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Buch 25 Jahre Großer Preis des Mittelstandes

Großer Preis des Mittelstandes, 25 Jahre

2015 – 2019 Ein

2015 – 2019 Ein Vierteljahrhundert 106 Der Juror – autonom, erfahren und objektiv Das grundsätzliche Anliegen der Oskar- Patzelt-Stiftung (OPS) ist es, der Vielfalt der Wettbewerber eine ebenso vielfältige wie qualitätsbewusste Jury gegenüberzustellen. Dafür werden Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik vom Vorstand der Stiftung berufen. Dem Vorstand können begründete Vorschläge für die Berufung von Persönlichkeiten als Juror der Oskar-Patzelt-Stiftung unterbreitet werden. Die Berufung als Juror gilt bis auf Widerruf oder bis zum Ausscheiden auf eigenen Wunsch. Von der Nominierung zur Entscheidung des Juroren Die Erfüllung der Wettbewerbsbedingungen und Preiskriterien vorausgesetzt, erreichen die nominierten Unternehmen (1. Stufe) mit der Beantwortung eines Online-Fragebogens die 2. Stufe des Wettbewerbs, die Juryliste. Diese Liste ist die Basis der Entscheidung der Juroren für die Auswahl auszuzeichnender Finalisten und Preisträger. Anhand der eingereichten Unterlagen bereitet sich jeder Juror auf die Jurysitzung vor und trifft seine Entscheidung. Hierbei berücksichtigt er alle fünf Preiskriterien, die allesamt erfüllt sein müssen. Gemäß der zwölf Wettbewerbsregionen, gibt es jeweils eine regionale Jury, die die eingereichten Wettbewerbsunterlagen genau prüft. Die Juroren betrachten stets die gesamte Wettbewerbsregion. Entscheidend ist einzig und allein die Qualität der eingereichten Unterlagen. Jeder Juror bewertet jede Firma der Juryliste seiner Wettbewerbsregion nach den fünf Wettbewerbskriterien und vergibt für jedes Kriterium ein dreistufiges Rating mit den Buchstaben A, B oder C, wobei A die Bestnote bedeutet. Aus den bestbewerteten Unternehmen wählt der Juror in der Regel drei Unternehmen als Preisträger und weitere fünf Unternehmen als Finalist aus und bringt diese Vorschläge in die gemeinsame Juryberatung ein. Grand Finale – die Jurysitzung Zur Jurysitzung, die in der Regel in den Räumen der Bundesgeschäftsstelle der Oskar-Patzelt-Stiftung in Leipzig stattfindet, begründet jeder Juror seine Entscheidung. Über die Vorschläge für Preisträger wird diskutiert, bis die Jury übereinstimmend, im Zweifelsfall per Mehrheitsabstimmung, zu einem Resultat gekommen ist. Die individuellen Ratings durch die Juroren werden abschließend zu einem gemittelten OPS-Rating des Unternehmens zusammengeführt. In der Gesamtheit aller Juryentscheidungen wird darauf geachtet, dass sich möglichst verschiedene Eigentumsformen, Betriebsgrößen und Branchen unter den Ausgezeichneten befinden, damit der Wirtschaftspreis auch zukünftig den Mittelstand als Ganzes anspricht und repräsentiert. Sonderpreise und Sonderjury Über die Sonderpreise „Premier“, „Premier-Finalist“, „Kommune des Jahres“, „Bank des Jahres“ und „Junge Wirtschaft“ wird in der Abschlussjury entschieden. Diese werden oberhalb der Ebene der zwölf Wettbewerbsregionen oder bundesweit verliehen. Der Juror entscheidet sich hier für einzelne Vorschläge aus seiner Wettbewerbsregion, die nach Abstimmung in der Juryberatung der Abschlussjury weitergegeben werden. Die Abschlussjury entscheidet final über diese Sonderpreise. Für weitere Sonderpreise werden bei Bedarf zusätzliche Jurys gebildet. Jährlich sind in allen Jurys rund 100 ehrenamtliche Juroren tätig und ermöglichen mit ihrem Einsatz eine optimale Gestaltung und Durchführung des Wettbewerbs. Eine Aufstellung aller Juroren und weitere Informationen finden Sie auf www.mittelstandspreis. com. Das Qualitätsprinzip „Der Große Preis des Mittelstandes“ ist nicht ohne Weiteres zum wichtigsten deutschen Wirtschaftspreis geworden. Dahinter stehen strenge Regeln und hohe Ansprüche Um den eigenen Zielen und der Transparenz und Qualität des „Großen Preises des Mittelstandes“ bestmöglich Rechnung zu tragen, arbeitet die Oskar-Patzelt-Stiftung nach einem zertifizierten Qualitätsmanagement und richtet ihr Handeln nach einem Corporate Governance Kodex aus, in dem zahlreiche Leitlinien, Grundlagen und Prinzipien festgelegt sind. Qualitätsmanagement nach Maß Qualität macht den Unterschied. Deshalb arbeitet die Oskar-Patzelt-Stiftung nach einem Qualitätsmanagement- System gemäß DIN EN ISO 9001:2008, welches in einem Handbuch festgeschrieben ist. Zu allen fachlichen Fragen des Qualitätsmanagement- Systems wird die Oskar-Patzelt-Stiftung zudem vom Ingenieurbüro Heuer aus Jena (www.buero-heuer.de) kontinuierlich beraten und betreut und kann so auf etwaige Qualitätsabweichungen sofort mit entsprechenden Maßnahmen reagieren. Die Organisation, Durchführung und Nachbereitung aller Phasen des Wettbewerbs werden anhand klar kommunizierter Regelungen und Vorgaben genau geplant, dokumentiert und archiviert um eine exakte Rückverfolgbarkeit aller Vorgänge zu gewährleisten. Alle Qualitätsanforderungen und -kriterien sind mit unseren Kooperations- und Netzwerkpartnern schriftlich vereinbart und eindeutig definiert. Um die Stiftung und alle ehrenamtlichen Mitarbeiter den Bedürfnissen des Wettbewerbs entsprechend mitwachsen zu lassen, werden diese regelmäßig geschult. Corporate Governance Kodex – Grundlagen Neben dem zertifizierten Qualitätsmanagement dient ein Corporate Governance Kodex die eigenen Ansprüche und Werthaltungen der Stiftung an den Wettbewerb zu formulieren. Die Oskar-Patzelt-Stiftung, deren Mitglieder aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik stammen, ist vollständig ehrenamtlich organisiert. Alle Mitglieder sind sich der Ziele der Stiftung bewusst und handeln stets nach dem bestehenden Corporate Governance Kodex. Die Oskar-Patzelt-Stiftung wird als Nichtregierungsorganisation (NGO) und Non-Profit-Organisation (NPO) ohne jedes Steuergeld ausschließlich privat finanziert. Der „Große Preis des Mittelstandes“ soll Gemeinnutz schaffen, indem er Regionalmarketing und Wirtschaftsförderung mit einem breiten bürgerschaftlichen Engagement und der Förderung des demokratischen Staatswesens, verknüpft. Prinzipien des Wettbewerbs und der Stiftung Datenschutz und Transparenz genießen innerhalb der Stiftung höchste Priorität. Alle im Zuge des Wettbewerbs gesammelten Daten sind ausschließlich den Beauftragten der Stiftung (Juroren, Servicestellen) und nur für die Zwecke des Wettbewerbs zugänglich. Adagio-Akrobatik von LaMetta Treppenskulptur als Podest, von Ann-Katrin Dietrich 107

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