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P.T. MAGAZIN 05/2013

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Immer weniger Bargeld

Immer weniger Bargeld (Foto: _Dinkel_/Flickr.com) Ertragsverdopplung im elektronischen Zahlungsverkehr zieht neue Anbieter an Wirtschaft Die Menschen in Europa werden in den kommenden Jahren laut einer aktuellen Studie der Managementberater von A.T. Kearney immer weniger mit Bargeld zahlen. Stattdessen wird der Anteil bargeldloser Zahlvorgänge drastisch zunehmen und die Anbieter der verschiedenen Zahlungsmethoden vor große Herausforderungen stellen. Der Untersuchung zufolge wird die Anzahl bargeldloser Zahlungsvorgänge in den 27 Staaten der Europäischen Union von derzeit über 90 Milliarden bis zum Jahr 2020 auf mehr als 175 Milliarden steigen. Wachstum alternativer Bezahlmodelle „Die dürren Jahre sind vorbei“, sagt Studienautor Andreas Pratz, Partner bei A.T. Kearney. „Der Haupttreiber des Wachstums kommt aus dem E-Commerce: Immer mehr Menschen kaufen im Internet ein, und das geht natürlich nur selten mit Bargeld. Außerdem rechnen wir mit großem Wachstum alternativer Bezahlmodelle. Weltweit betrachtet wird derzeit rund ein Drittel aller 280 Milliarden bargeldlosen Zahlungen in Europa getätigt. Für den einzelnen Bürger heißt das: Von den im Durchschnitt jährlich etwa 800 Bezahlvorgängen pro Kopf, werden derzeit noch 600 bar bezahlt. Der Anteil von Barzahlungen wird der Studie zufolge bis 2020 auf 60 Prozent sinken und der Anteil der bargeldlosen Zahlungen steigen. Davon profitieren werden Banken, Telekommunikationsanbieter, Händler sowie neue Anbieter, die im bargeldlosen Zahlungsverkehr in Europa aktiv sind. Zwar bleibt der Preisdruck auch angesichts der regulatorischen Rahmenbedingungen hoch. Innovative Bezahlmethoden im Internet oder via Smartphone („E- und M-Commerce“) bieten aber zugleich neue Ertragschancen. So erwarten die Autoren der Studie, dass bis 2020 bis zu ein Drittel der Erlöse auf Anbieter alternativer Methoden entfällt, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich nur ein Fünftel aller Zahlungen ausmachen werden. Beispiele sind elektronische Geldbörsen (Wallets) oder mobile Lösungen für Smartphones. Der Anker der Kundenbeziehung An der Vielzahl neuer Anbieter und Bezahllösungen im Markt wird deutlich: Im Wachstumsmarkt bargeldloser Zahlungsverkehr wird auch künftig mit harten Bandagen um Wachstum, Marktanteile und Kundenbeziehungen gekämpft. Derzeit schon liefern sich Kreditkartenkonzerne, Mobilfunkbetreiber, Technologie-und Telekommunikationsfirmen sowie Banken ein hartes Wettrennen um das digitale Portemonnaie der Verbraucher. „Vor dem Hintergrund der erwarteten Marktdynamik gilt es, schnell viele Kunden zu erreichen, denn die Zahlungslösung wird zunehmend zum Anker der Kundenbeziehung“, so Justin Krampe, Berater bei A.T. Kearney. Um auf die Marktdynamik sowie die neuen Angreifer angemessen zu reagieren, sollten die Anbieter von Zahlungsmethoden drei Faktoren in den Mittelpunkt ihrer Strategie stellen: Kunde, Komfort, Kosten. So sollten sich Zahlungslösungen verstärkt an konkreten Kaufsituationen ausrichten: Der Kauf eines Gebrauchtwagens etwa stellt Händler und Käufer im Punkto Sicherheit und Komfort vor andere Herausforderungen als eine über Ratenkredit bezahlte Küche oder der Kauf eines Bustickets. Entscheidend für den Erfolg wird nicht zuletzt sein, wie bequem der Konsument eine Lösung nutzen kann. Neue Anbieter werden sich zudem nur durchsetzen und traditionelle nur behaupten können, wenn sie Kosten und Risikomanagement im Griff haben, sowie schnell groß genug sind, um im Markt bestehen zu können. Besonders hartnäckige Traditionalisten „Banken werden ihre starke Rolle im Zahlungsverkehr zwar behalten, da sie über die besten Finanzbeziehungen zu den Kunden verfügen“, sagt A.T. Kearney-Partner Andreas Pratz. „Sie sollten aber auf der Hut sein, da die Anbieter alternativer Zahlungsarten ein größeres Stück vom Kuchen erobern wollen“. Wachstum sieht er sowohl in reifen als auch in bisher weniger entwickelten Märkten. Während hierzulande gerade einmal neun Prozent die Kreditkarte bevorzugen, sind es in England oder Italien über zwei Drittel. n T·R·A·D·I·T·I·o·n www.facebook.com/salzwedelerbaumkuchen DAs Präsent mit trADition! Für Geschäftskunden, Mitarbeiter oder für die Familie? Zu Weihnachten, mit Firmenlogo zum Jubiläum oder zum Geburtstag? Wir gestalten Ihren Baumkuchen ganz nach Ihren Wünschen, immer individuell. Informationen & Bestellungen unter: Tel.: 0 39 31 - 6 99 00 info@salzwedelerbaumkuchen.de Onlineshop: www.salzwedelerbaumkuchen.de iebe zum bAumkuchen! • Aus Liebe zum bAumkuchen! • Aus Liebe zum bAumkuchen! • Aus Liebe zum bAumkuchen! • Aus Liebe zum bAumkuchen!

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