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P.T. MAGAZIN 03/2011

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Wirtschaft Bevölkerung

Wirtschaft Bevölkerung nach ihrem bevorzugten Alltagsverhalten wie folgt einteilen: Abenteurer/Entdecker: ca. 10%. Umsetzer/Verfolger: ca. 10%. Analytiker/Kontrollierer: ca. 35%. Bewahrer/Fürsorger: ca. 45%. Das bedeutet, dass die „Daniel Düsentriebe“ einer gesellschaftlichen Minderheit angehören. Damit erfolgt der Wettkampf der Innovationen auf einem sehr niedrigen Niveau. Wer kümmert sich in Ihrem Unternehmen um diesen Zusammenhang? Denn daraus lassen sich viele neue Ansätze für die Ausbildung und Qualifizierung sowie für das allgemeine Miteinander ableiten. Die ideale Positionierung: Besser als die Konkurrenz Viele Branchenverbände bieten ihren Mitgliedern Leistungsvergleiche der wichtigsten Kennzahlen. Dabei lässt sich in allen Branchen eine ähnliche Verteilung feststellen: Gruppe A: 8-12% der Unternehmen zählen zu den Spitzenreitern der Branche Gruppe B: 35% der Unternehmen bewegen sich über dem Durchschnitt Gruppe C: 35-38% der Unternehmen bewegen sich unter dem Durchschnitt Gruppe D: 15% der Unternehmen haben die „rote Laterne“ und kämpfen gegen den Untergang. Die größte Chance, die eigene Position zu verbessern, besteht darin, der Erfolgreichste in der eigenen Gruppe zu werden und den Anschluss an die nächste Gruppe zu suchen. Haben Sie in Ihrem Unternehmen ein derartiges Strategieprogramm installiert? Projektionsfläche bieten Die Münchener Tatortkommisare Leitmayr und Batic berichteten bei einem Auftritt bei „Beckmann“: Sie dürfen im Film keine Partnerinnen haben, damit die beiden Typen ausreichend Projektionsfläche bieten. Damit lässt sich der Marktanteil beim weiblichen Publikum signifikant steigern. Dieses Prinzip wiederholt sich pro Tag zig Mal: Beim Kauf einer neuen Maschine, eines neuen Autos oder der Wahl eines Restaurants. Mit der Entscheidung für etwas ist auch immer ein Gefühl der Identifikation und der Zugehörigkeit verbunden. Bietet Ihr unter Volllast fahrendes Unternehmen auch im Aufschwung ausreichend Projektionsflächen, um schon heute die Sehnsucht Ihrer Kunden von morgen zu wecken? Wer sich zu diesen Fragen erst im nächsten Abschwung Gedanken macht, ist spät dran. Bleiben Sie deshalb wachsam und treffen Sie, während der Aufschwung voll am Laufen ist, schon Vorsorge für die Zeit danach, auch wenn andere das für unnötigen Aktivismus halten. ■ Christian Kalkbrenner Über den Autor ■ Dipl.-Kfm. Christian Kalkbrenner restrukturierte zahlreiche Unternehmen und verhalf ihnen mit schlagkräftigen Marktkonzepten zu neuen Erfolgen. ■ Autor, Berater, Referent, seit vielen Jahren Experte für Unternehmenswachstum Christian Kalkbrenner, Ralf Lagerbauer: „Der Bambus-Code – Schneller wachsen als die Konkurrenz“, BusinessVillage- Verlag Göttingen 2008, ISBN: 978-3-938358-75-7, Preis: 21,80 Euro. Kontakt KALKBRENNER-Unternehmensberatung Christian Kalkbrenner Gstäudweg 72 | 88131 Lindau Tel. 0 83 82 - 409 301 E-Mail: info@ub-kalkbrenner.de www.ub-kalkbrenner.de und www.bambus-code.de (Foto: Kalkbrenner)

INDUSTRIE- SCHALTANLAGEN- SYSTEME Wirtschaft Wie wir von Wölfen lernen können Die Doppelspitze: Er oder Sie, das ist bei den Wölfen nicht die Frage (Foto: © Lobo/Park) Ernsthafte Verletzungen kommen so gut wie gar nicht vor Anders als das Stichwort „Alpha-Wolf“ vermuten lässt, gibt es bei Wolfsrudeln nicht das Leittier – und schon gar nicht den Leitrüden. Eine Wolfsfamilie wird in den allermeisten Fällen von einer Wölfin angeführt, und zwar gemeinsam mit ihrem Partner. Die beiden Leittiere, die in einem freilebenden Rudel meist identisch mit dem Elternpaar sind, führen das Rudel gleichberechtigt und teilen sich die Verantwortung. Was in puncto Führung bei Wölfen Standard ist, kommt in deutschen Chefetagen immer noch selten vor. Den Erfolg teilen und feiern ENERGOLINE INTELLIGENT PERFORMANCE Fertigungscenter für Elektrische Anlagen Sangerhausen GmbH Stiftsweg 1/2 06526 Sangerhausen www.feag-sgh.de Die Wölfe nehmen sich nach der Jagd Zeit. Ist die Beute erlegt, wird sie gemeinsam von dem Rudel verzehrt. Der gemeinsame Verzehr entspricht dem Feedback und der Vergütung bei uns Menschen. Übrigens fressen dabei die Leitwölfe keineswegs immer als Erste. Alle Mitglieder des Rudels, gleich welchen Ranges oder Alters, fressen gleichzeitig. Den Erfolg haben schließlich alle gemeinsam errungen. So sollte es auch in echten Teams sein. Das Prinzip – den Erfolg teilen und sich nach dem Erfolg Zeit nehmen, die Früchte der gemeinsamen Arbeit genießen, sich über den Erfolg freuen – das sollte auch für Teams gelten. Gute Laune, gute Leistung Bevor es zur Jagd geht, begrüßen sich die Mitglieder des Rudels überschwänglich und ausgiebig. Das Spielen und Schmusen 44 P.T. MAGAZIN 3/2011

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