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PT-Magazin_03_2016_Komplett

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Aus dem AlltAg in die

Aus dem AlltAg in die Auszeit Immer am Meer entlang. Sonnige Wege gehen. Familienglück im strandhotel Fischland erleben. Neuen Sportsgeist entdecken. Genuss zelebrieren in der Ostseelounge und Feines schmecken – im einzigen Restaurant mit himmlischem Michelin-Stern auf der Halbinsel. In die Ruhe des strandhotel dünenmeer eintauchen. Entschleunigt zwischen Wellen & Wellness pendeln. Das Privileg erfahren, im besten Wellnesshotel an der Ostsee verwöhnt zu werden – 5 Jahre in Folge laut unabhängigem RELAX Guide ausgezeichnet. Ob unter reetdachgedeckter Idylle im luxuriösen Ferienhaus. In gemütlicher Ferienwohnung oder mit allem Komfort im Hotel: jeder findet seinen eigenen Ort, an dem Wünsche wahr werden. Strandhotel Fischland GmbH & Co. KG, Ernst-Moritz-Arndt-Str. 6 18347 Ostseebad Dierhagen, Telefon 038226-520 Strandhotel Dünenmeer GmbH & Co.KG, Birkenallee 20 18347 Ostseebad Dierhagen, Telefon 038226-5010 www.strandhotel-ostsee.de

Zahlen, Fakten, (Vor-)Urteile Zu statistischen Irrtümern und scheinbar wissenschaftlich belegten Vorurteilen frage man die Professoren Gerd Gigerenzer, Walter Krämer und Thomas Bauer. Sie versuchen die Öffentlichkeit seit Jahren mit elementarem mathematischem Wissen zu bereichern. Denn Deutschland ist ja nicht nur ein Land der Dichter und Denker, sondern auch eines der Erfinder und Wissenschaftler. Leider ist die universitäre Mühe in vielen Fällen vergebens. Eher, sagte schon Albert Einstein, eher lässt sich ein Atomkern spalten als ein Vorurteil. Nehmen wir zum Beispiel den Fall, dass Frauen in Deutschland bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit durchschnittlich 21,6 Prozent weniger als Männer verdienen. Angeblich. Immer wieder ging diese Behauptung durch alle Medien. Auch die Bundesregierung behauptet das unter http://www.bit.ly/EPD11. Fast jeder hat schon von dieser Ungerechtigkeit gehört. Allerdings nur aus den Medien. Wer sich aber in seinem Bekanntenkreis umhört, findet meist keinen Betrieb, welcher Frauen tatsächlich so offen diskriminiert. Das kann sich auch kein Betrieb leisten. Das ist gesetzwidrig. Das würde sofort öffentlich angeprangert, spätestens seit dem Antidiskriminierungsgesetz 2006. Dennoch wird jedes Jahr der „Equal Pay Day“ zelebriert, dieses Jahr am 19. März. „Bis zu diesem Tag hätten Frauen hierzulande über den Jahreswechsel hinaus arbeiten müssen, um das Jahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu bekommen“ schrieb Die Zeit am 17. März. Angeblich sei der 19. März der Tag, an dem die 21,6 Prozent längere Jahresarbeitszeit gegenüber Männern zu Ende ginge. Klingt stark. Ist aber falsch. Bei selber Qualifikation und Tätigkeit verdienen Frauen nicht 21,6 Prozent weniger als Männer, sondern um die fünf Prozent. Und zwar nicht wegen vorsätzlicher Diskriminierung, sondern wegen anderer Biografien. Je mehr Männer sich wegen Kindern und Familie freistellen lassen, umso mehr wird dieser Unterschied verschwinden. 2010 waren das noch sieben Prozent. Seitdem hat sich die Schere um ein Drittel geschlossen. Der Unterschied von 21,6 Prozent ergibt sich auch nur dann, wenn sämtliche beruflichen Unterschiede konsequent ignoriert werden. Man kann den Unterschied zwischen weiblichen teilzeitbeschäftigten Reinigungskräften und männlichen vollzeitarbeitenden Führungskräften messen. Man kann anschließend auch behaupten, der Unterschied hätte nur mit dem Geschlecht zu tun. Aber das ist schlichtweg Irreführung. Selbst wenn die 21,6 Prozent stimmen würden, wäre die Rechnung falsch. Denn Frauen müssten nicht 21,6 Prozent, sondern 27,5 Prozent länger arbeiten, bei 220 Jahres-Arbeitstagen und 24 Tagen Urlaub fiele der Equal Pay Day auf den 7. April, nicht auf den 19. März. Thomas Bauer veranschaulicht: „Wenn ein Mann 100 Euro am Tag verdient und eine Frau nur 50 Euro, dann muss die Frau nicht einen halben, sondern einen ganzen Tag länger arbeiten, um auf den gleichen Verdienst zu kommen.“ Dr. Helfried Schmidt Quelle: pixabay.com|OpenClipartVectors|CC0 Public Domain Im Klartext: Ohne die statistischen Fehler, bei fünf Prozent Wirtschaftschancen weniger Verdienst, wäre der „Equal Pay Day“ 2016 auf den 20. Januar gefallen. Das war der Todestag der amerikanischen Schauspielerin Audrey Hepburn. Allerdings hätte die Oscar-, Emmy-, Tonyund Grammy-Preisträgerin in den drei Wochen wohl schon mehr verdient als ein durchschnittlicher Mann irgendwo auf der Welt im ganzen Jahr. ó Display und Schoepe: Das gehört zusammen! www.Schoepe-Display.com

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