02 E-Paper 3/2021 Mittelstand setzt trotz Corona-Krise Meilensteine * Die Corona-Krise trifft auch 2021 die besten Unternehmen * Dennoch stellen sich 667 Unternehmen dem Urteil der Juroren Für den 27. bundesweiten Wettbewerb der Oskar-Patzelt-Stiftung um den „Großen Preis des Mittelstandes 2021“, der im zweiten Jahr der Corona-Pandemie unter dem Motto „Jetzt erst recht“ steht, wurden 4.674 (2020: 4.970) kleine und mittelständische Unternehmen sowie wirtschaftsfreundliche Kommunen und mittelstandsfreundliche Banken nominiert. Nach Bearbeitungsschluss der eingereichten unternehmensspezifischen Juryunterlagen haben 667 Nominierte (2020: 553) die 2. Stufe des Wettbewerbs, die „Juryliste“, erreicht. Dr. Helfried Schmidt, Gründer und Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung: „Wir betrachten nicht den statistischen Durchschnitt aller Unternehmen, sondern die Wachstums- und Werteelite des Mittelstandes. Also Firmen, die teilweise über mehrere Generationen hinweg immer wieder Krisen und Strukturumbrüche bewältigen mussten. Der Mittelstand als Ganzes wird trotz unvermeidbarer Blessuren letztlich auch die Corona-Krise ebenso gestärkt überstehen, wie die Kriege und Krisen der vergangenen mehr als 100 Jahre.“ Petra Tröger, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung: „Wir haben im Vorfeld das Für und Wider des Wettbewerbs auch in diesem Jahr diskutiert. Und ob es nicht sinnvoller wäre, den Wettbewerb wegen der außergewöhnlichen Umstände dieses Jahr auszusetzen. Doch die Teilnahme und die Ergebnisse im Vorjahr sowie die mehr als 4.600 Nominierungen für dieses Jahr zeigen, dass die mittelständischen Unternehmen erwarten, dass wir jetzt erst recht, in dieser prekären Situation, an ihrer Seite stehen.“ Kein anderer Wirtschaftswettbewerb in Deutschland erreicht eine solch große und nun schon über mehr als 25 Jahre anhaltende Resonanz wie der von der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung seit 1994 ausgelobte „Große Preis des Mittelstandes“. Der Preis ist nicht dotiert. Es geht für die Unternehmen einzig und allein um Ehre, öffentliche Anerkennung und Bestätigung ihrer Leistungen, ohne finanzielle Anreize. Unter den Firmen sind sowohl Newcomer - die erst in den letzten fünf Jahren gegründet wurden - als auch über 150jährige Familienunternehmen, die bereits Und so verteilen sich die 667 Unternehmen der „Juryliste“ auf die zwölf Wettbewerbsregionen: Wettbewerbsregion Jahr /Anzahl der Unternehmen auf der Juryliste 2016 2017 2018 2019 2020 2021 Baden-Württemberg 82 129 92 92 79 94 Bayern 181 204 188 179 120 141 Berlin/ Brandenburg 37 48 41 40 36 30 Hessen 33 57 38 47 35 42 Mecklenburg-Vorpommern 26 22 20 20 19 18 Niedersachsen/Bremen 44 49 52 47 36 48 Nordrhein-Westfalen 64 93 91 103 74 95 Rheinland-Pfalz/Saarland 58 82 73 83 52 74 Sachsen 67 69 67 65 45 62 Sachsen-Anhalt 39 38 28 37 23 29 Schleswig-Holstein/ Hamburg 21 24 22 14 13 9 Thüringen 33 24 30 31 21 25 E-Paper 3/2021
03 zahlreiche Krisen, Währungsreformen und sogar Kriege überstanden haben. 111 (2020: 97) Unternehmen, die bereits als „Preisträger“ ausgezeichnet wurden, haben die Jurystufe zum Sonderpreis „Premier-Finalist“ bzw. „Premier“ erreicht. 22 (2020: 22) zum Sonderpreis „Kommune des Jahres“ nominierte Kommunen erreichten die Jurystufe, 7 (2020:9) davon zum Sonderpreis „Premier-Kommune“. 16 (2020: 10) zum Sonderpreis „Bank des Jahres“ nominierte Kreditinstitute erreichten die Jurystufe, 10 (2020: 7) davon zum Sonderpreis „Premier-Bank“. 2 (2020: 2) zum Sonderpreis „Lebenswerk“ nominierte Unternehmen erreichten die Jurystufe. Jetzt sind die zwölf Regionaljurys und die Abschlussjury bis 30. Juni damit befasst, die besten Unternehmen und Kommunen sowie Banken der Wettbewerbsregionen zu ermitteln, die im Herbst in Würzburg (18.09.) und Düsseldorf (25.09.) die begehrten Trophäen in Empfang nehmen können. Höhepunkt und Abschluss des Wettbewerbsjahres 2021 ist die Bundesgala, die am 30.10.2021 in Dresden stattfindet. Dort werden dann die bundesweiten Sonderpreise vergeben. Zur Bewertung der Unternehmen orientieren sich die Juroren in den kommenden Wochen an folgenden fünf Kriterien: 1. Gesamtentwicklung des Unternehmens 2. Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen 3. Modernisierung und Innovation 4. Engagement in der Region 5. Service und Kundennähe, Marketing Die Auflistung der einzelnen Firmen, die die Juryliste 2021 erreicht haben, kann unter https://www.mittelstandspreis. com/wettbewerb/juryliste/ eingesehen werden. Weitere Informationen zum Wettbewerb, zur Besetzung der Regionaljurys und zur Oskar-Patzelt-Stiftung selbst, finden Sie unter https://www.mittelstandspreis. com. Bernd Schenke Vorstandssprecher DAS BUCH IHRER WAHL! Regionalwirtschaft kennen und gestalten Strukturen und Entscheidungsebenen in Mecklenburg-Vorpommern unter der Prof. Dr. Norbert Zdrowomyslaw, Torsten Grundke, Lisa Vothknecht, Christian Wulf und Team Lupe Die Regionalwirtschaft ist ein praktisches Aktions- und Handlungsfeld von Menschen in abgegrenzten Räumen. Trotz oder gerade vor dem Hintergrund des Internationalisierungs- und Globalisierungsprozesses bzw. der neuerdings als Folge der Corona-Krise aufkommenden De-Globalisierungsdiskussion ist eine Renaissance der Region als Nährboden wirtschaftlichen Fortschritts auszumachen. Wer als Bürger oder Regionalentscheider den Wirtschaftsund Lebensstandort Mecklenburg-Vorpommern kennenlernen und die Zukunft gestalten möchte, findet in dem Buch eine breite Palette an illustrativ aufbereiteten Informationen zu den Wirtschaftsstrukturen, Branchen, Unternehmen sowie Akteursgruppen und Entscheidungsträgern. Die Stärken, Potenziale und Alleinstellungsmerkmale von MV werden sichtbar gemacht. Die Botschaft des Buches lautet: Global denken, lokal und regional handeln. Das Salz in der Suppe zur Einordnung der regionalwirtschaftlichen Entwicklungsperspektiven sind die Beiträge der Praktiker und Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Lassen Sie sich von dem Buch mit hohem regionalen Erkenntniswert inspirieren. JETZT BESTELLEN! michael.bladt@vorpommern-magazin.de PREIS Softcover, 210 x 297 mm, 348 Seiten ISBN 978-3-946096-10-8 30€
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