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P.T. MAGAZIN 05/2014

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Main-Tauber-Kreis mit

Main-Tauber-Kreis mit Perspektiven Eine der sichersten, innovativsten und familienfreundlichsten Regionen Deutschlands Spezial | Regional 68 Mit einer Arbeitslosenquote von knapp 3,2 Prozent ist der nördlichste Kreis Baden-Württembergs nicht nur ein zukunftssicherer Arbeits- und Lebensraum sondern gehört auch zu denen, die deutschlandweit mit immerhin 22 Unternehmen die höchste Weltmarktführerdichte haben. Dennoch bleibt auch diese Region von den Folgen des demographischen Wandels, des Fachkräfte- beziehungsweise Personalmangels, nicht verschont. Es sind optimale Voraussetzungen gegeben, um hier arbeiten zu können, aber das Personal fehlt. Daher bemüht sich die Wirtschaftsförderung des Kreises, die knapp 130.000 Einwohner zu halten und Neue zu gewinnen. Der Main-Tauber-Kreis zeichnet sich vor allem durch seine innovative Industrie, vielseitige Landwirtschaft und optimale Infrastruktur aus. „Bei uns kann man Arbeit und Lebensqualität hervorragend miteinander vereinbaren“, erklärt Udo Glatthaar, Oberbürgermeister von Bad Mergentheim. Es werden ideale Verhältnisse geboten. Günstiges Wohnen, ausgezeichnete Schulen und aktuell 49.000 Arbeitsplätze in nahezu allen Branchen – um nur einige wenige Voraussetzungen zu nennen. Der Familienatlas bescheinigte für die Region beste Werte bei Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Wohnsituation und -umfeld, Angebote und Organisationen der regionalen Familienpolitik sowie Betreuung von Kleinkindern. Der Wirtschaftsstandort ist schwerpunktmäßig in den Geschäftsfeldern Glas- sowie Möbelindustrie, Maschinenbau, Metall-, Textilverarbeitung und in der Gesundheitswirtschaft vertreten. Aber auch Landwirtschaft sowie Weinbau und damit verbunden der Tourismus spielen eine große Rolle. In allen Bereichen sind ideale Berufschancen gegeben, egal ob für Berufseinsteiger oder für erfahrene Fachkräfte. Einer der Weltmarktführer im Main-Tauber-Kreis ist die „Würth Industrie Service GmbH & Co. KG“ in Bad Mergentheim. Sie ist spezialisiert auf die Belieferung der produzierenden Industrie im Bereich automatisiertes C-Teile-Management wie Schrauben, Muttern oder Scheiben. Das europaweit modernste Logistikzentrum für Industriebelieferung wurde 1999 gegründet. Angefangen wurde mit 70 Mitarbeitern während es heute rund 1.250 Arbeitnehmer sind. Der Weltmarktführer beweist anhand seiner „Vision 2020“, dass der Bild: Tourismusverb. „Liebliches Taubertal“ Peter Frischmuth Die Trinkhalle der berühmten lokalen Quelle. Bild: Stadt Bad Mergentheim Städtisches Idyll in Bad Mergentheim. Main-Tauber-Kreis eine sichere Möglichkeit für die Zukunft bietet. Aktuell werden 30 neue Mitarbeiter gesucht, auch Quereinsteiger und Erfahrene ab 50 Jahren. Ein weiterer Marktführer ist die „familiengeführte WITTENSTEIN gruppe“. Das Unternehmen steht national wie international für Innovation, Präzision

Über den Autor n Stephan Trutschler ist Hotelfachwirt, Journalist und Bankdirektor a.D. Zudem ist er Geschäftsführer der Medienkontor Dresden GmbH, wo er auch die Bereiche Politik, Training und Redaktion verantwortet. Modern, leistungsfähig, effektiv und höchste Qualität Präzise Ihr Gewinn P.T. MAGAZIN 5/2014 Bild: WITTENSTEIN AG Die Innovationsfabrik von WITTENSTEIN. Bild: Tourismusverb. „Liebliches Taubertal“ Peter Frischmuth Das „Liebliche Taubertal“ und Exzellenz in der Welt der mechatronischen Antriebstechnik. Es werden unter anderem hochpräzise Planetengetriebe, komplette elektromechanische Antriebssysteme, sowie AC-Servosysteme und -motoren entwickelt, produziert und vertrieben. Zudem ist das Unternehmen ein Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Die Anfänge der WITTENSTEIN AG gehen ins Jahr 1949 zurück. Damals stellten sie Nähmaschinen für Handschuhe her. In den 80er Jahren lösten Getriebe die Nähmaschinen ab. Um auch in Zukunft immer einen Schritt voraus zu sein, bietet die WIT- TENSTEIN gruppe eine Perspektive nach dem Motto „Pioniere zu uns“. „Pioniere“, die mit neuen Ideen und Engagement viel bewegen möchten, sind dort genau richtig. Die Michael WEINIG AG in Tauberbischofsheim wiederum produziert Maschinen sowie Anlagen für die Massivholzbearbeitung und ist ebenso ein weltmarktführendes Unternehmen im Main-Tauber-Kreis. Die WEINIG-Qualität zeichnet sich durch maximale Holzausbeute bei immer weniger Energieverbrauch aus. Dadurch produzieren die Kunden wirtschaftlich und Ressourcenschonend. Die Firma wurde 1905 als Handels- und Fertigungsbetrieb für landwirtschaftliche Maschinen von Michael Weinig gegründet. Der Kunde ist bei WEINIG sprichwörtlich „König“. Mit dem WENIG-Trainings-Konzept werden die Auftraggeber von Experten geschult, damit ihre Maschinen in kürzester Zeit den maximalen Nutzen ziehen. Um dem demographischen Wandel entgegenzuwirken und sich als Wirtschaftsstandort noch stärker zu positionieren, bearbeitet die Wirtschaftsförderung des Main-Tauber-Kreises aktiv das Thema Willkommenskultur. Um Fachkräfte für den Landkreis zu gewinnen, hat man sich einen besonderen Wettbewerb einfallen lassen. Unternehmen und Kommunen aus dem Kreis haben die Möglichkeit, durch ein besonderes Engagement zum Thema „Willkommenskultur“ den Zukunftspreis und somit 3.000 Euro zu gewinnen. Es geht um gelebte Willkommenskultur. Neue Arbeitnehmer und deren Familien sollen bei ihrem Start von den Unternehmen begleitet und unterstützt werden. Mitte September wird ein „Welcome Center“ in Tauberbischofsheim eröffnet. Hauptaufgabe ist die nationale, aber vor allem auch zunehmend die internationale Positionierung der Region als attraktivem Arbeits- und Lebensstandort. Zwei Mal im Monat wird das Expertenteam aus Heilbronn vor Ort sein und sowohl Fachkräfte als auch Unternehmen von alltäglichen Fragen bis hin zu individuellen Problemstellungen beraten. Die drei beispielhaft genannten Firmen sowie die kulturellen und wirtschaftlichen Faktoren beweisen, dass der Main-Tauber-Kreis einen großen Ehrgeiz hat und sich aktiv für seine Einwohner einsetzt. „Hier lebt und arbeitet man in einer traumhaften Kulturlandschaft“, erklärt Jochen Müssig, Dezernent für Kreisentwicklung, Kultur und Bildung. „Das ist nur einer der Gründe, hier seine Heimat zu suchen, sein Glück zu finden und Erfolg zu haben.“ • Stephan Trutschler • Maschinenbau • Werkzeugbau • Vorrichtungsbau • Sondermaschinenbau Röllgassgarten 6 · 35274 Kirchhain-Anzefahr www.aschenbrenner-gmbh.com

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