2015 entwirft, besuchte Colani zum ersten Mal die Ideenschmiede PARAVAN, die (Foto: Wikipedia/Ssolbergj (talk)) Luigi Colani zu Besuch bei Paravan sich auf die individuelle Entwicklung von behindertengerechten Fahrzeugen spezialisiert hat. „Kreative Bande“ Und er war sofort begeistert. „Da sitzt eine kreative Bande hier in dieser wunderschönen Landschaft, die der ganzen Welt die Wurst vom Brot holt!“ Solch euphorisches Lob hatten die PARAVANer nicht erwartet. Schließlich ist Colani in fast allen Erdteilen überall dort zuhause, wo es um Innovation und Mobilität geht, um chinesische Hochgeschwindigkeitszüge und brasilianische Tanker. Es funkte zwischen dem inzwischen 83-jährigen Luigi Colani, der (Foto: Paravan) immer noch agil und dynamisch wie ein junger Mann wirkt, und Paravan- Chef Roland Arnold mit seinen 120 Mitarbeitern. „Wir sind auf ganz ähnlicher Wellenlänge“ sagte der Designer dem Reutlinger General-Anzeiger und freut auf weitere gemeinsame Projekte. Er arbeitet zum Beispiel am „schärfsten Sportautomobil der Welt“. 600 km/h schnell, nur einem Meter hoch. Der Fahrer muss sich über einen mobilen Sitz ins Cockpit fädeln. Und dieser Sitz kommt - von Paravan, der Mittelständler, der 2009 als Finalist des Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes“ ausgezeichnet wurde und auch dieses Jahr wieder die Juryliste in diesem Wettbewerb erreicht hat. n Warme Füße – kühler Kopf! DiE infraroT- SCHrEiBTiSCHHEizunG Wohlige Wärme, geringe Heizkosten, mehr Behaglichkeit – mit der innovativen Schreibtischheizung kann sich jeder sein individuelles Arbeitsklima schaffen. Ideal für die Übergangszeit und für die Heizperiode: Auch auf 19 Grad abgesenkt bleibt die gefühlte Temperatur bei circa 22 Grad. Und: Die Infrarotheizung wärmt den Körper, nicht aber die Luft. So wird es behaglich am Arbeitsplatz. Für nur 3 bis 5 Cent pro Stunde. Macht sich schon nach kurzer Zeit bezahlt! Mehr als 70 Prozent Kostenersparnis gegenüber konventioneller Heizung oder Heizlüftern. Mauser Sitzkultur GmbH & Co. KG Erlengrund 3 34477 Twistetal-Berndorf Germany fon +49 (0) 5631 50514-0 fax +49 (0) 5631 50514-44 info@mauser-sitzkultur.com www.mauser-sitzkultur.com

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