Das Projekt Kinderschach in Deutschland kommt zügig voran Schon in neun Bundesländern wird in Vorschuleinrichtungen Schach gespielt PT-MAGAZIN 3/2017 Wirtschaft 32 Den gemeinnützigen Verein Kinderschach in Deutschland e. V. gibt es seit 2013. Zu den Initiatoren zählte insbesondere der Gründer und Hauptgesellschafter des Wolfener Fotodienstleisters ORWO Net GmbH, Dr. Gerhard Köhler. Köhler war in seiner Jugend einer der besten Schachspieler der DDR. Jahre später besann er sich auf sein früheres Hobby. Er trainierte mit dem zweimaligen Vizeweltmeister Viktor Kortschnoi († 2016), nahm an Turnieren teil und wurde 2015 sogar Amateurweltmeister. Köhler besann sich auf seine mentalen Erfahrungen durch das Schachspiel im Kindesalter: Konzentration, vernetztes Denken und Rationalität. Eigenschaften, die im Zeitalter der Informationsflut häufig in den Hintergrund treten. Aber genau diese sind für das Lernen besonders wichtig. Diese Überlegungen und seine Leidenschaft für diese Sportart führten zur Gründung des Kinderschachvereins, dem Dr. Köhler als Präsident vorsteht. Gemeinsam mit engagierten Schachexperten wurde ein Konzept entwickelt, um das strategische Brettspiel als © EvgeniiAnd - Fotolia Bestandteil der vorschulischen Bildung in Deutschland zu verankern. Dabei wird den Kindertagesstätten ein Komplettpaket zum Nulltarif angeboten. Erzieher und Pädagogen werden von einem Schachverein ganzheitlich an das Thema herangeführt. Zudem erhält die Kita ein standardisiertes „Kinderschach-Komplettpaket“ mit diversen Anleitungsmaterialien und einem mehrteiligen kindgerechten Schachset. Das Konzept hat bereits in neun Bundesländern gegriffen: Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland- Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern. Als Sponsoren konnten das Land Sachsen-Anhalt und mehrere Sparkassen gewonnen werden. Einer der Hauptsponsoren ist die ORWO Net GmbH. Das Projekt wurde der Deutschen Schachjugend und der Deutschen Schachstiftung vorgestellt und von beiden Gremien begrüßt. 2017 soll die Initiative weiterentwickelt werden. Eine Kooperation mit der Oskar-Patzelt-Stiftung in Leipzig wird demnächst aufgenommen. Der Stiftungsvorstand, Dr. Helfried Schmidt, sagt dazu: „Als Vertreter des deutschen Mittelstandes begrüßen wir es, wenn Kinder mit Normen und Regeln sowie mit Sieg und Niederlage umzugehen lernen. Wer Schach spielt, kann sich besser konzentrieren. Diese Eigenschaften müssen wir den Fachkräften von morgen wieder mehr vermitteln. Für das Brettspiel wird keine Sprache benötigt, deshalb werden auch Integration und Inklusion befördert.“ ó www.normann-gruppe.de Preisträger 2010 „Großer Preis des Mittelstandes“ NORMANN GRUPPE - Mitnahmestapler - Schwertransporte - Kranservice - Einbringservice - Maschinenumzüge - Logistiklösungen - Inhouseservice - Lagerung - Logistik, Lagerung und Transport von Schüttgütern
Arbeiten Sie nach klaren Prioritäten Wer sich auf das Wichtige konzentriert, hat weniger Stress und mehr Erfolg Sie kennen das Problem: Täglich ist eine Fülle an Aufgaben zu erledigen. Es droht die Gefahr, sich zu verzetteln, die Übersicht zu verlieren und vieles nicht zu schaffen. Damit Sie gar nicht erst in dieses Hamsterrad hineingeraten, sollten Sie bei Ihrer Tagesplanung alle Aufgaben sehr bewusst und klar priorisieren. So legen Sie fest, was (für Sie!) wirklich wichtig ist – und zu erledigen ist. 1. Machen Sie einen Tagesplan: Listen Sie alle Aufgaben auf, abgeleitet aus Ihrer Monats- oder Projektplanung sowie von extern; berufliche Aktivitäten wie auch private Termine und Aufgaben. Nur so kann Ihre persönliche Lebensbalance einigermaßen im Gleichgewicht bleiben. 2. Gliedern Sie die Liste nach Prioritäten: Kennzeichnen Sie alle Aufgaben, die Sie an diesem Tag unbedingt erledigen müssen, weil sie für Ihren Erfolg besonders aussichtsreich und wichtig sind, mit einer „1“. Die „2“ vergeben Sie für Aktivitäten, die zwar dringend sind, die Sie aber delegieren oder auch verschieben können. Eine „3“ erhalten Aufgaben, die Ihnen für Ihren Erfolg relativ unwichtig erscheinen. 3. Gliedern Sie nach Nummern oder Themen: Sie können Ihre Tagesaufgaben auch nach abnehmender Wichtigkeit durchnummerieren. Oder Sie vergeben thematische Kürzel und bilden Arbeitsblöcke: beispielsweise „T“ für Telefongespräche, „@“ für E-Mail-Bearbeitung, ... 4. Planen Sie ausreichend Zeit ein: Packen Sie nicht zu viele Aufgaben mit höchster Priorität in Ihren Tagesplan. Und sehen Sie für deren Erle¬digung ausreichend Zeit vor! Ein zusätzlicher Freiraum ist besser als der Frust über nicht geschaffte Dinge. 5. Lassen Sie Reserven in Ihrem Tagesplan: Verplanen Sie nicht mehr als 50 bis maximal 60 Prozent Ihrer Zeit, um ausreichend Luft für das Unerwartete zu haben. 6. Delegieren Sie Aufgaben: Prüfen Sie, ob Sie unbedingt alles selber erledigen müssen. Gerade Durchführungs- und Verwaltungstätigkeiten eignen sich zum Delegieren. 7. Erledigen Sie den größten Brocken als erstes: Beginnen Sie den Arbeitstag mit einer schwierigen Pflichtaufgabe. Wenn die geschafft ist, sieht der Tag schon viel freundlicher aus. Oder: Sie beginnen mit einer Aufgabe, die Ihnen besonders liegt. Das schafft ein erstes Erfolgserlebnis, das Sie für die weitere Arbeit beflügelt. 8. Gehen Sie systematisch vor: Befassen Sie sich nicht gleichzeitig mit allen Aufgaben der Priorität „1“. Von jedem ein bisschen, das bringt gar nichts. Arbeiten Sie entweder die 1er-Prioritäten der Reihe nach ab oder sortieren Sie diese nach Neigung und Spaß an der Aufgabe. Das garantiert Ihnen, dass Sie zumindest die für Ihren Erfolg wichtigsten Schritte gegangen sind. ó Über den Autor Volkmar Helfrecht ist Vorstand der Helf-Recht Unternehmerische Planungsmethoden AG, Bad Alexandersbad. www.helfrecht.de © Trueffelpix - Fotolia 33 PT-MAGAZIN 3/2017 Wirtschaft Unser täglich Brot ist es, uns nach den Bedürfnissen unserer Kunden stetig weiter zu entwickeln. Wir verkaufen nicht nur Produkte ... Wir stellen sie auch selber frisch mit ausgebildeten Fachpersonal vor Ihren Augen her! Das schafft Vertrauen und sichert tägliche Frische. Und GESUND können wir sowieso: Ob Gluten- oder laktosefrei, Bio, Vegan oder Superfood – Wir lassen keine Wünsche offen! 2014 GLOBUS – Ein Unternehmen mit sozialer Verantwortung für die Region und die Gesellschaft
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