Aufrufe
vor 9 Jahren

P.T. MAGAZIN 02/2012

  • Text
  • Unternehmen
  • Magazin
  • Menschen
  • Wirtschaft
  • Stadt
  • Deutschen
  • Deutschland
  • Mitarbeiter
  • Populismus
  • Mittelstand
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

(Foto: Pierre

(Foto: Pierre Amerlynck/www.sxc.hu) Verbindungen die halten. Gesellschaft Mehr Staat, weniger Eigenverantwortung Schulden zur Umverteilung bedeutet: - Geld vernichten, weil jede Umverteilung unproduktive Kosten, also Unkosten verursacht, - Geld entwerten, weil die Umverteilung und weder immaterielle noch Materielle Werte schafft, die nicht auch ohne Umverteilung geschafft werden könnten ohne die Geldmenge zu erhöhen, - immer mehr Menschen durch Umverteilung vom Staat abhängiger zu machen, - Barrieren bauen, die neue Abhängigkeiten schaffen, - mehr Staat, weniger Eigenverantwortung des Bürgers, - Umkehr des Basisprinzips. Fazit: Sozialismus ist mit dem Basisprinzip unvereinbar. Sozialismus verhindert die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen. Die Mehrheit der Wahlberechtigten der Bundesrepublik Deutschland, die Mehrheit der Deutschen und somit die Basis des Souveräns würden für soziale Ziele stimmen. Wir würden logischerweise gegen asoziale und somit gegen sozialistische Ziele stimmen. Aber bei einer Entscheidung zwischen sozialen Zielen oder sozialistischen Zielen haben doch viele Leute Probleme. Das mag daran liegen, dass immer noch einige Herrschaften glauben, dass sozialistische Ziele auch zu sozialen Ergebnissen führen können. Leider sind wir Menschen leicht davon zu überzeugen, dass Glauben viel schöner sein kann als Wissen. Chancen Erfolgreiche Menschen und Institutionen sind nicht diejenigen die schön Schulden machen, flott wirtschaften oder absahnen. Erfolgreich sind auf Dauer diejenigen, die immer einen Cent weniger ausgeben als einnehmen ohne Schulden zu haben. Warum soll Deutschland nicht auch wirtschaftlich nachhaltig erfolgreich sein? Warum soll nicht auch Europa wirtschaftlich langfristig erfolgreich sein? Die derzeitige Finanzkrise ist die große Chance diese Ziele anzustreben und zu erreichen. Und zwar durch eisernen Sparkurs. Wenn wir das in Deutschland geschafft haben, können sich unsere Parteien leisten sozial zu sein und alles Sozialistische den Utopisten und Versagern überlassen. Wir, also die EU-Länder und besonders wir Deutschen haben ein gewaltiges Reservoir an tüchtigen Menschen. Das sind diejenigen tüchtigen, fleißigen, zuverlässigen Menschen, die derzeit für Korinthenkackerei, für überflüssige, für kontraproduktive und dümmliche Tätigkeiten verheizt werden. Altkanzler Helmut Schmidt hat "Sieben simultane Therapien" vorgeführt, mit denen unsere Republik gesundet werden kann. Dieser erfolgreiche und gradlinige Politiker, kluge Denker und aufrechte Sozialdemokrat zeigt uns, womit tüchtige Leute ihre Talente vergeuden. Über 11 Prozent in der öffentlichen Verwaltung Die landläufige Meinung, uns fehlten in Deutschland qualifizierte Arbeitskräfte scheint auch mir ein unglaublicher Irrtum zu sein. Wir haben derzeit offiziell ca. 40 Millionen Beschäftigte in Deutschland. In dieser Zahl sind etwa 4,5 Millionen Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes einschließlich Beamten in Bund, Ländern und Gemeinden enthalten. Das heißt, dass über 11 Prozent aller Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung einschließlich der Politik tätig sind. Gleich hoch, wenn nicht höher dürfte die Zahl der Personen sein, die sich im gewerblichen Bereich beruflich mit diesen Vorschriften auseinander zu setzen haben. Menschen durch Tätigkeiten gebunden, die durch unsere Regelungswut bedingt sind. Von diesen hochqualifizierten und zum Teil frustrierten Personen könnten bei Reduktion der Vorschriften um zwei Drittel im Laufe von höchstens 10 Jahren sicher 20 Prozent dieser 9 Millionen produktive interessante, nicht frustrierende Aufgaben übernehmen. Hinzu kommen die Personen, die gerne arbeiten würden, wenn sie eine Chance hätten, eine sinnvolle Tätigkeit zu bekommen. 5 Millionen arbeitswillige Die Zahl dieser Arbeitswilligen schätze ich auf etwa 5 Millionen Personen, einschließlich der Arbeitslosen, von denen ich die meisten für arbeitswillig halte. Ich kenne viele Arbeitslose. Aber ich habe noch keinen Menschen kennen gelernt, der nicht gerne etwas leisten würde, das auch anderen zugute kommt. Im alten Rom hatten Menschen zum Teil eine unwiderstehlich trockene Logik. Daher rührte die Aussage "ich gebe, damit Du gibst" Diese Einstellung ist eine gute Basis für Demokratie, weil sie eine gute Basis für soziales Handeln und Denken ist. Ziele Freiheit bedingt äußeren und inneren Frieden. Deutschland lebt seit einigen Jahrzehnten in Frieden. Die Entwicklung der Europäischen Union hat den äußeren Frieden in den gemeinsamen Grenzen der Union gesichert. Innerhalb mancher Staaten ist aber Unfrieden durch Streit von Ideologien. Parteien in fast allen Staaten versuchen soziale Unterschiede für ihre sogenannten "Wahlkämpfe" zu instrumentalisieren. Gemeinsames Streben nach sozialem Frieden, für Deutschland und in ganz Europa ist ein wichtiges Ziel. Die Reichen müssen ärmer werden damit die Armen reicher werden Den ideologischen Streit kann man vereinfacht darstellen durch die These: Die Reichen müssen ärmer werden damit die Armen reicher werden. Das ist zwar eine typisch sozialistische These. Aber wie so mancher fromme Traum ist auch dieser bisher noch nie in Erfüllung gegangen. Bei den Umsetzungen dieses Traumes wurden Reiche und Wohlhabende um ihr Vermögen gebracht, das dann in Strohfeuern vernichtet wurde. Aber trotzdem wurden die Armen zwangsläufig ärmer. Sozialen Frieden erreichen wir nur dadurch, dass wir den Bedürftigen den Anreiz geben wohlhabender zu werden und den Erfolgreichen die Chance geben, die Bedürftigen erfolgreicher zu machen. Wir brauchen dazu nur die selbstbewussten Erfolgreichen. Auf dieses kleine Ziel sollten wir uns einigen. Ausblick Die Welt ist wunderschön. In Deutschland gibt es keinen Menschen, der so arm ist wie die Armen in Südamerika, Asien oder Afrika und in den meisten europäischen Ländern. Kein Deutscher muss in Deutschland hungern oder frieren. In Deutschland können wir uns gar nicht genug darüber freuen, heute in solch einer schönen Welt leben zu können! Wir sollten daher alles tun, damit unsere Welt so schön bleibt wie sie ist. Bevor wir aber nur einen Menschen in Deutschland oder außerhalb wohlhabender machen, muss Deutschland schuldenfrei sein. Denn: "Nur der Reiche kann geben." n Dr. Franz Frantzen Der vollständige Artikel ist unter www.pt-magazin.de/service/ news-archiv.html zu lesen Über den Autor n Der Unternehmensberater und Kaufmann Dr. Franz Frantzen (München) ist Herausgeber der "Leipziger Chef-Depesche" in der Edition Leu n Er war langjähriger Präsident des Wirtschaftsclubs Leipzig Anschlagen Auf dem neuesten Stand der Werkstofftechnologie bieten wir qualitativ hochwertige Anschlagmittel renommierter Hersteller. Bewegen Zum Bewegen all Ihrer Lasten, gleich welchen Gewichts, konstruieren und fertigen wir maßgeschneiderte Sonderlösungen. Zurren Wir verzurren Ihre Ladungsstücke nach den physikalischen Grundlagen und dem Regelwerk der Technik sowie der gesetzlich vorgeschriebenen Richtlinien. ABZ Handels GmbH Rudolf-Diesel-Straße 1 66877 Ramstein-Miesenbach Tel.: +49 (0) 6371 / 46 38 -0 Fax: +49 (0) 6371 / 46 38 -20 marketing@abz-gmbh.de www.abz-gmbh.de 2/2012 P.T. MAGAZIN 17 Wir sind Mitglied der L.A.M.–Allianz: www.lam-allianz.com

Jahrgänge