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P.T. MAGAZIN 02/2013

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Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Lohnenswertes

Lohnenswertes „Risiko“ Begeisterung, Emotionen, Spannung – Der Ball als Höhepunkt Oskar-Patzelt-Stiftung Mit dem „Bambi“ feiern Filmschaffende, auf den Bällen des „Großen Preis des Mittelstandes“ feiern mittelständische Unternehmen. Der Wettbewerb samt seiner Veranstaltungen basiert auf ehrenamtlichem Engagement und einer großen gegenseitigen Solidarität dieser Unternehmen untereinander. Er wird vollständig ohne Steuergelder organisiert. Bereits seit 1997 umrahmt ein glanzvoller Ball die Auszeichnungsgala. Risiko gewinnt Im Vorfeld der Veranstaltungen gibt es immer wieder Gäste, die mit Raffinesse erfahren wollen, ob sie Preisträger werden. „Wenn ich wüsste, dass ich ausgezeichnet werde, würde ich noch weitere fünf Karten nehmen und meine Mutter und unsere beiden Vertriebsleiter mit Anhang mitbringen.“ So wurde jüngst versucht Informationen vorab zu gewinnen. Prompte Antwort: „Als Unternehmer müssen Sie täglich Risiken eingehen. Entscheiden Sie sich! Hören Sie sich um. Sie erleben einen attraktiven Ball. Gönnen Sie Ihren Mitarbeitern etwas Gutes, damit diese sich noch stärker mit Ihrer aufstrebenden Firma identifizieren. Vergessen Sie nicht die Kontakte, die Sie dabei gewinnen können.“ Ohne Neid und Häme Die meisten Teilnehmer jedoch setzen sich bewusst der Spannung aus, bis zuletzt nicht zu wissen, wie die Jury entschieden hat. Sie sind zu Recht selbstbewusst genug, um weder Neid noch Häme regieren zu lassen, wenn sie nicht gekürt werden. Sie sind souverän genug, um zu wissen, dass der eigentliche Gewinner der unternehmerische Mittelstand als Ganzes ist und damit auch jede einzelne Firma. „Mitleid bekommt man geschenkt – Neid muss man sich verdienen“, lautet ein altes Sprichwort. Kleiner Einsatz – große Ehre Meistens erfuhren die Preisträger ehrliche Begeisterung und motivierende Anerkennung. Einige wurden zu TV-Talkshows eingeladen, anderen Ehrenämter angetragen. Viele erhielten Glückwünsche von ihren Kammern, Kommunen, Landesregierungen: Der „Große Preis des Mittelstandes“ hat sich zu einer geachteten Auszeichnung entwickelt, der die ganze Breite des Mittelstandes repräsentiert. Alle Branchen, Betriebsgrößen und Rechtsformen sind vertreten, junge Firmen ebenso wie über 100-jährige. Was tut man, um dazu zu gehören? Obwohl schon 1996 Lothar Späth in seinem Grußwort sagte, dass eigentlich alle Mittelständler einen „großen Preis“ verdient hätten, tut man nicht viel – nur entsprechend der Wettbewerbskriterien von einem Dritten nominiert werden. n Ihre P. Tröger und Dr. H. Schmidt (Fotos: Boris Löffert) 24 P.T. MAGAZIN 2/2013

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