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Buch 25 Jahre Großer Preis des Mittelstandes

Großer Preis des Mittelstandes, 25 Jahre

2015 – 2019 Ein

2015 – 2019 Ein Vierteljahrhundert 108 Ehrenamtlichkeit wird innerhalb der Stiftung mit Nachdruck gelebt: Die Tätigkeit in Vorstand, Kuratorium, Jurys oder den Servicestellen etc. wird in keinerlei Form vergütet. Umgekehrt verzichtet die Stiftung bei den nominierenden Institutionen und bei den nominierten Firmen/Personen konsequent auf die Erhebung von Teilnahme- oder Bearbeitungsgebühren. Alle Aufgaben, die mit ehrenamtlichem Engagement allein nicht bewältigt werden können, sondern wirtschaftlich organisiert werden müssen, werden durch die OPS Netzwerk GmbH bzw. weitere Dienstleister auf der Grundlage von Kooperations-, Werk- und Dienstverträgen übernommen. Die Stiftung bleibt dadurch von wirtschaftlichen Risiken so weit wie möglich verschont. Die Aktivitäten der Stiftung und ihrer Dienstleister sind klar getrennt und sichern die Neutralität und Unabhängigkeit der Entscheidungsprozesse. Auch im Ablauf des Wettbewerbs bestehen klare und konsequente Regelungen. Keine der Auszeichnungen beim „Großen Preis“ ist dotiert. Die Teilnahme am Wettbewerb durch Selbstnominierung ist ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer muss von einem Dritten dafür nominiert werden. Die Entscheidungen über die Auszeichnungen innerhalb des Wettbewerbs werden strikt nach der Geschäfts- bzw. Wettbewerbsordnung und ausschließlich von den zuständigen Jurys getroffen. Nachhaltigkeit ist Trumpf Ein weiterer Grundpfeiler innerhalb des Corporate Governance Kodex besteht in der Verfolgung nachhaltiger Entwicklungen. So berücksichtigt die Stiftung die Interessen aller beteiligten Personengruppen und steht im offenen Dialog mit potentiellen Partnern, Medien und Institutionen und informiert die Öffentlichkeit regelmäßig und ausführlich über Ordnungen und Entwicklungen innerhalb der Stiftung und des Wettbewerbs. Nominierte Unternehmen erhalten kostenfrei Nutzerprofile im Expertenportal www.kompetenznetz-mittelstand.de, werden auf www.mittelstandspreis. com dargestellt und erhalten bei Bedarf weitere Unterstützung durch regionale Servicestellen vor Ort. Die Stiftung wird durch den Vorstand (Führungsduo Dr. Helfried Schmidt, Petra Tröger) unter Beachtung der Regeln ordnungsgemäßer Stiftungsführung und auf der Grundlage der „Geschäftsordnung des Vorstands der Oskar-Patzelt-Stiftung“ geleitet. Daneben wird die Stiftungsarbeit jährlich in einem dreistufigen Prozess vom Kuratorium, vom zuständigen Finanzamt und von der staatlichen Stiftungsaufsichtsbehörde überwacht. 24. Jahr: 2018 Für den 24. Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes 2018“ wurden in den 16 Bundesländern insgesamt 4.917 kleine und mittelständische Unternehmen von mehr als 1.000 Kommunen, Institutionen, Kammern, Verbänden, Unternehmen und Einzelpersonen nominiert. Kein anderer Wirtschaftswettbewerb in Deutschland erreicht eine solch große und nun schon über mehrere Jahre anhaltende Resonanz wie der von der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung seit 1994 ausgelobte „Große Preis des Mittelstandes“. Der Preis ist nicht dotiert. Es geht für die Unternehmen einzig und allein um Ehre, öffentliche Anerkennung und Bestätigung ihrer Leistungen, ohne finanzielle Anreize. Nach Einsendeschluss der unternehmensspezifischen Juryunterlagen bis 15. April 2018 und einem folgenden Grobcheck der Unternehmensangaben, haben in diesem Jahr bundesweit 742 Unternehmen die vorletzte Wettbewerbsstufe - die sog. „Juryliste“ - erreicht. Die Wettbewerbsregionen Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen haben daran besonderen Anteil. Unter den Firmen sind sowohl Newcomer- die erst in den letzten fünf Jahren gegründet wurden - als auch über 150jährige Familienunternehmen, die bereits zahlreiche Krisen, Währungsreformen und sogar Kriege überstanden haben. 110 Unternehmen, die bereits als „Preisträger“ ausgezeichnet wurden, haben die Jurystufe zum Sonderpreis „Premier-Finalist“ bzw. „Premier“ erreicht. 15 zum Sonderpreis „Bank des Jahres“ nominierte Kreditinstitute erreichten die Jurystufe, acht davon zum Sonderpreis „Premier-Bank“. 37 zum Sonderpreis „Kommune des Jahres“ nominierte Kommunen erreichten die Jurystufe, neun davon zum Sonderpreis „Premier-Kommune“. Damit ist im 24. Wettbewerb um den „Großen Preis des Mittelstandes“ Halbzeit. Bis Ende Juni haben die zwölf Regionaljurys die Aufgabe, über die Preisträger und Finalisten ihrer Region zu befinden. Bis dahin werden die Urkunden zum „Erreichen der Juryliste“ in feierlicher Form an die betreffenden Unternehmen überreicht. Die von den zwölf Jurys ausgewählten Unternehmen werden im September 2018 in Dresden, in Würzburg und in Düsseldorf im Rahmen von Auszeichnungsgalas - dem Höhepunkt und Abschluss des Wettbewerbs in den 16 Bundesländern - geehrt. Bis dahin bleiben die Ergebnisse „unter Verschluss“. Höhepunkt und Abschluss des Wettbewerbs 2018 ist die Bundesgala im Oktober in Berlin, wo die bundesweiten Sonderpreise für dieses Jahr vergeben werden. Zur Bewertung der Unternehmen orientieren sich die Juroren wieder an folgenden fünf Kriterien: Modernisierung und Innovation Schaffung/ Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen Gesamtentwicklung des Unternehmens Engagement in der Region Service und Kundennähe, Marketing OPS Netzwerk GmbH, fireofheart – Fotolia.com 109

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