Aufrufe
vor 9 Jahren

P.T. MAGAZIN 03/2011

  • Text
  • Unternehmen
  • Magazin
  • Wirtschaft
  • Berlin
  • Deutschland
  • Deutschen
  • Deutsche
  • Verbraucher
  • Mittelstand
  • Ideen
  • Mittelstandspreis
  • Frauenquote
  • Innovationsmanagement
  • Spitzenleister
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Wirtschaft

Wirtschaft Herausforderungen: ■ Innovationsstrategie aufstellen und intern verbreiten ■ Gefahr, in der Marktnische obsolet zu werden Standardisierte Verfahrensweisen untypisch Grundsätzlich stellt Prof. Geschka fest, dass Innovationsmanagement typspezifisch gestaltet wird und je nach Typ und Situation unterschiedliche Konzepte angewendet werden. Hierin liegt auch ein deutlicher Unterschied zwischen KMU und Großunternehmen. Standardisierte Verfahrensweisen sind für den Mittelstand untypisch. Die besonderen Stärken mittelständischer Top-Innovatoren sind ihre Marktorientierung und enge Kundenkontakte. Das hebt sie positiv von Großunternehmen ab. Typische Schwächen mittelständischer Innovatoren – allerdings nicht der Top-Innovatoren – sind fehlende oder nur vage Strategien sowie Informationsdefizite. Ideenauswahlsysteme, die wenig ausdifferenziert sind. Aber sie führen viele und intensive Vorprojektaktivitäten durch. Top-Innovations-KMU wenden Über Prof. Geschka keine speziellen oder ausgefallenen Methoden und Vorgehensweisen der Zukunftsmarkterkundung in Zusammenarbeit mit Kunden an. ■ Erkenntnisse Top-Innovations-KMU erarbeiten und verfolgen eine Innovationsstrategie. Sie generieren und verfolgen Innovationsideen, jedoch geschieht das eher informell und ohne feste Regeln. Sie wenden keine komplexen Methoden und Workshops zur Ideenfindung an. Sie haben auch kein festes Ideenmanagement eingeführt. Top-Innovations-KMU praktizieren ■ Prof. Dr. Horst Geschka beschäftigt sich seit Ende der 60er Jahre mit F&E- und Innovationsmanagement. ■ Er war 14 Jahre beim Battelle-Institut in Frankfurt/M. tätig, wo er viele Studien für das BMFT sowie Strategie- und Innovationsberatungen für die Industrie durchführte. ■ Prof. Geschka war Honorar- und Stiftungsprofessor an der TU Darmstadt und lehrt heute an mehreren Hochschulen Innovationsmanagement im Rahmen von MBA-Programmen. ■ Er hat die Geschka & Partner Unternehmensberatung 1983 gegründet und ist deren Geschäftsführer. Mehr Infos unter www.geschka.de. 10.01.14_MaS_Anz_Dynamic_210x99.qxd 14.01.2010 13:21 Uhr Seite 1 Nehmen Sie sich die Freiheit gesünder zu sitzen! Das Geheimnis heißt dynamicSWING ® . Ergänzend zur Synchronmechanik – mit allen Vorteilen für Bewegung bei guter Abstützung – ist die Sitzfläche dynamisch gelagert. Sensibel folgt sie der kleinsten Gewichtsverlagerung nach vorn oder hinten. Wie von selbst will der Körper dieses leichte Wippen ausgleichen. Mit fulminanter Wirkung: Ähnlich wie beim Laufen bewegt sich das Becken und „balanciert“ – wie eine Hand den Stab – die Wirbelsäule, um den Oberkörper lotrecht zu halten. Dieses „Auspendeln“ bewirkt einen ständigen Wechsel zwischen leichter An- und Entspannung zahlreicher Muskelgruppen – von den Beinen über Becken, Lenden und Rücken bis zum Nacken. Ergonomisches Sitzen neu definiert. dynamicSWING ® – jetzt bei allen unseren Drehstühlen erhältlich. www.mauser-sitzkultur.com Mauser Sitzkultur GmbH & Co. KG Erlengrund 3 34477 Twistetal-Berndorf fon +49 (0) 5631 50514-0 info@mauser-sitzkultur.com Preisträger 2008

Wirtschaft Menschheit vergisst schneller als je zuvor Online-Tool zeigt kollektives Gedächtnis über Jahrhunderte Jährlich 8 500 neue Wörter Herodot – Vater der Geschichtsschreibung (Foto: © Sabine Weiße/PIXELIO) (http://ne-na.de ) - Die fortschreitende Digitalisierung der Bücher erlaubt es erstmals, die Kultur des Menschen auch mathematisch zu rekonstruieren. Wissenschaftler von Google und der Harvard University haben das Online-Tool „Culturomics“ präsentiert, das in Sekunden die Häufigkeit des Aufscheinens jeglicher Stichworte in den Büchern der vergangenen 500 Jahre zeigt. Durch die leicht bedienbare Ge schichts recherche konnten Forscher bereits beweisen, dass die Menschheit immer schneller ihre eigene Vergangenheit vergisst. Google hält in seiner Bücherdigitalisierung mittlerweile 15 Mio. gescannte Exemplare, was 12% des gesamten Bücherbestands der Menschheit ausmacht. Die Culturomics-Wortanalyse greift auf ein Drittel davon zurück und durchforstet Bücher aus sechs Weltsprachen – darunter auch Deutsch, wobei allerdings 72% aus dem Englischen stammen. Besondere Stärken zeigt Culturomics in der Erforschung von Sprache und ihrer Entwicklung. Den Forschern um Jean-Baptiste Michel zufolge wächst der englische Wortschatz jährlich um 8 500 Wörter, wodurch es im Jahr 2000 bereits 70% englische Wörter mehr gab als 1950. Der Großteil dieser Wörter – die Autoren tippen auf 52% – schafft es 36 P.T. MAGAZIN 2/2011

Jahrgänge