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P.T. MAGAZIN 02/2011

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Wirtschaft Wer generell

Wirtschaft Wer generell ein ruhigerer Mensch ist, muss natürlich nicht zum Zappelphilipp werden. Doch nahezu vollständig auf Gestik zu verzichten, schmälert nun einmal die Wirkung und lässt eine Menge Potenzial ungenutzt. Fehler 4: Einsatz des Zeigefingers Wer seinen Zeigefinger einsetzt, beispielsweise, um Produktvorteile zu erläutern oder besonders attraktive Konditionen hervorzuheben, sendet selten positive Signale. Wenn man uns nicht gerade den Weg zur Bäckerei oder der nächsten Tankstelle zeigt, haftet dem Zeigefinger körpersprachlich nichts Positives an. In anderen Zusammenhängen nämlich will er ermahnen, besser wissen, befehlen oder gar drohen. Da dies jedoch im Normalfall kein höfliches Verhalten ist, lässt es durchaus Rückschlüsse auf die Einstellung des Redners sich selbst und seinem Gesprächspartner gegenüber zu. Fehler 5: Zu häufige Bestätigung Dauernicker und -bestätiger machen sich entweder Sorgen, dass sie ihr Gegenüber durch eine andere Meinung gegen sich aufbringen könnten oder sie hoffen, ihn mit einem Übermaß an Bestätigung um den Finger wickeln zu können. Es ist nervtötend, einem übertrieben Zustimmung beteuernden Gesprächspartner gegenüber zu sitzen, dessen Übereifer mehr an einen Wackeldackel erinnert. Wird das Nicken zudem von einem ständigen „Ja, hmhm, ja, ja“ begleitet, bekommt man leicht das Gefühl, unser Gegenüber könne es nicht abwarten, selbst wieder zu Wort zu kommen oder er wolle das Gespräch schnell hinter sich bringen. Fehler 6: Wenig lächeln Obwohl es ganz einfach ist und nichts kostet, scheinen viele Menschen sich ihr Lächeln für vermeintlich bessere Zeiten aufheben zu wollen. Dabei macht es nicht nur sympathisch, sondern steigert laut einer Untersuchung der Princeton University auch den Eindruck von Kompetenz. Sogar ein unechtes Lächeln, bei dem lediglich die Mundwinkel nach oben gezogen werden, hat eine positive Wirkung: Schenken wir einem mürrisch dreinblickenden Zeitgenossen ein solches Lächeln, sendet dieser uns zumindest aus Höflichkeit ein Lächeln zurück. Ein erstes Signal für einen positiven Kontakt! Einstellungssache Verkaufen, beraten, ja, kommunizieren generell ist Einstellungssache – Körpersprache auch! Wenn das eine stimmt, stimmt auch das andere. Wer mit Leidenschaft und Begeisterung auftritt, wird immer ein bisschen kompetenter wirken, etwas glaubwürdiger auftreten und besser wirken als der, der die Schuld dem Kunden, der Wirtschaftslage, dem Wetter, dem Preis oder sonstigen Umständen gibt und diese Haltung bereits mit seiner Körpersprache zum Ausdruck bringt. Es kann niemandem schaden, sich immer wieder einmal selbst kritisch unter die Lupe zu nehmen. Denn auch, wenn unsere Mitmenschen ihre Intuition, die ihnen möglicherweise von einem Kontakt zu uns abrät, nicht erklären können – darauf hören tun sie allemal. ■ Jan Sentürk Anspruchsvolles Planen. Mit dem Auge fürs Detail. HOCHBAU INGENIEURBAU Rostock Hamburg Bremen Duisburg Nürnberg Standorte Mühlendamm 8b 18055 Rostock Telefon: 0381 20357-0 rostock@hkc-gmbh.com VERKEHRS- INFRASTRUKTUR TECHNISCHE GEBÄUDEAUS- RÜSTUNG PROJEKT- MANAGEMENT KANALBAU / WASSERWIRT- SCHAFT www.hkc-gmbh.com PLANUNG | BAUÜBERWACHUNG | PROJEKTSTEUERUNG 1/2011 P.T. MAGAZIN 32

Wirtschaft Norden und Süden driften auseinander Konjunkturprognose von Ernst & Young Eurozonen-Wirtschaft driftet weiter auseinander Die Volkswirtschaften in der Eurozone werden sich im kommenden Jahr weiter auseinander entwickeln: Während Länder wie Deutschland, Österreich, Belgien, Finnland und die Slowakei mit einem Wachstum von Deutschlands Wirtschaft wächst auch 2011 stark/Export bleibt Wachstumsmotor/Krisenländer 2011 mit steigender Arbeitslosigkeit, steigendem Defizit und schwacher Wirtschaftsentwicklung 2% und mehr die Krise rasch hinter sich lassen, droht in Irland, Portugal und Griechenland eine Rezession. Auch die italienische und die spanische Wirtschaft werden sich schwach entwickeln und nur ein sehr geringes Wachstum von jeweils unter 1% aufweisen. Damit wird innerhalb der Eurozone die Kluft zwischen den wirtschaftsstarken nördlichen Ländern und dem schuldengeplagten Süden weiter wachsen. Das sind Ergebnisse der aktuellen Ausgabe der „Ernst & Young Eurozone Forecast“ (EEF). Unterschiedliche Wachstumsraten verstärken wirtschaftliches Gefälle (Quelle: Ernst & Young Eurozone Forecast) Innerhalb der Eurozone sind die Unterschiede bereits heute enorm. Die Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts rangieren im Jahr 2010 von -4,0% in Griechenland bis +3,5% in Deutschland – und dies, noch bevor die peripheren Volkswirtschaften die Maßnahmen zur Sanierung ihrer öffentlichen Haushalte in vollem Umfang zu spüren bekommen haben. „Die prosperierenden Länder – allen voran Deutschland – werden zunehmend mit Forderungen nach einer Transferunion konfrontiert werden, um den schwachen Ländern der Europeripherie zu Hilfe zu kommen“, erwartet Herbert Müller, Vorsitzender der Geschäftsführung von Ernst & Young. Die für das kommende Jahr zu erwartende konjunkturelle Abkühlung in der Eurozone ist zu einem Großteil auf die öffentlichen Sparprogramme zurückzuführen, die voraussichtlich mehr als 1% des BIP ausmachen werden und die vor allem in den Staaten der Europeripherie die Lage zusätzlich belasten werden. In der gesamten Eurozone werden voraussichtlich rund 150 000 Stellen im öffentlichen Dienst abgebaut. Es ist unwahrscheinlich, dass die Privatwirtschaft diesen Abbau auffangen können wird. Wachstumsmotor Das Wachstum in Deutschland wird in den kommenden fünf Jahren über dem durchschnittlichen Wachstum der Eurozone liegen. „Wenn es in der Eurozone nicht zu einer Zuspitzung der Schuldenkrise kommt, liegen vor der deutschen Wirtschaft einige gute Jahre“, erwartet Prof. Clemens Fuest. Die bisherige Erholung der deutschen Wirtschaft sei in erster Linie den Exporten zu verdanken, so Fuest: „Das 30 P.T. MAGAZIN 2/2011

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