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P.T. MAGAZIN 03/2011

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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Wirtschaft Konfliktmanagement braucht Strukturen Konsequentes Konfliktmanagement führt zu einer effizienten und nachhaltigen Lösung von Konflikten Deutschlands Unternehmen verfolgen den Wettbewerb nur als Zaungäste „In modernen, team- und lösungsorientiert organisierten Unternehmen lassen sich Konflikte immer seltener durch einfache Anweisungen von oben produktiv lösen.“ (PwC) (Foto: © Ernst Rose/PIXELIO) das Fazit der Studie „Konfliktmanagement – Von den Elementen zum System“, die von der Wirtschaftsprüfungsund Beratungsgesellschaft PwC gemeinsam mit der Europa-Universität Viadrina (EUV), Frankfurt (Oder), erstellt wurde. „In modernen, team- und lösungsorientiert organisierten Unternehmen lassen sich Konflikte immer seltener durch einfache Anweisungen von oben produktiv lösen. Entsprechend groß ist der Bedarf für ein effizientes Konfliktmanagement“, betont Michael Hammes, Experte für Konfliktmanagement bei PwC. Immer mehr Unternehmen setzen zur Regelung auftretender Konflikte auf Ombudspersonen, hausinterne oder externe Mediatoren sowie eine differenzierte Auswahl konkreter Bearbeitungsverfahren. Umfassendes Konfliktmanagement geht allerdings über Einzelmaßnahmen hinaus, stimmt unterschiedliche Konfliktlösungsmechanismen aufeinander ab, ist ausreichend finanziert und wird von der Unternehmensleitung offensiv unterstützt, so Praxiserfahrungen von mehr als 30 Unternehmen Der nun vorgestellte dritte Teil der auf fünf Studien angelegten Serie zum Konfliktmanagement in deutschen Un- Innovative Pumpentechnik für den Weltmarkt Fahnen/Stoffbanner Bowflag ® Display Systeme Neue Website jetzt online! www.sachsenfahnen.de Sachsen Fahnen GmbH & Co. KG Am Wiesengrund 2, 01917 Kamenz · Tel. 03578 359-0 · Fax 03578 359-222 Großer Preis des Mittelstandes Premier 2010 MULTISAFE Schlauchmembran-Prozesspumpen Schlauch-Membran-Kolbenpumpen Kommunale Abwasser-Pumpstationen Abwasser-Trennförderanlagen Pumpen für die Gebäudetechnik FELUWA Pumpen GmbH | 54570 Mürlenbach Tel. 06594.10-0 | info@feluwa.de | www.feluwa.de

ternehmen basiert auf Fragestellungen, Erfahrungen und Erkenntnissen aus der Arbeit des Round Table Mediation und Konfliktmanagement der deutschen Wirtschaft sowie fünf Fokusstudien. An dem 2008 eingerichteten Round Table beteiligen sich inzwischen mehr als 30 Unternehmen, die intensiv an der Optimierung ihres Konfliktmanagements arbeiten. „Die Entwicklung des Round Table belegt die rasant wachsende Experimentierbereitschaft deutscher Unternehmen im Hinblick auf die Einführung unterschiedlicher Maßnahmen im Bereich Konfliktmanagement. Die Pionierphase ist nach Jahren der Zurückhaltung in vollem Gange“, kommentiert Prof. Lars Kirchhoff, zusammen mit Prof. Ulla Gläßer Leiter des Instituts für Konfliktmanagement (IKM) an der EUV, das die Arbeit des Round Table aus wissenschaftlicher Perspektive begleitet. Einzelelemente müssen ins System passen Der Aufbau von Konfliktlösungsmechanismen und -strukturen erfolgt in der Regel schrittweise. Bereits die Einführung erster Maßnahmen sollte dabei mit Blick auf einen möglichen Gesamtplan konzipiert werden, um später Reibungsverluste beim Aufbau eines umfassenden Konfliktmanagement-Systems zu vermeiden. Maßgeschneiderte Konfliktmanagement- Strukturen sind nur zu etablieren, wenn im Unternehmen bereits existierende formelle und informelle Strukturen zur Konfliktlösung miteinander vernetzt werden. „Ein vollständiges Konfliktmanagement-System ist erreicht, wenn es unternehmensweit bekannte Konfliktanlaufstellen gibt, für eine systematische PwC ■ Studie „Konfliktmanagement – Von den Elementen zum System“ ■ 28 Standorte, 8 700 Mitarbeiter, Gesamtleistung in Deutschland: rund 1,33 Mrd. Euro ■ Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung ■ 161 000 Mitarbeiter in 154 Ländern www.pwc.de/konfliktmanagement und www.europa-uni.de/ikm ( uelle: PwC, Verfahrenswahl gesorgt ist, die konfliktbearbeitenden Personen nach transparenten Verfahrensstandards arbeiten, Controlling und Qualitätssicherung sichergestellt sind und diese Komponenten zentral gesteuert und nach innen wie außen gut kommuniziert werden“, fasst Ulla Gläßer die zentralen Ergebnisse der Studie zusammen. Unterstützung der Unternehmensleitung ist notwendig Die langfristige Unterstützung von Seiten der Unternehmensleitung ist eine wesentliche Voraussetzung für das Funktionieren eines Konfliktmanagement-Systems. So müssen Ombudspersonen und Mediatoren durch Fortbildungen auf ihre Rolle vorbereitet und zumindest teilweise von ihren regulären Arbeitsaufgaben freigestellt werden. Wichtig ist darüber hinaus, dass Unternehmen den Austausch mit anderen Betrieben und externen Beratern suchen, die Konfliktmanagement- Systeme aufbauen oder bereits aufgebaut haben. „Gerade in der Pilotphase kommt es darauf an, das Erfahrungswissen anderer zu nutzen. Anderenfalls besteht die Gefahr, den Anschluss an laufende Entwicklungen zu verlieren“, warnt Michael Hammes. ■ (Q r ität Vi rs C, Europa-Univers (Quelle: PwC, Europa-Universität Viadrina) V adrina) Vi 3/2011 P.T. MAGAZIN 49 a) a www.autohaus-heise.de Die Besten entscheiden sich für die Besten. Autohaus Heise stellt sich seit Jahren den hohen Qualitätsstandards im Wettbewerb und landet stets auf vorderen Plätzen. AUTOHAUS HEISE Dessau, Heidestraße 75, Tel. 0340 8701-0 Köthen, Prosigker Kreisstr. 9, Tel. 03496 4103-0 ServicePartner Wittenberg, Coswiger Landstr. 6, Tel. 03491 6155-0 Volkswagen ServicePartner

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