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P.T. MAGAZIN 04/2011

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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Wirtschaft Wirtschaft Ist Reputation alles im Jobmarkt 2.0? Peronalberater Michael Zondler: „Das Netz kann kein kompetenzbasiertes Interview leisten“ Wettbewerb um die besten Köpfe Die Erkenntnis ist weder ganz neu noch ist sie überraschend: Der Weg zu neuen Mitarbeitern führt über das Internet. Ein Unternehmen, das sich im „War for Talents“ nicht auf dem digitalen Recruiting-Marktplatz tummelt, dürfte sich in kürzester Zeit auf (Foto: hbertdesign.at/pixelio.de) dem Abstellgleis finden. „Kein ‚Employer Brand’ kann es sich mehr leisten, keine Präsenz auf den Dutzenden von Karriere-Plattformen zu zeigen“, so die Einschätzung von Andreas Haderlein und Janine Seitz vom Kelkheimer Zukunftsinstitut, die in ihrer aktuellen Studie „Die Netzgesellschaft – Schlüsseltrends des digitalen Wandels“ u. a. die Auswirkungen der webgestützten Personalbeschaffung unter die Lupe nehmen. Jobportale – ein Graus Die Phänomene im Jobmarkt 2.0: „Jobportale sind der Graus eines jeden Printanzeigenverkäufers. Absolventen und Bewerber wiederum müssen sich künftig zweimal überlegen, welche Informationen sie über sich im Netz preisgeben. „Die Mehrheit der Firmen gestaltet ihr sog.‚Candidate Relationship Management’, mit dem Beziehungen zu aktuellen, ehemaligen und potenziellen Mitarbeitern gepflegt werden, bereits über ein spezielles IT-System“, so die Studie des Zukunftsinstitutes. Vertrauensbasis „Speziell der Aufbau einer virtuellen Vertrauensbasis zu potenziellen Kandidaten erfordert von den Unternehmen ein hohes Maß an authentischer, regelmäßiger und zeitintensiver Kommunikation“, kommentiert Professor Tim Weitzel vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Universität Bamberg. „Social Media sind kein isoliertes Phänomen, sondern in die gesamte Employer-Branding- und Kommunikationsstrategie einzubindende Kanäle, die ernsthaft betrieben werden wollen.“ Auch für Michael Zondler, Geschäftsführer des Personaldienstleisters Centomo in Sindelfingen, haben soziale Netzwerke nicht nur Vorteile beim Aufspüren neuer Mitarbeiter. „Natürlich liegen bei Xing oder Linked-In viele Daten sehr strukturiert vor, quasi wie in einer Datenbank. Und die Kontaktaufnahme ist über Social Media entsprechend einfach.“ Allerdings bleibe die Aufgabe, alle Informationen, die man im Netz finde, zu verifizieren. Authentizität „Das Netz kann kein strukturiertes und kompetenzbasiertes Interview leisten“, so Zondler. Das bleibe Aufgabe des Personalers. Umgekehrt müssten Unternehmen aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs um die besten Köpfe darauf achten, wie sie von ihren Mitarbeitern gesehen werden. Auch hier biete das Web den kürzesten Weg: Auf Plattformen wie Kununu bewerten Mitarbeiter ihre Arbeitgeber. „Denken Sie an Tripadvisor oder Holidaycheck – was bringt dem Hotel das Hochglanzprospekt, wenn die Hotelgäste selbst und für jeden transparent ihre Erfahrungen darlegen?“ Authentizität sei das Gebot der Stunde. Insgesamt sieht der Centomo-Geschäftsführer für die Personalbranche durch die Möglichkeiten des Webs allerdings keinen geringeren Aufwand, wenn es um die Besetzung neuer Stellen geht. Schließlich konkurrieren viele Unternehmen um eine geringe Anzahl von Top-Kräften, die immer häufiger angesprochen werden. Deshalb sei das Beherrschen der Wettbewerbssituation eine Kernkompetenz des Personalberaters. Zondler: „Daher müssen Berater und Mandant exzellente Argumente für die jeweilige Position und das Unternehmen haben und im Besetzungsprozess zügig und im Schulterschluss agieren.“ ■ Andreas Schultheis ONCOTEC Pharma Produktion Kontakt Oncotec Pharma Produktion GmbH Am Pharmapark 06861 Dessau-Roßlau Telefon: +49 (0)34901 885-7000 Telefax: +49 (0)34901 885-7871 E-Mail: contact@oncotec.de Internet: www.oncotec.de Finalist „Großer Preis des Mittelstandes“ 2008 Oncotec Pharma Produktion GmbH ist weltweit ein zuverlässiger Partner in der Herstellung und Entwicklung von aseptisch produzierten Zytostatika. Oncotec bietet einen Full-Service und ist der Ansprechpartner für die gesamte Wertschöpfung. Unser Spektrum reicht von der technologischen Produktentwicklung über die Wirkstoff- und Rohstoffbeschaffung, die Produktion bis hin zur Verpackung in marktspezifi sche Sekundärpackmittel. Seit Gründung im Jahr 1997 konnte Oncotec die Produktion am Standort Dessau-Roßlau durch Investitionen in hochmoderne Abfülllinien für Liquida und Fertigspritzen sowie Anlagen zur Gefriertrocknung – komplett mit Isolatorschutz – kontinuierlich steigern. Unser Entwicklungsservice umfasst folgende Leistungen: • Produktion von Klinikchargen • Produktion im Labormaßstab bis hin zu 500 L – Ansätzen • Prozessoptimierung • Scaling-up • Prozessvalidierung • Entwicklung und Optimierung von Gefriertrocknungsprogrammen • Entwicklung und Validierung der analytischen Methoden • Stabilitätsuntersuchungen gemäß ICH • Untersuchungen von gestressten Proben mit erhöhtem Verunreinigungsgrad • CTD-Dokumentation • Entwicklung eines geeigneten Verpackungsdesigns 34 P.T. MAGAZIN 4/2011

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