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PT-Magazin_02_2016_Komplett

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz – Märchen oder Realität? Gesellschaft PT-MAGAZIN 2/2016 14 Werden unsere grauen Zellen schon bald von „Medizinrobotik“ und „Gefühlssensorik“ abgelöst? Vieles, das dramatische Umbrüche hervorbringt, kommt zuerst harmlos daher. Das gilt auch für den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) und emotionaler Intelligenz (EI) in Unternehmen und Alltag. In der Epoche der Digitalisierung 4.0, der „Industrie 4.0“ und des „Internet der Dinge“ nehmen sie einen im wörtlichen Sinn maßgeblichen und notwendigen Stellenwert ein. Ohne Fortschritte in Cognitive Technology und Emotional Computing erlischt die Vision von der lückenlosen Vernetzung alles mit allem und allen (was eine Netzadresse hat). KI erfreut sich bereits zahlreicher Anwendungen, beispielsweise in der Gestalt neuronaler Netzwerke, Multiagentensystemen und virtuellen Assistenten. Softwaremodule und Applikationen (Apps) werden eingesetzt, um Roboter bzw. deren Glieder zu steuern, Termine zu organisieren, in Echtzeit Daten zu verarbeiten und adaptiv auf sie zu reagieren, Kommunikation zwischen Maschinen (M2M) und Maschinen und Menschen zu ermöglichen. Weitere probate Anwendungsfelder finden sie im Bereich Shopping und allem, was mit „Smart“ bezeichnet wird: Smart Home, Smart Grid, Smart Clothes IHR ONLINE-SHOP IN SACHEN DRUCK Individuell bedruckte Außenwerbung und Dekorationsideen für Ihre Wohn-, Geschäfts- und Ausstellungsräume. Fahnen Mit dem Visprodesign ® -Tool ganz einfach online selbst gestalten. www.vispronet.de Vispronet ® Marke und Unternehmung der Sachsen Fahnen GmbH & Co. KG Werbeschilder GUTSCHEIN im Wert von 10.00€* Bowflag ® Einfach bei der Bestellung auf www.vispronet.de den Code PT216 eingeben und 10,00 €* sparen! * Der Gutscheinwert beträgt 10,00 € (brutto). Der Gutschein ist einmalig einlösbar bis 30.04.2016 für einen Einkauf pro Kunde und Bestellung auf www.vispronet.de ab einem Warenwert von 30,00 € (brutto). Nicht mit anderen Gutscheinen oder Torwände Display Systeme und so weiter. Hart umkämpft ist auch der medizinische Bereich. Neben der Datengenerierung und Auswertung von Tracking und Tracing via Fitnessarmband, -uhr und anderen Wearables werden E-Health, Medizinrobotik und klinische Medizin als besonders lukrativ betrachtet. Supercomputer Watson etwa gibt dank der Auswertung großer Datenmengen Ärzten Therapieempfehlungen Rabatten kombinierbar. Barauszahlung oder nachträgliche Anrechnung ist nicht möglich.

Bild: Inok/fotolia.com und Ekel erkennen. Die Deutung und Auswertung von Gefühlsmimik (einer der Pioniere ist Paul Ekman) mittels der Software Affdex soll erweitert werden und zwar um das Erkennen von Stimmen und Mikroveränderungen in der Mimik sowie um interkulturelle Vergleiche. Ziel ist zudem, dass die Maschinen auf das eigene Erkennen reagieren. Blickt der Mensch traurig, fragt der Rechner: „Du siehst traurig aus. Was ist denn los?“ Werbeindustrie, Automobilbranche und Banken dürften nur die ersten Interessenten sein. Emotient, ein anderes kalifornisches Unternehmen, forscht interpretativ und sensuell (Gefühlssensorik). Neben mimischer und gestischer Bewegung werden Hautleitfähigkeit, Blutdruck, Pupillengröße, Atem- und Herzfrequenz, Stimme und Muskeltonus gemessen, die – ähnlich wie beim Lügendetektor – Informationen über das Befinden des Nutzers geben. Etwa haben Forscher der ˘ Gesellschaft PT-MAGAZIN 2/2016 15 für diverse Erkrankungen und ermittelt frühzeitig, wann ein Patient vor einem Herzinfarkt gewarnt werden soll. Emotionale Intelligenz oder Emotional Computing wird bis dato wenig erwähnt, obgleich Fortschritte in diesem Feld notwendig sind, um die Vision der „Verschmelzung“ von virtueller und physischer Welt und Lebensgestaltung zu verwirklichen. Bisher engagieren sich die Big Five unter den Internetkonzernen noch schwerpunktmäßig in der KI. Indes sprechen Berichte über Anwendungen im Emotional Computing dafür, dass dies sich demnächst ändert. Unter dem Namen „Emotional Economy“ und „Gefühlssensorik“ werden erste Geschäftsfelder generiert und erprobt. Wie Roboter lernen, uns zu verstehen Etwa setzt das kalifornische Unternehmen Affectiva darauf, dass Rechner Grundgefühle wie Angst, Freude, Furcht

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