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P.T. MAGAZIN 04/2012

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Die Chinesen kommen

Die Chinesen kommen Immer mehr Zulieferer gehen in chinesischen Besitz über Driving Value“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht. Wirtschaft Die Marke Landwind wurde in Deutschland durch das miserable Ergebnis eines ADAC- Crashtests bekannt Hersteller von wiederverwendbaren Kunststoffverpackungen (Foto: Chasqui (Luis Tamayo)/Flickr.com) Spielzeug und Kleidung kommen seit Jahren aus China. Weil dort billig produziert werden kann. Autos hingegen sind zwar billig, dafür aber nicht sicher. Seit es dem Automobilmarkt schlechter geht, fusioniert es heftig in der Branche. Investoren aus Asien trugen mit 14 Milliarden US- Dollar rund 31 Prozent des globalen M&A-Volumens bei, wie aus der Studie „Automotive M&A Insights: Mit Macht nach Westen Zudem flossen mehr Investitionen von Asien nach Europa und Nordamerika als in umgekehrter Richtung. Asiatische Unternehmen beteiligten sich mit 3,8 Milliarden US-Dollar in Übersee, während aus Europa 3,3 Milliarden US-Dollar und aus Nordamerika lediglich 1,3 Milliarden US-Dollar in anderen Weltregionen investiert wurden. „Chinas Automobilindustrie drängt mit Macht nach Westen. Dabei geht es vorrangig um Zugang zu Automobilherstellern und Technologie. Wir erwarten, dass sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren fortsetzen wird, da die chinesische Industrie Unternehmensakquisitionen als Wachstumsbeschleuniger erkannt hat“, kommentiert Martin Schwarzer, Partner und M&A-Experte für den chinesischen Automobilmarkt bei PwC. Aus Rover wird Roewe Bislang haben chinesische Staatsbetriebe und wenige Privatunternehmen im Ausland vor allem in den strategisch Schoeller Arca Systems GmbH Sacktannen, 19057 Schwerin Tel.: +49 385 6452 0 info.schwerin@schoellerarca.com www.schoellerarcasystems.de

In China fährt man Chery, BYD, Wuling, Geely oder FAW (Foto: mag3737/Flickr.com) wichtigen Sektoren Energie und Rohstoffe investiert. In den vergangenen zwei Jahren gingen nach PwC-Berechnungen lediglich zwei Prozent aller Auslandsinvestitionen in die Automobilbranche. Doch dürften sich die Gewichte in den kommenden Jahren verschieben, da China die Autoindustrie mittlerweile als Schlüsselindustrie definiert und den heimischen Markt nicht mehr weitgehend den ausländischen Herstellern überlassen will. „Um die chinesische Autoindustrie global wettbewerbsfähig zu machen, setzt der Staat auf Übernahmen in den etablierten Industriestaaten. Im Fokus stehen gut positionierte Marktführer und technologisch starke Zulieferer. Dabei ziehen chinesische Investoren auch Übernahmen von insolventen oder in der Restrukturierung befindlichen Unternehmen in Erwägung“, erläutert Schwarzer. So wird aus Rover Roewe und Volvo und Saab werden in Zukunft auch in China produziert. Deutsche Zulieferer im Visier Die deutsche Zulieferindustrie ist von kleinen bis mittelgroßen Betrieben geprägt, die zum Akquisitionsfokus chinesischer Unternehmen passen. Inzwischen treten chinesische Investoren in der deutschen Autoindustrie erstmals in Erscheinung. Fünf deutsche Firmen wurden in kürzester Zeit übernommen, darunter das Traditionsunternehmen Kiekert, Zulieferer für BMW und VW und Weltmarktführer. „Es ist nicht auszuschließen, dass die jüngsten Zukäufe in Deutschland den Beginn einer Konsolidierungswelle in der deutschen Zulieferindustrie markieren. Denn chinesische Investoren orientieren sich weniger an kurzfristiger Renditeoptimierung ihrer neuen Tochterunternehmen als an deren Technologie. Denn für sie ist meist von Inter esse, wie man diese Technologie im chinesischen Heimatmarkt zum Einsatz bringen kann. Dies dürfte den Preiswettbewerb in der Branche verschärfen und so weitere Zulieferer zu Übernahmekandidaten werden lassen“, erwartet Schwarzer. n XERABIT und IBM packen Ihre IT in eine Box Flexibilität – Effizienz – Einfachheit – Sicherheit in einer Lösung KOMPROMISSLOSE INTEGRATION Die nahtlos integrierte und aufeinander abgestimmte Hard-und Software wird zusammen entwickelt und in einem sofort einsatzbereiten, für die jeweilige Anforderungen optimierten System bereitgestellt. IBM PureFlex EINHEITLICHES MANAGEMENTKONZEPT Jeder Bestandteil des IT-Lebenszyklus wird vereinfacht – durch die Integration des gesamten Systemmanagements und durch ein breites Angebot an optimierten Lösungen, die alle für den Einsatz zusammen mit Ihren vorhandenen IT-Komponenten ausgelegt sind. INTEGRIERTE EXPERTISE Von Experten angewandte Maßnahmen werden erfasst und auto matisiert – von der Infrastruktur bis zur Anwendungsebene. Alles, was Sie heute als einzelne Bausteine Ihrer IT kennen, bieten wir Ihnen kompakt, zuverlässig und leistungsstark in einer Box. Profitieren Sie doppelt: Mit Ihrem IBM PureFlex System von XERABIT erhalten Sie geballte IBM Kompetenz mit den kurzen Lieferfristen eines IBM BestSellers. Und durch die Expertise von XERABIT bei der Konfiguration und Implementierung von IBM Systemen wird PureFlex noch schneller produktiv. Das XERABIT-Team kümmert sich um Ihre Details. Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter XERABIT +49 89 - 202 09 91 - 0 oder Ihre E-Mail: Info@xerabit.de

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