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P.T. MAGAZIN 03/2011

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Regional-Special modell

Regional-Special modell für die ambulante Behandlung von Patienten mit chronischer Herzschwäche entwickelt, das in ganz Eu ropa genutzt werden kann. Biotech-Standort weiter gefestigt Die Hauptstadtregion gehört zu den drei führenden deutschen Biotechnologie-Standorten. Gemeinsam mit München hat Berlin-Brandenburg bei den Life Sciences die Spitzenstellung in Deutschland inne – und punktet zunehmend auch international. Mehr als 190 Biotech-Unternehmen sowie rund 370 Medizintechnikfirmen sind in Berlin und Brandenburg angesiedelt. Die gesamte Wertschöpfungskette in den modernen Life Sciences ist in der Hauptstadtregion vorhanden. Als Leitbranche mit herausragenden Kompetenzen im Bereich Forschung und Entwicklung nimmt die Branche in der gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg eine besondere Rolle ein. Netzwerk-Perle Lignos So hat beispielsweise Mitte März 2011 die Aevotis GmbH das Verbundprojekt „Lignos“ mit dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP und der Universität Potsdam auf den Weg gebracht, bei dem es um Herstellung von Biopolymeren für die technische Anwendung mittels neuer biologischer Verfahren geht. Unter dem Namen „pearls. Potsdam Research Network“ haben sich auf Nachhaltige Entwicklung mit Biopolymeren Initiative der Universität Potsdam und mit Unterstützung des Ministeriums 21 Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen im Raum Potsdam zu einem bundesweit einmaligen Netzwerk zusammengeschlossen. Dadurch wurden die Kompetenzen universitärer und außeruniversitärer Forschung miteinander verknüpft, auch für die Entwicklung neuer Forschungsallianzen mit der Wirtschaft. Der Universität Potsdam ist es dabei gelungen, unter dem Dach von „pearls“ dieses Forschungsprojekt einzuwerben, gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Angewandte (Foto: Fraunhofer-Gesellschaft) Polymerforschung und dem jungen Unternehmen aevotis GmbH. Das Projekt „Lignos“ ist zukunftsweisend. Für eine nachhaltige Entwicklung ist es unerlässlich, Ressourcen zu schonen bzw. effizient mit ihnen umzugehen. Die Entwicklung von – auch industriell nutzbaren – Verfahren zur Herstellung von Biopolymeren leistet hierzu einen wichtigen Beitrag. Das Projekt trägt zur weiteren Profilierung des Biotechnologie-Standortes Berlin- Brandenburg bei und ist beispielhaft für das gute Zusammenspiel zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. ■ Bernd Schenke Offsetdruck Digitaldruck Verarbeitung Werbetechnik 3/2011 P.T. MAGAZIN 57

Technologietransfer – Forschung findet Firma Berliner Industrie- und Innovationsstandorte gezielt entwickeln Innovationsstandort Tegel: Vom Flughafen zum Klima- und Energiecampus Ressourcen müssen auf Innovationsstandorte konzentriert und Forschung und Produktion vor Ort stärker verknüpft werden – so lautete der einhellige Tenor einer Diskussionsveranstaltung mit Berliner Unternehmern, Wissenschaftlern, Politikern und Verwaltungsvertretern im Berliner Ludwig Erhard Haus. Im Mittelpunkt stand dabei die Vorstellung von zwei neuen Veröffentlichungen, die dazu beitragen sollen, das Angebot an attraktiven Gewerbeflächen transparenter zu machen und noch effektiver zu vermarkten. Zum einen wurde vom Berliner Senat in enger Kooperation mit der Wirtschaft der neue Stadtentwicklungsplan Industrie und Gewerbe erarbeitet. Der Plan stellt die Industrie- und Gewerbegebiete der Stadt dar und kategorisiert sie nach Lage und Qualitätskriterien, wie beispielsweise Flächenverfügbarkeit, Anbindung oder Nachbarschaft. Nachholebedarf Darüber hinaus hat die IHK Berlin verschiedene Industrie- und Innovationsstandorte untersucht und sich u. a. mit deren Profilierung sowie mit notwendigen Maßnahmen vor Ort auseinandergesetzt. Im Vordergrund stand jedoch die stärkere Verzahnung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Gerade hier besteht aus Sicht der Wirtschaft noch immer Nachholbedarf. Das war auch Konsens der Diskussion, an der sich u. a. die Staatssekretärin für Verkehr und Stadtplanung Maria Krautzberger, Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Jens-Peter Heuer, der ehemalige Präsident der TU Berlin Prof. Kurt Kutzler sowie viele Unternehmensvertreter beteiligten. Finanzieller Anreiz „Berlin hat zwar eine einzigartige Forschungslandschaft. Woran es Orthopaedic Devices Made in Germany OHST Medizintechnik AG Grünauer Fenn 3 D-14712 Rathenow ++49 (0)3385 5420 0 www.ohst.de Stapelbares Leichtgewicht: Tray in neuem Design sorgt für Ordnung und Effizienz im OP. Top-Ranking der Länder nach geschätzten Arbeitsplätzen 2009 60 P.T. MAGAZIN 3/2011 (Quelle: IBM Global Business Services 2010)

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