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Buch 25 Jahre Großer Preis des Mittelstandes

Großer Preis des Mittelstandes, 25 Jahre

Mittelstands-Dialoge 130

Mittelstands-Dialoge 130 Das Team der Weinkellerei Steinhauser freut sich über das Erreichen der Jurystufe des Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes“. (© ANDY HEINRICH) Peter Staudt (3.v.l.), Leiter der Servicestelle Region Paderborn beim Überreichen der Urkunden auf einer BVMW-Veranstaltung bei der Sparkasse Hochsauerland. (© sabrinity.com) „Netzwerkarbeit“ als entscheidendes Erfolgskriterium im Kriterium 5 „Marketing und Service“ 36 Prozent gaben an, dass sie beabsichtigen das „Kompetenznetz Mittelstand“ und das „Netzwerk der Besten“ der Oskar-Patzelt-Stiftung intensiver nutzen zu wollen: Das ist für die überwiegende Mehrheit der Befragten das entscheidende Erfolgskriterium im Bereich „Marketing und Service“ für ihr Unternehmen. 21 Prozent wollen auch ihre „Auszeichnung(en) beim Mittelstandspreis stärker für das Marketing“ nutzen, besonders auch in der internen Kommunikation. So soll der „Zusammenhalt gestärkt und ein gemeinschaftliches Bild nach Außen“ erzeugt werden. Ebenfalls als wichtige Erfolgsfaktoren benannt wurden mit 21 Prozent: „Externe Kommunikation und PR“, „Internetpräsenz und Social Media“ sowie „Content Marketing“. Fazit: Erfolg hat immer mehrere Faktoren Was macht ein Unternehmen nun erfolgreich? Aus den zahlreichen Wettbewerben um den „Großen Preis des Mittelstandes“ lässt sich ein Punkt mit Sicherheit sagen, wie Dr. Helfried Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Oskar-Patzelt-Stiftung, resümiert: „Erfolg ist immer vielschichtig und fußt auf mehreren Faktoren.“ Deshalb werden beim „Großen Preis des Mittelstandes“ auch immer fünf zentrale gleichrangige Wettbewerbskriterien betrachtet: „Unternehmerische Gesamtentwicklung“, „Arbeit und Ausbildung“, „Innovation und Modernisierung“, „Engagement in der Region“ sowie „Marketing und Service“. „Kann ein Unternehmen in all diesen Bereichen punkten, ist es mit großer Sicherheit erfolgreich.“ „Und morgen sind Sie tot!“ Mit dieser Provokation sicherte sich der Würzburger Rechtsanwalt Carsten Lexa, Alt-Präsident der G20 YEA Deutschland und Botschafter der Oskar-Patzelt-Stiftung, im März 2018 in Würzburg die Aufmerksamkeit der Teilnehmer des 3. Dialogtages im Netzwerk der Besten. Er präsentierte seine Erfahrungen zur Unternehmensnachfolge. Als Sprecher von 500.000 G20-Jungunternehmern beriet er Unternehmen in allen Angelegenheiten wirtschafts- und unternehmensrechtlicher Art und ist „guest lecturer“ für internationales Gesellschaftsrecht an der University of Westminster in London. Mit Unternehmensnachfolge Zukunft gestalten? Diese Frage diskutierte anschließend Detlef Kahrs im ersten OPS-Power-Talk mit Unternehmern aus dem Netzwerk im Podium: Manfred Gante, Kunststofftechnik Backhaus, der 2011 den Betrieb mit 140 Arbeitsplätzen als eigenständige Einheit rettete, als der Mutterkonzern das Werk schließen wollte. Stefan Leers vom Metallbauunternehmen Wenker: Hier stehen zwei Junior-Geschäftsführer aktuell in neuen großen Fußstapfen für die Staffelstab- Übergabe. Die Eigentümerfamilie hat sich eine eigene Familienverfassung gegeben, um die Unternehmenszukunft nicht durch persönliche Interessen zu gefährden. Hans Ulrich Richter vom richter & heß VERPACKUNGS- SERVICE brachte seine kompletten Gesellschafteranteile zur Zukunftssicherung des Unternehmens und zum Schutz der Mitarbeiter in eine Stiftung ein, die „Hans-Ulrich-Richter-Stiftung“. Joachim Ludwig von der COLANDIS GmbH berichtete, dass Ina Henze- Ludwig schon vor zwei Jahren zur Geschäftsführerin ernannt wurde, um eine familiäre Unternehmensnachfolge vorzubereiten und abzusichern. „Heute Blockchain – Morgen keine Banken mehr?“ Mario Oettler von der Hochschule Mittweida stellte die Blockchain-Technologie als eine der ersten wirklich disruptiven Ideen aus dem Fintech-Bereich vor. In der reinen Blockchain-Theorie werden nicht nur einzelne Geschäftsbereiche traditioneller Banken künftig überflüssig, sondern es könnte zu einem echten Paradigmenwechsel im vorherrschenden Finanzsystem kommen, weil viele intermediäre Dienste durch ein P2P-Netzwerk ersetzt werden könnten. Hieran anknüpfend moderierte Christian Kalkbrenner den zweiten OPS- Power-Talk unter der Überschrift: „Digitale Geschäftsmodelle erobern“. Im Podium stellten sich der Diskussion: Ingo Hermes, HERMES Systeme GmbH, die mit Innovationen in der Automatisierungstechnik zu einem Kompetenz-Center mit 180 Mitarbeitern gewachsen ist. Saeid Fasihi von der Fasihi GmbH, die u. a. innovative Lösungen für Verschlüsselung und Klassifizierung von Daten anbietet. Bernhard Gaupp von der LiKAMED GmbH. Das Familienunternehmen produziert Medizinprodukte und -geräte und hat gute Gründe, das 40. Firmenjubiläum unter dem Motto LiKAMED 4.0 zu begehen. Fabian Mahr von der Mahr EDV GmbH nutzt selbst Smart Home / Smart Office – Lösungen, also digitale Technologien zur automatischen Steuerung von Energiesystemen (Wärme, Licht, Überwachung etc.). Unter dem Eindruck der diskutierten Trendthemen starteten die Teilnehmer beim OPS-Power-Workshop wieder aktiv durch. In Kleingruppen, strukturiert und moderiert, erarbeiteten die Gäste ganz konkrete Ideen und Anregungen, um Herausforderungen wie Nachfolge, Blockchain und Digitalisierung erfolgreich meistern zu können. So sehen Sieger aus Auch wenn das Team der Weinkellerei Steinhauser im Württembergischen Kressbronn am Bodensee „erst“ die ‚Jurystufe‘ im Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“ erreicht hatte, feierten sie zu Recht die bisher erreichten Erfolge. Das Bild hat Symbolcharakter: Es sind Mitarbeiter, die stolz die Urkunden des Wettbewerbes (links unten) und das Plakat zum Großen Preis des Mittelstandes (oben im Bild) in die Kamera halten. In der Mail an die PT-Redaktion heißt es schlicht: „…das Bild von meiner Mannschaft (kommt in unser Schwäbischen Zeitung)“. Diese Worte sagen einiges aus. Viele Verantwortliche der über 50 Servicestellen der Oskar-Patzelt-Stiftung meldeten der Bundesgeschäftsstelle, dass Urkunden teils im feierlichen Rahmen im Beisein von Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft überreicht wurden. Bei der Pressearbeit erhielten die Nominierten tatkräftige Unterstützung von den Servicestellenleitern. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Davon zeugen viele positive Rückmeldungen mit Beispielen von Presseveröffentlichungen, Berichten auf Internetseiten und Facebook-Posts. Zudem kommen verstärkt Werbemittel wie großflächige Displays und Roll-ups zum Einsatz. Auch Visitenkarten und E-Mail-Signaturen werden mit dem Hinweis auf die Teilnahme am Wettbewerb ergänzt. Regionen Heilbronn-Franken und Rhein-Neckar: Urkundenübergabe beim 17. Strategietreffen der Weltmarktführer mit Prof. Dr. Wolfgang Reinhard (3.v.l.), MdL und Mitglied des Präsidiums der Oskar-Patzelt-Stiftung. (© desigN Foto) 131

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