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P.T. MAGAZIN 01/2011

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Wirtschaft Finanzexperte

Wirtschaft Finanzexperte Nouriel Roubini – Staaten der Nordhalbkugel sind zugleich ihre eigenen Schuldner und Gläubiger, Regulierer und Regulierte nicht behebbarer Fragilität des Finanzsystems. Plötzlich sind die Marktteilnehmer, die die Blase erkennen, in der Mehrheit und erzeugen einen Sog von Verkauf und Verlust. Der Hedge- Fonds-Manager John Paulson vergrößerte so das Vermögen seines Fonds auf 28 Mrd. Dollar, so die FTD vom 16.4.2008. Doch schuld am Debakel Die häufigsten Lügen überhaupt: Ich liebe Dich. Ich rufe Dich an. Du bekommst Dein Geld. Alle tun sie weh, aber eine kann Ihre Existenz ruinieren. Bürgel-Auskünfte zeigen Ihnen, wie es um Ihre Kunden bestellt ist! Spezialisten ziehen Ihre offenen Forderungen ein; konsequent, erfolgreich! BÜRGEL Wirtschaftsinformationen Vertriebsgesellschaft mbH – Niederlassung Leipzig – Dohnanyistraße 28 • 04103 Leipzig Tel.: (03 41) 4 49 03-0 • Fax: (03 41) 4 49 03 50 Internet: www.buergel-Leipzig.de waren nicht diese Hedge-Fonds- Manager. Hätten Politik und Ministerien ihre Praktiken verfolgt, hätten sie deren Wissen im Interesse des Allgemeinwohls nutzen können. So aber hingen sie an den Lippen der Mainstream-Investmentbanker und der von den Banken bezahlten Wissenschaftler. Einen eigenständigen Braintrust der Regierung gab und gibt es weder in Berlin noch in Washington. Die viel diskutierten Boni spielten als Krisen ursache ebenfalls keinerlei Rolle. Diese Geschichte zeigt, warum die Bundesregierung mit ihrer Beratung durch die herrschende Meinung der Finanzwirtschaft wahrscheinlich in die nächste Falle läuft, denn an dem Personal, das sie bereits vor der Krise beriet, hat sich nichts geändert. Finanzkrise vermeiden – aber wie? Die Frage nach effizienten Maßnahmen im Falle einer Bankenkrise wurde historisch auch in Deutschland bereits beantwortet. Im Zuge der Verstaatlichung und Sanierung der drei deutschen Großbanken nach der Bankenkrise 1931 wurden zahlreiche Geschäftsformen verboten, die nach damaliger Erkenntnis zu große Risiken in sich bargen. Dies betraf Leerverkäufe, Kreditvergabe für Spekulationsgeschäfte und viele weitere Geschäftstypen, die die Realwirtschaft eigentlich nicht braucht und die lediglich zur Bereicherung von Spekulanten dienten. Nach den Erfahrungen mit der Hyperinflation 1923 und als Folge (Foto: Wikipedia/CC3.0/Kjetil Ree) der Verträge von Versailles war die Reichsbank zudem als von der Regierung völlig unabhängiges Gremium konstruiert. Sie war zugleich Braintrust, d.h. sie hatte die Köpfe, die der Bankenseite Paroli bieten konnten. Es gab auch keine Geldpolitik im Sinne der beliebigen Schaffung von Geld aus dem Nichts. Dadurch gab es auch kein Verleihen von nicht vorhandenem Geld an Banken zu niedrigen Zinsen. Wie in einer totalitären Planwirtschaft sind die Staaten der Nordhalbkugel jedoch inzwischen, wie Prof. Nouriel Roubini zutreffend schreibt, zugleich Geldgeber und Investoren letzter Instanz, sie sind ihre eigenen Schuldner und zugleich Gläubiger, Regulierer und Regulierte. Sie befinden sich in einem ununterbrochenen Interessenkonflikt/Parteiverrat und produzieren immer mehr Geld, für das keine Wirtschaftsleistung und keine Vermögenswerte als Gegenleistung existiert, eine Potemkinsche Ökonomie. Diese auf lange Sicht sehr teure „Wohlfühlpolitik“ ist mit der Schwäche der Regierungen, ihrer fachlichen Inkompetenz, ihrer Mutlosigkeit und dem Einfluss der Lobbyisten erklärlich. Dabei nimmt man sehenden Auges in Kauf, dass das billige Geld, das die Finanzkrise entstehen ließ, den nächsten Crash nach der Logik des Minsky- Effekts produziert. Fazit: Das neue Restrukturierungsgesetz greift ein, wenn die Schäden schon eingetreten ist, während zahlreiche juristische Handlungsschablonen bereitliegen, die wirksam verhindern könnten, dass ein Schaden aus hochriskanten Geschäften eintritt. Das hat Folgen, und das ist Absicht. Nur wer an Osterhase und Weihnachtsmann glaubt, kann annehmen, dass solche fehlende Krisenprävention künftige Schäden zu Lasten des Steuerzahlers vermeidet. Dabei könnten gute nationale Alleingänge, so sie nötig wären, Milliarden sparen und so zu einem Standortvorteil werden. Aber die Regierung vertraut immer noch den Beratern und Beamten, deren Rat sich mehrfach als teuer und falsch erwiesen hat. ■ Dr. Volker Gallandi (www.gallandi.de) 48 P.T. MAGAZIN 1/2011

PR-Anzeige Einfach und schnell leasen - mit Dr. Weber Leasing GmbH Die Dr. Weber & Partner Leasing GmbH ist seit über 25 Jahren erfolgreich am Markt. 1983 wurde die Gesellschaft von Dr. Axel Weber in Mannheim gegründet. Von Beginn an ist es die Maxime der Firma, die Geschäftsvorgänge einfach und schnell abzuwickeln. Die Kunden schätzen dies sehr, genauso wie die flexible Vertragsgestaltung. Geschäftsführer Uwe Schumann bringt die Vorteile des Leasings auf den Punkt: „Sie schonen Ihre Liquidität, Ihre Eigenkapitalquote bleibt erhalten, Sie haben hohe finanzielle Sicherheit, und Sie sind mit Leasing immer auf dem neuesten technischen Stand. Leasing schafft auch die Möglichkeit, den Umsatz der Unternehmen zu sichern bzw. zu erhöhen.“ Ab einem Betrag von 10.000 Euro können unter anderem Fahrzeuge, Medizintechnik, Produktions- und Büromaschinen geleast werden. Und getreu dem Geschäftsmotto der Dr. Weber Leasing GmbH „einfach und schnell“ werden Anfragen innerhalb von 24 Stunden bearbeitet. Neben dem bekannten Leasinggeschäft bis zum Mietkauf ist die Dr. Weber Leasing GmbH auch sehr engagiert in der Entwicklung innovativer Leasingprodukte. Eine weitere Stärke ist die intensive Bindung des Hersteller- und Händlernetzes. Im Bereich der Händlerabsatzfinanzierung steht den Kunden hier ein absolut kompetenter Partner zur Verfügung. Im Juli 2008 konnte die Volksbank Mittweida eG, die „Bank des Jahres 2008“, als neuer Inhaber gewonnen werden. Damit war das Thema Unternehmensnachfolge geregelt, und alle Arbeitsplätze konnten erhalten werden. Bisher zeigt sich die Geschäftsleitung mit den, reibungslosen Übergang und der Integration sehr zufrieden. Der Fokus der Entwicklung liegt derzeit insbesondere beim Vertrieb. Sowohl in der Region Mannheim als auch in Sachsen konnten 2009 bereits weitere personelle Ressourcen aufgestockt werden. Die Volksbank Mittweida eG möchte mit der Dr. Weber Leasing GmbH ein breiteres Spektrum an Leasingmöglichkeiten für ihre Kunden, aber auch Neukunden, abdecken. Die Koppelung von Leasing- und Bankgeschäft schafft positive Effekte bei den Konditionen und Preisen für die Kunden der Dr. Weber & Partner Leasing GmbH. ■

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