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P.T. MAGAZIN 03/2011

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Editorial Fragen eines

Editorial Fragen eines lesenden Arbeiters trotzdem drin, in der EU und in der Eurozone. Wie viele Milliarden Euro wird die Rettung kosten? Wie viele Millionen lesende Arbeiter werden betroffen sein? „Wer baute das siebentorige Theben? In den Büchern stehen die Namen von Königen. Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?…Wer bezahlte die Spesen? So viele Berichte, so viele Fragen.“ (Bertolt Brecht, 1935). Heute würde er vielleicht folgende Fragen stellen: 2003 feierte Umweltminister Jürgen Trittin die Einführung des Dosenpfands, um die Mehrwegquote von 64 auf 80% zu zwingen. Ohne Erfolg. Der Mehrweganteil liegt heute bei unter 50%. Wie viele Millionen Euro hat das wirkungslose Gesetz gekostet? Mit einem Kilogramm Weizen als Nahrung kann man einen Tag überleben. Ein Kilo Weizen als Biosprit reicht gerade drei Kilometer. Wie viel Hunger kostet politisch korrekter Umweltschutz? Es gibt immer Mehrheits- und Mindermeinungen. Das sagt nichts über deren Richtigkeit aus. Jahrtausendelang glaubte man, dass sich die Sonne um die Erde dreht. Es war falsch! Der Hexenwahn des Mittelalters, die Indianerverfolgung des 19. Jahrhunderts in Amerika und der Rassenwahn des 20. Jahrhunderts, dem Millionen Juden im Holocaust zum Opfer fielen, waren damals Mehrheitsmeinungen, aber dennoch falsch! Michael Sommer vermisst das klare Eingeständnis der Banker, dass vor der Finanzkrise unverzeihliche Fehler gemacht wurden. „Eine Entschuldigung haben die Menschen mindestens verdient. So viel Anstand muss sein.“ Richtig! Doch wo bleiben Anstand und Eingeständnis von Michael Sommer und den anderen Aufsichtsräten dieser Banken, die bei der Kontrolle versagten, für die sie bezahlt wurden? Wer FAZ, ZEIT, WELT, FOCUS oder SPIE- GEL liest, findet all diese Fakten dort immer wieder mal auf einer der täglich 20 oder wöchentlich 200 Seiten. Und er findet sie im P.T. Magazin. GoogleNews listete deutschlandweit von Januar bis Mitte April 108 000 Nachrichten zu den Suchbegriffen „Konzern“ oder „Dax“ auf. Es geht um nur 0,3% aller Betriebe. Die übrigen 99,7% aller Betriebe, der Mittelstand, kommt kaum vor: In gerade mal 10 600 Nachrichten findet sich der Begriff „Mittelstand“. Deshalb gibt es das P.T. Magazin. „Es ist UNSER Magazin, weil es für uns, den Mittelstand steht“, schrieb uns Bernhard Helbing, Unternehmer und Verbandspräsident. In dieser Ausgabe finden Sie wieder zahlreiche Anregungen für denkoffene, diskussionsbereite, entscheidungsfreudige, verantwortlich handelnde Menschen, wie man sie im unternehmerischen Mittelstand findet. Diskutieren Sie mit! Schreiben Sie uns! Kommentieren Sie auf www.pt-magazin.de. Bloggen Sie auf www.kompetenznetz-mittelstand.de. sichere geldanlage kfw-förderfähig thermo + -gebäudehülle Am Anfang steht eine kluge Entscheidung. Am Ende steht ein Finger-Haus. Wir denken heute schon an morgen: FingerHaus ist der Spezialist für erneuerbare Energien. Das Finger-Haus MEDLEY in Kassel wurde als erstes Fertighaus mit dem höchsten »dena-Gütesiegel Effizienzhaus 55« zertifiziert. 100 75 50 25 FingerHaus 85% Neubau Gesamt* 38% anteil häuser mit einsatz erneuerbarer energien in % * Quelle: Statistisches Bundesamt Fachserie 5 Reihe 1 aus 2009 Karl-Theodor zu Guttenberg schrieb bei seiner Doktorarbeit ab und flog raus. Die Griechen logen bei ihren Defizit- und Schuldenzahlen und blieben Dr. Helfried Schmidt 3/2011 P.T. MAGAZIN 3 FingerHaus GmbH 35066 Frankenberg Telefon 06451 504-0 www.fingerhaus.de

Inhalt Themen Gesellschaft Vom Bundeswirtschaftsminister empfohlen: Seiten 8-11 8 Alternativlos hilfreich „Träum‘ weiter, Deutschland! – Politisch korrekt gegen die Wand“: Eine unbestechliche Faktensammlung zur Lage der Nation 12 Warum wir keine Frauenquote brauchen Quoten und Marktwirtschaft vertragen sich nicht 14 Wenn Verbraucherschutz Bürger entmündigt Neue Gesetze für den Verbraucherschutz sind überflüssig und gefährlich Gesellschaft Alternativlos hilfreich Seiten 8-11 Carlos A. Gebauer stellt fest: Günter Ederer gelang mit seinem Buch „Träum‘ weiter, Deutschland! – Politisch korrekt gegen die Wand“ eine unbestechliche Faktensammlung zur Lage der Nation. Sie zeigt: Die Mehrheit der Bürger lebt in einem Zustand der schwersten Realitätsverweigerung. (Cover: P.T.-Montage, Foto: Martin Büdenbender/PIXELIO) Wirtschaft 28 Deutschland gehen die Ideen aus Im Rennen der globalen Wirtschaft auf dem Handy-Markt ist Deutschland nicht dabei 32 Der Mittelstand tickt anders Innovationsmanagement für KMU 38 Regulieren statt Resignieren Warum sitzt die Wall Street nicht im Gefängnis? 42 Fackeln im Nebel des Aufschwungs Unternehmerische Brillanz oder Folgen der Krise? 44 Wie wir von Wölfen lernen können Die Doppelspitze: Er oder Sie, das ist bei Wölfen nicht die Frage 48 Konfliktmanagement braucht Strukturen Wie effiziente und nachhaltige Lösungen erreicht werden können 50 Hochspezialisiert: Freiberuflich als Arbeitsform der Zukunft? Die Hälfte aller Freiberufler ist bereits seit über 20 Jahren im Job 52 Für mehr unternehmerischen Spielraum Sale-and-Lease-Back als Trend in der Mittelstandsfinanzierung Wirtschaft Regulieren statt Resignieren Seiten 38-41 Warum sitzt die Wall Street nicht im Gefängnis? Diese Frage, auf deutsche Verhältnisse gemünzt, steht im Mittelpunkt des Artikels von Rechtsanwalt Dr. Volker Gallandi. Pikant: In Deutschland entstanden die meisten Verluste aus der Finanzkrise in den sieben größten Landesbanken und in der IKB. Wer wird dafür bestraft? Oskar-Patzelt-Stiftung 794 Unternehmen erreichen Juryliste Seite 18 794 Unternehmen aus ganz Deutschland können sich noch Hoffnungen auf den „Großen Preis des Mittelstandes“ 2011 machen. Diesen Firmen wird in den nächsten Wochen in feierlicher Form die „Urkunde zum Erreichen der Juryliste“ überreicht. Danach wählen zwölf regionale Jurys die Preisträger und Finalisten aus. Kultur I Lifestyle Panamera – Meisterwerk des Designs Seiten 64-65 Mit dem Panamera brachte Porsche den ersten viertürigen Gran Turismo seiner Geschichte auf den Markt – in Leipzig gefertigt. Stilsicher gelang den Porsche-Designern das Meisterstück, den Panamera als ein völlig neues und eigenständiges Automobil Porsche-typisch zu kreieren. 4 P.T. MAGAZIN 3/2011

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