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PT-Magazin 05 2019

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Offizielles Magazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung.

PT-MAGAZIN 5/2019 © Boris Löffert/Oskar-Patzelt-Stiftung Der „Große Preis des Mittelstandes“ und das Netzwerk der Besten Gesellschaft 6 Prämiierte Vielfalt Vor 25 Jahren entstand die Idee, einen „Großen Preis des Mittelstandes“ zu erfinden und zu etablieren. Es ging um den einfachen Zusammenhang „Gesunder Mittelstand – starke Wirtschaft – mehr Arbeitsplätze“. Es ging um das Bild des Unternehmens und des Unternehmers in Medien und Öffentlichkeit. Der Wirtschaftspreis wurde zur Bühne für Anerkennung der gewaltigen unternehmerischen und sozialen Leistungen mittelständischer Unternehmen. Tausende Diskussionen in hunderten Kommunen und Betrieben finden jährlich in der Nominierungsphase statt. Die nominierten Unternehmen werden nicht nur nach rein betriebswirtschaftlichen Kriterien bewertet, sondern in ihrer Gesamtheit und in ihrer Rolle in der Gesellschaft. Die fünf Wettbewerbskriterien 1. Gesamtentwicklung des Unternehmens 2. Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen 3. Modernisierung und Innovation 4. Engagement in der Region 5. Service und Kundennähe, Marketing. und ihre ca. 50 Subkriterien decken auch Konzepte wie Corporate Social Responsibility und Nachhaltigkeit ab. Die Stiftungsarbeit orientiert sich ausschließlich am Gemeinwohl. Sie versteht sich als Kristallisationspunkt vielfältigen bürgerschaftlichen Engagements. Sie erhebt bewusst weder Teilnahme- noch Bearbeitungsgebühren, obwohl inzwischen jährlich weit über 5.000 Nominierungen zu bearbeiten und zahlreiche Veranstaltungen und Veröffentlichungen zu organisieren sind.

Die Stiftung ist vollständig ehrenamtlich organisiert und ausschließlich privat finanziert – durch Werbesponsoring von Partnern und ehrenamtlich Tätigen und Civil-Private-Partnership. Die jährlichen Gesamtleistungen betragen ca. zwei Millionen Euro. Dabei wird kein einziger Euro Steuergelder verbraucht, denn die Stiftung betreibt aus Sicht des Finanzamts Wirtschaftsförderung, und das könne grundsätzlich nicht gemeinnützig sein. Als private Initiative hat sich der Wettbewerb schrittweise – völlig ohne staatliche Finanzierung und ausschließlich ehrenamtlich organisiert – zu einem der wichtigsten deutschen Wirtschaftspreise entwickelt. Seit 1994 wurden mehr als 18.000 Unternehmen mit rund 3,5 Millionen Beschäftigten nominiert. Mehr als 80.000 Gäste besuchten über 1.250 Veranstaltungen. Ca. 200 Persönlichkeiten arbeiten ehrenamtlich in den 13 Jurys, 50 regionalen Servicestellen, Beiräten und andere Gremien der Oskar-Patzelt-Stiftung mit. In ca. 100 Büchern, mehr als 100 TV- Beiträgen und rund 3.000 Pressebeitragen wurde inzwischen über den Wettbewerb und seine Teilnehmer berichtet. Als einzige solche Initiative lässt die Stiftung ihr Qualitätsmanagement nach ISO 9001 zertifizieren. 2008 und 2016 wurde die Initiative mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. ONI-Wärmetrafo GmbH www.oni.de Premier 2014, Premier-Finalist 2012 Geschäftsführender Gesellschafter Wolfgang Oehm © Boris Löffert/Oskar-Patzelt-Stiftung © Boris Löffert/Oskar-Patzelt-Stiftung 7 PT-MAGAZIN 5/2019 Gesellschaft Der unternehmerische Mittelstand trägt unser Land und sichert die Fähigkeit zur Wohlfahrtsgesellschaft. Dazu gehören Unternehmen, die in ein oder zwei Generationen Hunderte oder sogar Tausende von Arbeitsplätzen aufgebaut haben. Dazu gehören altehrwürdige kleinere Firmen, die die Flamme unternehmerischen Geistes nie ausgehen ließen: Die älteste jemals ausgezeichnete Firma in diesem Wettbewerb ist die Gräflich Eltzsche Kastellanei Burg Eltz, nachweisbar seit 1157 als Familienunternehmen tätig. Dazu gehören genossenschaftliche Rechtsformen. Dazu gehören Hightech-Schmieden mit enormem Kapitalbedarf. LAGER 3000 GmbH www.lager3000.de Premier-Finalsit 2018, Ehrenplakette 2016 Geschäftsführender Gesellschafter Heinz Riemer und Oliver Riemer Es kommt im unternehmerischen Mittelstand weniger darauf an, wer Kapitaleigner ist. Es kommt vielmehr darauf an, dass mit einem hohen Maß an Nachhaltigkeits- und Risikobewusstsein unternehmerisch flexibel vor Ort entscheiden und gehandelt werden kann. Das ist in der Regel dort am ehesten gewährleistet, wo die Eigentümer- und die Geschäftsführungsfunktionen zusammenfallen: bei den Familienunternehmen, egal ob sie als eingetragene Kaufleute, als Genossenschaft, als Personen- oder als Kapitalgesellschaft firmieren. © Boris Löffert/Oskar-Patzelt-Stiftung Aus Sicht der Oskar-Patzelt-Stiftung sind mittelständische Unternehmen der Jungbrunnen jeder Volkswirtschaft. Wer den Mut hat, auf eigenes Risiko Arbeit für sich selbst und andere zu organisieren, gehört zu den Zugpferden jeder Gesellschaft. Das sollte mehr als bisher öffentlich gewürdigt werden. Die Oskar- Patzelt-Stiftung wird auch weiterhin ihren Teil dazu beitragen. Die diesjährigen Galabälle zur Preisverleihungen finden in Kürze statt. Und ab 1. November startet die Nominierungsphase für das 26. Wettbewerbsjahr! FingerHaus GmbH www.fingerhaus.de 2018/14/12 Premier-Ehrenplakette, 2009 Premier, 2006 Premier-Finalist, 2000 Preisträger Dr. Mathias und Willi Schäfer (Geschäftsführer), Stefan Ochse (Prokurist) und Klaus Cronau, Geschäftsführer

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