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PT-Magazin 06 2018

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Finalisten

Finalisten 2018 aus Sachsen-Anhalt PT-MAGAZIN 6/2018 Oskar-Patzelt-Stiftung 36 © Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert v.r.n.l.: ALEXMENÜ GmbH & CO. KG, Alexandra Krotki, Geschäftsführerin; Cybertrading GmbH, Frank Niemann, Geschäftsführer; ThermHex Waben GmbH, Jochen Pflug, Geschäftsführer ALEXMENÜ GmbH & Co. KG 39126 Magdeburg Essen – gesund und lecker Das Familienunternehmen hat sich der gesunden Ernährung verschrieben. Kerngeschäft ist die Kinder- und Schulspeisung, für täglich rund 9.000 Mittagessen, 3.000 Portionen Frühstück und Vesper sowie 4.500 Essen für älteren Menschen in Hamburg, Bremen und Berlin. Um Kinder schon früh an eine gesunde Ernährung heranzuführen, bietet die ALEXMENÜ Wissenseinheiten und mit „Hopsi & Klopsi“ maskottchengestützte Ernährungsprojekte. Das Unternehmen hat eine hauseigene Fleischerei und verzichtet auf Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker. Dank der eigenen Ernährungswissenschaftler können Sie auf Lebensmittelallergien reagieren. ALEXMENÜ unterstützt Schulvereine, Schülercafés und Kindergärten. ó Cybertrading GmbH 39179 Barleben Remarketing statt Entsorgung Die Cybertrading GmbH hat sich auf nationalen und internationalen Handel mit IT-Hardware, vor allem im Bereich B2B, spezialisiert. Das Produktportfolio umfasst unterschiedliche Hardwarekomponenten und setzt auf den Vertrieb von neuer wie auch generalüberholter Technik. Das Unternehmen steigerte ihren Umsatz um 23 Prozent pro Jahr durch neue Vertriebskanäle wie einem Onlineshop und Online-Marktplätzen sowie durch Professionalisierung der Mitarbeiter. Das Kinderförderwerk Magdeburg e. V. und die Tafel werden ebenso unterstützt wie die Früh- und Neugeborenenabteilung des Universitätsklinikums Magdeburg mit einen speziellen Känguru-Stuhl. ó ThermHex Waben GmbH 06130 Halle/Saale Wabenkerne für Sandwichbauteile Die ThermHex Waben GmbH ist Spezialist für besonders kosten- und ressourcensparende Wabenkernproduktionen sowie in der Herstellung vollständig recycelbaren Wabenplatten im in-line- Verfahren. Dadurch können Platten in individueller Länge produziert werden. Dank des kostengünstigen Produktionsverfahrens haben sie die Kostenführerschaft weltweit. Weiterhin wurde ein großserienfähiges Organosandwich zum Einsatz in Automobilen und ein duroplastischer sowie ein thermoplastischer Wabenkern für die Luftfahrtindustrie entwickelt und ein Wabenkern mit einer Zellweite von 3,5 Millimetern. ó Salzwedeler Baumkuchen GmbH 29410 Salzwedel Leckerei mit Tradition Die Salzwedeler Baumkuchen GmbH ist eine handwerkliche Bäckerei mit Vollsortiment, deren Tradition auf das Jahr 1843 mit der erstmaligen Erwähnung des Salzwedeler Baumkuchens zurückzuführen ist. 115 Beschäftigte, die sich auf 12 Filialen, 6 Verkaufsmobile und 3 Cafés verteilen, bieten den Kunden 29 Brotsorten, 23 Brötchensorten und 134 Kuchenerzeugnisse an. Das Premiumprodukt ist der Original Salzwedeler Baumkuchen. Den „Tag des Baumkuchens“ rief das Unternehmen ins Leben und wirkte mit bei der Einrichtung des „Baumkuchengeschichtszimmers“ im Märchenpark von Salzwedel. ó

Mittelstand braucht Unterstützung außerhalb der Politik © www.AndreasLander.de © www.AndreasLander.de Grußwort von Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, zum „Großen Preis des Mittelstandes“ 2018 In Ostdeutschland ist der Mittelstand nicht nur das Rückgrat der Wirtschaft, er ist die Wirtschaft selbst. Dafür steht nicht nur der Wertschöpfungsbeitrag, sondern auch das große Arbeitsplatzund Ausbildungsangebot. Leider stehen die Belange kleiner und mittlere Betriebe nicht immer im Blickpunkt einer überregionalen Öffentlichkeit. Deshalb braucht der Mittelstand auch außerhalb der Politik Unterstützer, die sich tagtäglich Mit Initiative, Innovationskraft und Kreativität „Zukunft gestalten“ Grußwort von Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, zum „Großen Preis des Mittelstandes“ 2018 Ohne „Mitte“ geht es nicht – die große Bedeutung des Mittelstandes für die deutsche Wirtschaft und unsere Gesellschaft insgesamt kann man gar nicht oft genug hervorheben. Gut 99 Prozent der Unternehmen in Deutschland sind Mittelständler – sie beschäftigen rund zwei Drittel der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer. In Sachsen-Anhalt liegt der Anteil sogar noch höher. Doch nicht nur für Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand sind die kleinen und mittleren Unternehmen in ihren Regionen wichtig, sondern auch durch ihr großes gesellschaftliches und soziales Engagement. Dieses zählt zu Recht zu den fünf Kriterien bei der Vergabe des „Großen Preises des Mittelstandes 2018“. Die deutsche Wirtschaft brummt derzeit so laut wie lange nicht. Gerade unsere vielen Mittelständler profitieren von der aktuell sehr positiven konjunkturellen Entwicklung. Das darf aber nicht von der wichtigen Frage ablenken, ob für ihn einsetzen. Ich danke der Oskar- Patzelt-Stiftung, dass sie genau dies tut. Ihre beharrliche Arbeit ist in hohem Maße bewundernswert. Sichtbar wird sie vor allem durch den jedes Jahr vergebenen Großen Preis des Mittelstandes. Der Wettbewerb würdigt nicht nur die Leistungen der Unternehmen. Er sorgt zudem für Publicity. Das ist auch dringend nötig, denn Erfolgsgeschichten mittelständischer Firmen werden oft im Verborgenen geschrieben. Ich freue mich, dass der in dieser Form einzigartige und inzwischen bundesweite Mittelstandspreis von Mitteldeutschland ausgegangen ist. Ich danke der Stiftung für ihr jahrzehntelanges unermüdliches Engagement. Die Unternehmen sind für die Zukunft gut gerüstet. Ihr wichtigstes Kapital ist das Know-how ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Bewusstsein dafür ist angesichts der demografischen Entwicklung gewachsen. Es ist vor diesem Hintergrund eine große Herausforderung, den Fachkräftenachwuchs weiterhin zu sichern. Rege Kontakte mit den umliegenden Schulen und Hochschulen sind dazu ebenso notwendig wie eine ordentliche Bezahlung und die Schaffung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen. Mein Eindruck ist, dass die heimischen Firmen hier deutliche Fortschritte machen. Dieser Weg muss fortgesetzt werden. Die Landesregierung ist fortlaufend bestrebt, bestmögliche Rahmenbedingungen für die heimischen Unternehmen zu schaffen. Auch Neugründungen und Innovationen stehen im Fokus. Wir nutzen hier die Möglichkeiten, die die im Rahmen der aktuellen EU-Förderperiode zur Verfügung stehenden Mittel bieten. Sehr gern habe ich auch in diesem Jahr im Rahmen des Großen Mittelstandspreises die Schirmherrschaft für die Wettbewerbsregion Sachsen-Anhalt übernommen. Ich wünsche der Jury eine glückliche Hand bei der Auswahl der Preisträger. ó sich der Mittelstand in Deutschland auch künftig erfolgreich entwickeln kann – ob also in den Unternehmen wichtige Weichen gestellt werden. Damit sind wir beim Leitspruch des diesjährigen Wettbewerbes: „Zukunft gestalten“. Das Motto ist gut gewählt: Deutschland braucht auch künftig einen erfolgreichen Mittelstand, der die Gesellschaft in vielen Bereichen stärkt. Die Zukunft bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich, die es zu bewältigen gilt; zu den wichtigsten zählen die Digitalisierung und der zunehmende Fachkräftemangel. Die Initiative, Innovationskraft und Kreativität von Mitarbeitern und Unternehmensführungen – das sind zentrale Eigenschaften, um Zukunft erfolgreich zu gestalten. Ich bin zuversichtlich, dass uns dies gemeinsam gelingt. ó 37 PT-MAGAZIN 6/2018 Oskar-Patzelt-Stiftung

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